Die Lage in Nepal hat sich nach den gewaltsamen Protesten von vor einem Monat etwas beruhigt. Nach Dutzenden Toten, über 1'000 Verletzten und einer gestürzten Regierung ist die Bevölkerung vorsichtig optimistisch, dass die Wahlen im kommenden Jahr einen Neuanfang bringen.
Weitere Themen:
· Der Shutdown in den USA verlängert sich erneut: Zum zehnten Mal in Folge lehnen die Demokraten einen republikanischen Vorschlag für ein Übergangs-Budget ab. Dadurch ist ein Teil des Regierungsapparats seit über zwei Wochen lahmgelegt. Doch was verspricht sich die demokratische Partei von dieser Blockade?
· In Armeniens Hauptstadt Eriwan protestieren seit dieser Woche Hunderte Lastwagenfahrer. Sie fordern von der Regierung, dass sie ein Machtwort gegenüber dem Nachbarn Russland spricht. Russland übt derzeit Druck auf Armenien aus, indem es die Einreise der Lastwagenfahrer erschwert und deren Arbeit behindert.
· Bakterien werden zunehmend resistent gegen Antibiotika. Das bedeutet, dass bakterielle Erkrankungen immer schwerer behandelbar sind. Dabei galt Antibiotika jahrzehntelang als «Wunderwaffe» gegen solche Infekte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt diese Entwicklung mit neuen Daten: Im Jahr 2021 haben resistente Bakterien weltweit mehr als eine Million Menschenleben gefordert.
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Wer die News schon kennt, will mehr: Einordnung, Analyse, Hintergrund. Genau das bietet der 4x4 Podcast von Montag bis Freitag mit ausgewählten Gesprächen und Reportagen aus der Schweiz und aus aller Welt. 4x4 von SRF 4 News - Verstehen, was wirklich wichtig ist.
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Folge vom 17.10.2025Nepal hofft auf Neuanfang nach Regierungssturz
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Folge vom 16.10.2025Nach zwei Jahren Krieg: Wie geht es den Menschen in Gaza?Die Menschen in Gaza feierten anfangs Woche das Ende der israelischen Angriffe. Doch der Gaza-Streifen ist weitgehend zerstört, viele Menschen leben in Zelten. Eine Krankenpflegerin vor Ort von «Ärzte ohne Grenzen» hat SRF über die aktuelle Situation in Gaza berichtet. Weitere Themen: · In Spanien haben gestern Zehntausende Menschen gegen Israels Vorgehen in Gaza demonstriert. In Barcelona ist es gar zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Und das alles, obwohl seit fünf Tagen eine Waffenruhe herrscht. Wieso also diese landesweiten Demonstrationen? · Junge Chinesinnen und Chinesen protestieren lautstark in den sozialen Medien gegen das neue sogennante K-Visum. Dieses erleichtert ausländischen Fachkräften aus den MINT-Bereichen – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – die Arbeitsaufnahme in China. Gleichzeitig verzeichnet China Rekordwerte bei der Jugendarbeitslosigkeit. · «Balljunkies» – so nennen Hundebesitzerinnen und -besitzer jene Vierbeiner, die scheinbar nie genug vom Spielen bekommen. Doch was, wenn diese Leidenschaft zur Sucht wird? Forschende der Universität Bern und der Veterinärmedizinischen Universität Wien haben erstmals untersucht, ob Hunde tatsächlich ein sucht-ähnliches Verhalten entwickeln können.
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Folge vom 15.10.2025Künstliche Intelligenz am Aktienmarkt: Droht eine KI-Blase?Im Silicon Valley wächst die Sorge vor einer Spekulationsblase rund um Künstliche Intelligenz (KI) – einer KI-Blase. Tech-Unternehmen wie OpenAI oder NVIDIA steigen stark an der Börse. Doch Beobachter vermuten, dass diese Bewertungen nicht mehr dem tatsächlichen Wert der Unternehmen entsprechen. Weitere Themen: · Am Wochenende ist die Lage zwischen Pakistan und Afghanistan eskaliert: Taliban-Kämpfer haben pakistanische Grenzposten angegriffen. Dabei wurden auf beiden Seiten dutzende Menschen getötet. Zuletzt ist es am Dienstag zu weiteren gewaltsamen Zusammenstössen gekommen. · Ab dem 1. November gelten in den USA neue Exportkontrollen für «kritische Software». Da US-Software auch in der Schweiz weit verbreitet ist, wächst hierzulande die Sorge über die Abhängigkeit der Schweizer Behörden von amerikanischer Software. Eine mögliche Lösung besteht darin, vermehrt auf Open-Source-Software zu setzen. · In Kanada sorgt ein stillgelegter Freizeitpark in Niagara Falls für Schlagzeilen. Im «Marineland» leben noch immer 30 Belugas. Der Park droht, die Weisswale einzuschläfern, falls die kanadische Regierung keine finanzielle Hilfe leistet.
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Folge vom 14.10.2025Junge in der Schweiz ziehen später ausIn der Schweiz wohnen junge Erwachsene heute länger bei ihren Eltern als noch vor 20 Jahren. Das zeigt eine neue Erhebung des Bundesamtes für Statistik. Im Alter von 22 Jahren lebt die Hälfte der jungen Erwachsenen nicht mehr im Elternhaus – Frauen ziehen dabei im Schnitt früher aus als Männer. Weitere Themen: Die Schweizer Autorin Dorothee Elmiger gewinnt den diesjährigen Deutschen Buchpreis für ihren Roman "Die Holländerinnen". Der Preis gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum und ist mit 25'000 Franken dotiert. Das Interview mit der Gewinnerin. Junge Männer in gelben Westen patrouillieren als selbst ernannte Sittenwächter auf Polens Strassen und suchen nach Frauen und Mädchen, die sie als «provokativ» empfinden, filmen sie und stellen sie auf Social Media an den Pranger. Frauenfeindliche Narrative würden in Polen auch von mächtigen Organisationen vorangetrieben, sagt der Investigativjournalist Tobias Ginsburg. Der US-amerikanische Kunstsammler Thomas Kaplan will seine Gemälde "fragmentieren", wie er es nennt. Mit Anteilsscheinen sollen so Werke von Rembrandt und co. auch für Normalverdienende erschwinglich werden. Dirk Boll, Kunsthändler und Vorstandsmitglied beim Auktionshaus Christie's, erklärt, warum das Angebot für Interessierte spannend ist - obwohl sie das Bild ja nie bei sich zu Hause aufhängen können.