Italiener oder Imbiss. Puccini oder Punkrock. Die Herkunft prägt den Geschmack ein Leben lang. Davon war der Franzose Pierre Bourdieu überzeugt. Unser sogenannter Habitus präge unseren Geschmack und unsere Vorlieben. Und zwar zeitlebens. Selbst nach der steilsten Karriere oder der besten Ausbildung sehe man einem Menschen immer noch an, aus welchem "Stall" er oder sie komme. Bourdieu war der Mann, der die Soziologie als Kampfsport bezeichnete. (BR 2020)
Autorin: Maike Brzoska.

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Folge vom 02.06.2023DAS SOZIALE UND DAS SCHICKSAL – Die feinen Unterschiede nach Pierre Bourdieu
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Folge vom 02.06.2023DAS SOZIALE UND DAS SCHICKSAL - Die Arbeitslosen von MarienthalMarienthal - ein kleines Dorf in der Nähe von Wien. Die Weltwirtschaftskrise trifft 1930 die traditionsreiche Textilfabrik mit voller Wucht. 80 Prozent des Dorfes leiden unmittelbar unter den Folgen der Arbeitslosigkeit. Eine soziale Katastrophe. Sozialforscherinnen und Sozialforscher machen sich ins Dorf auf und untersuchen diese Extremsituation. Was macht Arbeitslosigkeit mit dem Einzelnen, was mit der Gemeinschaft? Eine bahnbrechende Sozialstudie aus den 1930er Jahren sucht Antworten durch ungewöhnliche Methoden und verändert die Forschung bis heute. (BR 2021) Autorin: Marlen Fercher
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Folge vom 12.05.2023WIE WAR DAS DAMALS...? Als der ESC mehr war als Sing Sang SongDer ESC, oder der Grand Prix d´Eurovision ist wohl die größte Schlagerparty der Welt. In den Statuten des Gesangswettbewerbes steht, dass der ESC keine politischen Aussagen transportieren soll. Eine Regel, die schon immer großzügig umgangen worden ist. Der ESC ist durchaus mehr als nur "Sing Sang Song" und "La La La" - das zeigt der Blick auf die 67jährige Geschichte des Grand Prix, die auch so einiges über die Geschichte Europas erzählen kann. Von Christian Schaaf und Michael Zametzer
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Folge vom 10.05.2023DIE GRÜNDUNG ISRAELS - Das WiedergutmachungsabkommenWiedergutmachung - das ist ein großes Versprechen. Vor allem, wenn das ein Abkommen leisten soll, das nur sieben Jahre nach dem Ende des Holocaust zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel geschlossen wird. Das Luxemburger Abkommen, auch Wiedergutmachungsabkommen genannt, wird am 10. September 1952 im Luxemburger Rathaus unterzeichnet. (BR 2012) Autorin: Ulrike Beck