Arnold Schönberg, der Erfinder der Zwölftontechnik, sah sich - durchaus sendungsbewusst - als Visionär. Er hatte spät erst begonnen mit dem Cello-Spiel. Mehr ein Dilettant denn ein Profi musizierte er mit Leidenschaft in einem Laienorchester. Im Hauptberuf versuchte Schönberg sich als Bankangestellter. Vorerst. Ideen und Visionen trieben ihn jedoch schon früh um. Schönberg wurde ein verkannter Komponist. Vorerst. Was ihn zu einem weiteren Schritt veranlasste. Er schaffte das Publikum ab. Wie es dazu kam? Unser ZOOM berichtet.

Kultur & Gesellschaft
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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
555 Folgen
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Folge vom 22.04.2023Arnold Schönberg schafft das Publikum ab
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Folge vom 15.04.2023Die Geschichte vom PferdWolfgang Amadeus Mozart hielt etwas auf sich und gebärdete sich in Vielem nicht nur exzentrisch, sondern wie ein echter Aristokrat: "Mein Wagen - ich möchte ihm ein Busserl geben", sagte er über seine Kutsche, die er eine Zeitlang besaß. Eine Zeit lang soll er sich sogar ein Pferd gehalten haben, um im Prater auszureiten. Ein Komponist hoch zu Ross? Auch Ludwig van Beethoven geriet in den Besitz eines vierbeinigen Statussymbols. Unklar ist, ob es sich dabei sogar um zwei Tiere handelt. Unser ZOOM erzählt eine Geschichte vom Pferd.
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Folge vom 08.04.2023Donizettis SchädelPost mortem, in der Musikgeschichte hat dieser Ausdruck mitunter einen unerwartet makabren Beigeschmack. Denn vor allem das 19. Jahrhundert hatte an Komponisten gerade nach deren Tod ein ungewöhnliches Interesse. Wo im Körper eines Künstlers steckt dessen Genialität? Kann der Mediziner mit dem Seziermesser fündig werden? Rechtfertigt wissenschaftlicher Forscherdrang alle Mittel? Musik und Anatomie, legendär ist die Geschichte von Joseph Haydns gestohlenem Totenschädel. Einem nicht minder spektakulären Fall von Leichenraub hat unser heutiges ZOOM nachgespürt.
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Folge vom 25.03.2023Telemann in ParisZugegeben: Im 18. Jahrhundert war das Reisen noch weitaus beschwerlicher als heute. Eine Postkutsche schaffte keine 15 km pro Stunde und besonders bequem war sie auch nicht. Trotzdem war Georg Philipp Telemann im Vergleich zu seinen Kollegen ganz schön reisefaul. Selbst nach Paris war er schon unzählige Male eingeladen worden und konnte sich lange Zeit nicht dazu aufraffen, hinzufahren. Im Herbst 1737 brach er schließlich doch auf. Und verlebte - wider Erwarten - acht glückliche Monate in der französischen Metropole. Am 25. März 1738 erlebte Georg Philipp Telemann geradezu einen Feiertag in Paris.