Michel Houellebecq meldet sich mit einem neuen Gesellschaftsroman zurück. „Vernichten“ ist mit 620 Seiten sein bislang umfangreichstes Werk. Der französische Skandalautor, dessen Provokationen oft missverstanden werden, schlägt darin einen etwas anderen Ton an. Keineswegs aber ist Houellebecq milde geworden, im Gegenteil: In gewisser Weise ist „Vernichten“ sein radikalster Roman.
Im Mittelpunkt steht Paul, der auf die 50 zugeht. Als Regierungsbeamter erlebt er das Wahljahr 2027 in Frankreich. Einmal mehr muss der rechte Kandidat verhindert werden, aber der Sieg für den liberal-konservativen, leicht populistischen Kandidaten ist so gut wie sicher, und auch sonst geht es der Grande Nation hervorragend. Wirtschaftlich ist alles in bester Ordnung, ja, erstmalig gelang es sogar der französischen Autoindustrie mit der deutschen gleichzuziehen.
Wären da bloß nicht die eigenartigen Geschehnisse und Drohungen im Netz, deren Urheber unbekannt sind. Zugleich erlebt Paul eine familiäre Tragödie, da sein Vater plötzlich ins Koma fällt und die Familie näher zusammenrücken muss. Und die Liebe, ist sie doch kein leerer Wahn?
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den sensationellen Roman von Michel Houllebecq.
Literatur:
Michel Houellebecq: Vernichten, Dumont.
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Wirtschaft
Wohlstand für Alle Folgen
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge. Impressum: Ole Nymoen Wolfgang Schmitt Podcast GbR Am Schlossgarten 3 56566 Neuwied Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE3303228702 E-Mail: oleundwolfgang@gmail.com Konto: Wolfgang M. Schmitt/Ole Nymoen, Betreff: Wohlstand fuer Alle, IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12
Folgen von Wohlstand für Alle
426 Folgen
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Folge vom 29.01.2022Literatur #13: Michel Houellebecq – Vernichten
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Folge vom 26.01.2022Ep. 129: Mit Preiskontrollen gegen die Inflation?Die Debatte um die Inflation kann auch intelligent geführt werden: Blair Fix und Isabella M. Weber haben sich jüngst mit zwei Neubewertungen der Inflation hervorgetan. Lange Zeit bestimmte die neoliberale Theorie von Milton Friedman die Diskussionen um Inflation. Folglich konzentrierte man sich auf die Höhe der Geldmenge und kritisierte die lockere Geldpolitik der Zentralbanken. Fix zeigt, dass dies ein großer Irrtum war, denn betrachtet wird dabei gar nicht differenziert, wie die einzelnen Preise sich verhalten. So paradox es klingen mag: Es kann gleichzeitig zu inflationären wie deflationären Tendenzen kommen – während beispielsweise die Preise für Energie rasant steigen, stagnieren die Preise für Kleidung. Ausgeklammert wird häufig auch, wie sehr vor allem große Unternehmen ihre Marktmacht für die Durchsetzung höherer Preise nutzen. Weber schlägt nicht zuletzt deshalb Preiskontrollen vor, die es in der Vergangenheit immer wieder gegeben hat. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Blair Fix: “The Truth About Inflation”, online verfügbar unter: https://economicsfromthetopdown.com/2021/11/24/the-truth-about-inflation/. Isabella Weber: “Could strategic price controls help fight inflation?, in: The Guardian, online verfügbar unter: https://www.theguardian.com/business/commentisfree/2021/dec/29/inflation-price-controls-time-we-use-it. Adam Tooze: "Chartbook #65: Inflation & Price Controls", online verfügbar unter: https://adamtooze.substack.com/p/top-links-65-inflation-and-price. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Folge vom 19.01.2022Ep. 128: Chiemgauer und Bremer Roland - was sind Regionalwährungen?In einigen Regionen und Städten kann man nicht nur mit der jeweiligen Landeswährung bezahlen, sondern auch mit Regionalwährungen. So gibt es auf Sardinien den Sardex, la pêche in Paris, in Deutschland den Roland, Elbtaler oder Chiemgauer. Es handelt sich dabei um Komplementärwährungen, deren Verwendung örtlich begrenzt ist. Dieses Geld ist also nicht völlig losgelöst vom Euro, sondern wird zusätzlich angeboten und soll den Regionen diverse Vorteile bringen. So sollen durch ihren Einsatz die regionale Wirtschaft und der Zusammenhalt gestärkt, die Infrastruktur und das soziale Miteinander verbessert werden. Zurück geht die Idee des regionalen Geldes auf den bereits in Folge 120 vorgestellten Geldreformer Silvio Gesell und auf die in Folge 124 analysierten Zinskritiker. Nicht selten handelt es sich bei Regionalwährungen um Schwundgeld, das mit der Zeit an Wert verliert, damit niemand auf die Idee kommt, es für längere Zeit zu horten. Zwar können die Regios auch in Euros umgetauscht werden, dann fällt jedoch meist eine Gebühr bzw. Strafzahlung an. Regionalgeld-Befürworter glauben, dass sie mit ihren Projekten die Globalisierung drosseln und die Macht der Zentralbanken einhegen können. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ widerlegen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Thesen und Prämissen der Regionalgeld-Anhänger. Literatur: Margrit Kennedy, Bernard A. Lietaer: Regionalwährungen. Neue Wege zu nachhaltigem Wohlstand, Riemann Verlag. Markus Seidel, Christine Koller: Geld war gestern. Wie Bitcoin, Regionalgeld, Zeitbanken und Sharing Economy unser Leben verändern werden, FBV. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Folge vom 15.01.2022Spezial #22: Wie die Westpresse den Osten eroberte – Mandy Tröger im GesprächIn der DDR gab es offiziell keine Zensur, in Wahrheit aber steuerte die SED die Presse sowie deren Vertrieb. Nach dem Mauerfall im November 1989 war die Sehnsucht nach einer freien Presse unter Ostdeutschen groß: Nicht nur wünschten sich viele, nun endlich Publikationen aus dem Westen lesen zu können, damals entstanden auch 120 neue Zeitungen und Zeitschriften im Osten, deren Erfolg jedoch nur von kurzer Dauer war. Auf den Pressefrühling folgte eine Landnahme durch vier deutsche Großverlage. Die Medienforscherin Mandy Tröger zeichnet im Interview nach, wie im Osten Wild-West-Stimmung herrschte und westdeutsche Verlage bewusst Grauzonen nutzten, um im Osten den Markt zu kontrollieren. Diese historische Episode ist auch ein Lehrstück über die sogenannte freie Marktwirtschaft. Wolfgang M. Schmitt hat darüber mit Mandy Tröger im neuen „Wohlstand für Alle“-Spezial gesprochen. Literatur: Mandy Tröger: Pressefrühling und Profit. Wie westdeutsche Verlage 1989/1990 den Osten eroberten, Herbert von Halem Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app