Wie sicher sind die Kernkraftwerke der DDR? Nach dem Fall der Mauer rückt diese Frage schnell nach oben auf der Tagesordnung von Bundesumweltminister Klaus Töpfer. Die DDR verfügt über zwei Atomkraftwerke, eines in Lubmin bei Greifswald, eins in Rheinsberg nördlich von Berlin. Beide sind zu dem Zeitpunkt schon über 30 Jahre alt. Ein drittes, Standal, befindet seit 15 Jahren im Bau. Seit etwa 1987 gab es daher Überlegungen, mit dem Westen zu kooperieren, um höhere Sicherheitsstandards zu erreichen. Für den SWF hat Korrespondent Thomas Jung die Delegation begleitet. | Kernenergie

Kultur & Gesellschaft
Archivradio – Geschichte im Original Folgen
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
Folgen von Archivradio – Geschichte im Original
935 Folgen
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Folge vom 30.12.2021Schlechtes Zeugnis für DDR-Atomkraftwerke | 16.1.1990 | Kernenergie
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Folge vom 21.12.2021Merkel und Schäuble: Kohl soll Spender nennen! | 22.12.1999 | CDU-Spendenaffäre (3)Helmut Kohl will die Namen der Spender nach wie vor nicht nennen, er habe ihnen schließlich sein Ehrenwort gegeben. Das bringt die CDU zunehmend in Bedrängnis, sie beginnt, sich von ihrem Ehrenvorsitzenden abzusetzen. Aufsehen erregt ein Artikel von Generalsekretärin Angela Merkel, die in der FAZ deutliche Worte findet. Die von Kohl verantworteten Vorgänge haben der Partei Schaden zugefügt, schreibt sie. Die CDU müsse sich auf eine Zukunft ohne Kohl einstellen. Sie müsse sich wie jemand in der Pubertät von zu Hause lösen und eigene Wege gehen. Am selben Tag, dem 22. Dezember 1999, trifft sich das CDU-Präsidium und fordert Kohl geschlossen auf, Klartext zu reden.
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Folge vom 14.12.2021Der Eichmann-Prozess beginnt in Jerusalem | 11.4.1961Am 11. April 1961 beginnt in Jerusalem der Prozess gegen den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann. Adolf Eichmann hat maßgeblich den millionenfachen Mord an den Juden im Nazi-Regime organisiert. Nach dem Krieg floh er über Österreich und Italien nach Argentinien. 1960 gelang es dem israelischen Geheimdienst Mossad, Eichmann in Argentinien zu finden und nach Jerusalem zu entführen, wo ihm nun der Prozess gemacht wird. Wir hören vom Prozessauftakt zwei Berichte, einen aus der Bundesrepublik, einen aus dem DDR-Rundfunk. Zunächst die Reportage des ARD-Hörfunkkorrespondenten Hans-Joachim Netzer mitsamt der vorangehenden Ansage. Dann folgt der Bericht von Kurt Goldstein im Rundfunk der DDR. Reporter Kurt Goldstein ist selbst ein Holocaust-Überlebender, wie er in seinem Bericht deutlich macht als er sagt, die Verlesung der Anklage hätte bei ihm die Bilder aus seiner Zeit in Auschwitz wachgerufen.
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Folge vom 14.12.2021Generalstaatsanwalt Fritz Bauer fordert Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen | 25.3.1961In einem Interview aus dem Jahr 1961 erklärt der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, warum es notwendig sei, die Naziverbrechen gerichtlich aufzuarbeiten.