"I would prefer not to" – dieser Satz aus Herman Melvilles Erzählung "Bartleby, der Schreiber" ist weltberühmt geworden. Bartleby ist bei einem Anwalt an der Wall Street angestellt und arbeitet als Kopist, doch von einem Tag auf den anderen weigert er sich, die ihm zugedachten Arbeiten auszuführen. Was können wir von diesem passiven Protest lernen, ist er vielleicht sogar revolutionärer als manche Aktivität? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der vierten Ausgabe von WfA-Literatur.
Literatur:
Herman Meville: Bartleby, der Schreiber. Eine Geschichte aus der Wall-Street, Insel.
Joris-Karl Huysmans: Monsieur Bougran in Pension, Friedenauer Presse.
David Graeber: Bullshit Jobs. Vom wahren Sinn der Arbeit, Klett-Cotta.
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Wirtschaft
Wohlstand für Alle Folgen
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge. Impressum: Ole Nymoen Wolfgang Schmitt Podcast GbR Am Schlossgarten 3 56566 Neuwied Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE3303228702 E-Mail: oleundwolfgang@gmail.com Konto: Wolfgang M. Schmitt/Ole Nymoen, Betreff: Wohlstand fuer Alle, IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12
Folgen von Wohlstand für Alle
425 Folgen
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Folge vom 10.04.2021Literatur #4: Herman Melville – Bartleby, der Schreiber
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Folge vom 07.04.2021Ep. 87: Hayek und das HufeisenSchon Hayek schmiedete kräftig an der Hufeisen-Theorie: In seinem 1944 erschienenen Werk „Der Weg zur Knechtschaft“ sieht er im NS-Staat ein sozialistisches System und versucht nachzuweisen, inwieweit Sozialisten die NS-Ideologie geprägt haben. Wissenschaftliche Redlichkeit und differenzierte Analyse aber sind Hayeks Sache nicht, vielmehr gleicht sein Buch an diesen Stellen einem Pamphlet. Das aber ist nicht das einzige Thema seines Werks, weniger polemisch ist seine Kritik an der #Planwirtschaft. Freiheit und #Marktwirtschaft denkt Hayek dabei zusammen, garantieren kann dies allein ein funktionierender Rechtsstaat. „Es ist leider vollkommen unbegründet, wenn Leute sich von dem Glauben in Sicherheit wiegen lassen, daß die Beherrschung des Wirtschaftssektors nur von untergeordneter Bedeutung sei, einem Glauben, der sie die Gefährdung unserer wirtschaftlichen Freiheit leicht nehmen lässt“, erklärt er. Tatsächlich bietet der moderne #Kapitalismus den Bürgern Möglichkeiten der Emanzipation und Selbstverwirklichung, vorausgesetzt, dass man sich diese Freiheit auch leisten kann. Hayek sieht aber in der Ungleichheit kein wesentliches Problem, grundsätzlich müsse nur der Rechtsstaat einen Rahmen bieten, der allen die gleichen Chancen ermöglicht. An reines Laissez-Faire glaubt Hayek dennoch nicht. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Hayeks durchaus bedenkenswerte Kritik an der Planwirtschaft. Literatur: Friedrich August von Hayek: Der Weg zur Knechtschaft, Mohr Siebeck. Adam Tooze: Die Ökonomie der Zerstörung, Pantheon. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
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Folge vom 31.03.2021Ep. 86: Hayek und die PlanwirtschaftFriedrich August von Hayek ist einer der wichtigsten neoliberalen Theoretiker. In den letzten Jahren seines Lebens war er besonders einflussreich, neokonservative Politiker wie Margaret Thatcher, Ronald Reagan und George Bush senior schätzten seine Ideen zu einer Wirtschaftspolitik, die vor allem darauf hinauslaufen, dass der Staat sich aus der Sphäre der Ökonomie heraushalten soll. Der Markt, so Hayeks These, sei viel zu komplex, zu undurchschaubar und unvorhersehbar, als dass ihn ein einzelner Akteur oder ein Staat sinnvoll lenken könne. Als Hayek 1974 mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften geehrt wurde, war diese Lehre keineswegs schon überall vertreten. Noch war die Politik der westlichen Welt stark durch #Keynes geprägt, wenngleich die Wirtschaft in die Krise geraten war. Ein günstiger Moment für Hayek, um in seiner #Nobelpreisrede „Die Anmaßung von Wissen“ gegen den Keynesianismus Stellung zu beziehen, doch auch Milton Friedman dürfte das Ziel dieser Angriffe gewesen sein. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Hayeks Ausführungen zur Begrenztheit des Wissens sowie der Wissenschaft und über seine Ablehnung einer geplanten Wirtschaft. Literatur: Theodor W. Adorno: Einleitung in die Soziologie, Suhrkamp. Hans Jörg Hennecke: Friedrich August von Hayek zur Einführung, Junius. Friedrich August von Hayek: "Die Anmaßung von Wissen", in: Die Anmaßung von Wissen. Neue Freiburger Studien, Mohr Siebeck. Quinn Slobodian: Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus, Suhrkamp. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
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Folge vom 27.03.2021Spezial 13: Deutsche Wohnen enteignen? Nina Scholz und Kalle Kunkel im GesprächDie Wohnungsnot ist in #Berlin besonders groß: Dafür verantwortlich sind maßgeblich börsennotierte Immobilienkonzerne wie die #DeutscheWohnen oder auch #Vonovia. Während viele Politiker die Hände in den Schoß legen und diese Entwicklung nicht stoppen, hat sich eine inzwischen überaus erfolgreiche Bürgerinitiative gebildet: „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ heißt diese Initiative, die derzeit bei allen Mietern in Berlin Unterschriften sammelt, um einen Enteignungsprozess in Gang zu setzen. Vergemeinschaftet werden sollen all jene, die mehr als 3000 Wohnungen besitzen. Das klingt vielleicht radikal, aber das Grundgesetz könnte genau dies hergeben. Dieser Kampf um bezahlbare Wohnungen in Berlin ist – das kann man jetzt schon sagen – einer der wichtigsten politischen Kämpfe in diesem Jahr. Aber wie kann der Aktivismus gelingen? In dem neuen „Wohlstand für Alle“-Spezial spricht Wolfgang M. Schmitt mit zwei Aktivisten der Initiative: mit der Journalistin und Autorin Nina Scholz und mit dem Historiker Kalle Kunkel. Nina Scholz auf Twitter: https://twitter.com/nin_sch Homepage der Bürgerinitiative: https://www.dwenteignen.de/ Literatur der Gäste: Nina Scholz: Nerds, Geeks und Piraten: Digital Natives in Kultur und Politik. Bertz + Fischer. Kalle Kunkel: „Krankenhäuser: Kollaps mit Ansage“, online: https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/februar/krankenhaeuser-kollaps-mit-ansage Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/