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Y-Kollektiv – Der Podcast Folgen
Wir zeigen die Welt, wie wir sie erleben. Echt und nah. Zwischen Politik und Clubkultur, sozialem Engagement und Drogen, mentaler Gesundheit und Sex. Bei uns gibt’s die großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit, erzählt in persönlichen Geschichten. Jeden 2. Freitag eine neue Reportage. Y-Kollektiv – der junge Doku-Podcast der ARD. Mehr Folgen könnt ihr in der ARD Audiothek hören: https://1.ard.de/y_kollektiv_der_podcast Habt ihr Feedback und Kritik, dann schreibt uns gerne: y-podcast@ard.de oder auf Insta: instagram.com/y_kollektiv/ Sounddesign: Aljoscha Kupsch Komposition: Sufian Auda Coverdesign: Josephine Gotzes, Marissa Kimmel Distribution: Milena Schulte, Ulrike Kuske Redaktionsleitung: Romy Sickmüller, Jana Wagner Formatredakteurin Y-Kollektiv: Julia Rehkopf "Y-Kollektiv – Der Podcast" wird verantwortet von Radio Bremen und dem rbb.
Folgen von Y-Kollektiv – Der Podcast
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Folge vom 23.05.2025"Das triggert mich voll": Ist Therapiesprech ein Problem?"Ey, das triggert mich voll! Da hab ich echt ein Trauma, der Typ ist toxisch!" Es gibt da diese Begriffe aus der Psychologie und der Therapie, die uns in letzter Zeit auf Insta, TikTok oder in Popsongs ständig begegnen. Ist das eine harmlose sprachliche Entwicklung – oder ein gefährlicher Trend? Dass wir mehr über psychischer Gesundheit reden, ist auf jeden Fall gut. Aber was macht das mit Menschen, die tatsächlich psychisch erkrankt sind, diese Begriffe im Alltag immer wieder zu hören? Y-Kollektiv-Reporterin Henrike Möller trifft zwei betroffene Menschen, die ihr erzählen, warum es "wie ein Schlag ins Gesicht" sein kann, wenn Leute Worte wie "Trauma" benutzen, ohne darüber nachzudenken, was sie wirklich bedeuten. Außerdem lässt sie sich von einer Psychotherapeutin erklären, warum "Therapiesprech" auch problematisch für diejenigen sein könnte, die ihn benutzen. Dass es Alternativen zu Therapiesprech-Buzzwörtern gibt, lernt Henrike bei einer Selbsthilfegruppe für Betroffene von toxischen Beziehungen. Eine Folge über Worte und ihre Bedeutungen. Unser aktueller Podcast Tipp: Telephobia – Dieser eine Anruf https://open.spotify.com/show/1naAw82ZFheajRK4C5ba1b Habt ihr Feedback oder Kritik, dann schreibt uns gerne an y-podcast@ard.de oder instagram.com/y_kollektiv Reporterin: Henrike Möller Redaktion: Matthias Scherer Technische Produktion: Philipp-Manuel Stemmer "Y-Kollektiv – Der Podcast" wird verantwortet von Radio Bremen und dem rbb. Diese Episode ist eine Produktion von Radio Bremen 2025.
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Folge vom 09.05.2025Ich pflege meine Mama seit ich 13 bin: Young CarerEigenständig duschen, kochen oder Medikamente einnehmen? Manchmal sind Familienmitglieder so schwer erkrankt, dass sie das und viele andere Dinge im Alltag nicht mehr alleine schaffen. Laura und Eva sind Young Carers, das heißt: Sie pflegen ihre eigenen Eltern seit einigen Jahren – und haben damit schon begonnen, bevor sie überhaupt richtig erwachsen waren. Schulabschluss und Studium liefen parallel. Partys, Studi-Leben, Hobbys? Funktionieren nur mit guter Planung – und dem Gedanken im Hinterkopf, dass ein Elternteil zu Hause auf Unterstützung angewiesen ist. Y-Kollektiv-Reporterin Larissa Sobral hat die beiden Young Carers getroffen, sie in ihrem Alltag begleitet – und festgestellt: Es gibt viel mehr junge Pflegende, als wir glauben. Wenn ihr mehr über das Thema erfahren möchtet, findet ihr unter diesen Links mehr Hintergründe, auch zu möglicher Unterstützung: www.youngcarercoach.de; www.pausentaste.de; www.ankerpunkt-hilfe.de Unser aktueller Podcast Tipp: "Die vielleicht letzten Tage der Menschheit": https://1.ard.de/letzten-tage Habt ihr Feedback oder Kritik? Schreibt uns gerne an y-podcast@ard.de oder www.instagram.com/y_kollektiv/ Reporterin: Larissa Sobral Redaktion: Daniel Kähler Technische Produktion: Adrian Eichmann "Y-Kollektiv – Der Podcast" wird verantwortet von Radio Bremen und dem rbb. Diese Episode ist eine Produktion von Radio Bremen 2025.
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Folge vom 25.04.2025Rechte Feuerwehrleute: Einzelfall oder generelles Problem?"Retten, Löschen, Bergen, Schützen": Dafür steht die Feuerwehr. In Deutschland engagieren sich über eine Million Menschen bei der Freiwilligen Feuerwehr. Dazu kommen ungefähr 36 000 Berufsfeuerwehrleute. Egal ob auf dem Land oder in der Großstadt: Wenn es brennt, rufen wir die Feuerwehr. Aber können sich wirklich alle auf die Feuerwehr verlassen? In den letzten Jahren gab es mehrere beunruhigende Schlagzeilen wie "Nazi-Parolen aus Feuerwehrauto", "Rassistische Witze bei der Feuerwehr in Düsseldorf" und "Vorwurf des Rechtsextremismus bei der Feuerwehr Bremen". Wie groß ist das Problem insgesamt – und was tut die Feuerwehr dagegen? Y-Kollektiv-Reporter Marc Zimmer ist Sohn eines Feuerwehrmanns und zwischen Blaulicht und roten Autos aufgewachsen. Für diese Folge spricht er mit Feuerwehrleuten, die sich gegen Rechtsextremismus in ihrer Organisation einsetzen. Er steigt auf die Drehleiter, besucht einen Anti-Extremismus-Workshop für junge Feuerwehrleute, in dem es hitziger zugeht als gedacht – und spricht mit einem Feuerwehrmann, der sich im Kampf gegen rechtes Gedankengut bei seiner Feuerwehr allein gelassen fühlt. Unser aktueller Podcast Tipp: Wild Wild Web – Geschichten aus dem Internet: https://1.ard.de/wild-wild-web Reporter: Marc Zimmer, Anton Zirk Redaktion: Matthias Scherer Technische Produktion: Eva Garthe Habt ihr Feedback oder Kritik? Schreibt uns gerne an y-podcast@ard.de oder instagram.com/y_kollektiv Der Podcast wird verantwortet von Radio Bremen und dem rbb. Diese Episode ist eine Produktion von Radio Bremen 2025.
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Folge vom 11.04.2025Drogensüchtig mit Würde: Zürichs Konsum-Konzept als Vorbild?In den 80ern und 90ern war Zürich Schauplatz einer der größten offenen Drogenszenen Europas: Tausende Abhängige konsumierten im "Needle Park", hunderte Menschen starben auf offener Straße. Dank einer mutigen Entscheidung sieht man heute nichts mehr davon – stattdessen gibt es ein flächendeckendes Hilfesystem, das rund um die Uhr funktioniert. Berlin dagegen kämpft mit offenen Szenen an Bahnhöfen und in Parks. Konsumräume sind monatelang geschlossen, Hilfsangebote überlastet, die Politik setzt auf Verdrängung – mit mäßigem Erfolg. Doch warum? Y-Kollektiv-Reporterin Helena Daehler ist in Zürich aufgewachsen. Seit 15 Jahren lebt sie in Berlin. Für diese Folge reist sie zurück in ihre Heimatstadt. Sie spricht mit Monika Stocker, die Zürichs Drogenpolitik revolutionierte, besucht Konsumräume, trifft Konsumenten und Expertinnen und Experten. Warum hält Deutschland an gescheiterten Strategien fest? Eine Folge über Würde, politische Blockaden und die Frage, warum Berlin nicht umsetzt, was in Zürich längst funktioniert. Habt ihr Feedback oder Kritik, dann schreibt uns gerne an y-podcast@ard.de oder instagram.com/y_kollektiv/ Unser aktueller Podcast Tipp: https://1.ard.de/11KM_Stories_Das_Gift_in_Dir?=cp Reporterin: Helena Daehler Redaktion: Linda Achtermann Technische Produktion: Nikolaus Löwe "Y-Kollektiv – Der Podcast" wird verantwortet von Radio Bremen und dem rbb. Diese Episode ist eine Produktion vom rbb 2025.