Sie heißen Eyjafjallajökull, Grímsvötn und momentan Bárðarbunga: Isländische Vulkane sind spätestens nach der Aschewolke von 2010 in aller Munde, wenn sie denn aussprechbar sind. Wir wissen mittlerweile: Island ist die Insel der Vulkane, die jederzeit ausbrechen können und die nicht nur das Leben einiger skandinavischer Bauern sondern von uns allen beeinflussen können. Am 28. August 2014 begann der Bárðarbunga, viel Lava in das Vorland des Gletschers Vatnajökull zu schicken. Das nehme ich zum Anlass, mit Tobias Dürig zu sprechen. Der Würzburger Geophysiker arbeitet gerade an der Universität Island am europäischen Forschungsprojekt FutureVolc, das Ausbrüche zukünftig berechenbarer machen soll. Tobias beobachtet deshalb auch den aktuellen Ausbruch.
                
                
             
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          Im AstroGeo Podcast erzählen sich die Wissenschaftsjournalisten Franziskia Konitzer und Karl Urban regelmäßig Geschichten, die ihnen entweder die Steine unseres kosmischen Vorgartens eingeflüstert – oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universums aufgestöbert haben. Es sind wahre Geschichten aus Astronomie und Astrophysik, Geologie und Geowissenschaften.
Folgen von AstroGeo - Geschichten aus Astronomie und Geologie
        126 Folgen
    
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    Folge vom 16.09.2014Isländische Vulkane
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    Folge vom 12.05.2014Strahlung für die RaumfahrtDer Weltraum ist gefährlich und eine Reise dorthin ist riskant. Das war so, als der erste Mensch ins All startete - und es ist bis heute so. Selbst unbemannte Satelliten und Raumsonden sind ständig bedroht: Extreme energiereiche Teilchen von der Sonne und tief aus dem Universum können immense Schäden anrichten. Elektronische Bauteile müssen entsprechend gehärtet werden, um unter dem Teilchenstrom nicht schnell Schaden zu nehmen. Dabei ist es bis heute aber nicht möglich, in irdischen Labors die kosmische Strahlung korrekt nachzubilden. Zwar testen Raumfahrtingenieure die Bordcomputer und Sensoren von Satelliten ausgiebig. Kosmische Strahlung wirklich im Labor zu erzeugen, ist aber nicht möglich. Darüber spreche mit Oliver Karger, Doktorand am Institut für Experimentalphysik der Universität Hamburg. Er arbeitet an einer neuen Methode, kosmische Strahlung mit Lasern im Labor nachzubilden. Und er will dazu beitragen, dass Satelliten und Sonden bald deutlich realistischer getestet werden können, um Missionen eines Tages vielleicht zuverlässiger und langlebiger zu machen.
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    Folge vom 31.03.2014Kosmische ChemieMillionen Objekte bevölkern unser Sonnensystem: von winzigen Asteroiden über mittelgroße Gesteinsplaneten bis zu den gewaltigen Gasriesen. All das ist vor langer Zeit aus einer Urwolke entstanden und diese Einsicht ist schon über 200 Jahre alt. In den letzten Jahrzehnten haben Forscher aber gelernt, aus der Chemie von Meteoriten deutlich mehr herauszulesen. Die Geochemie eröffnet uns einen tiefen Blick in die Geschichte des Sonnensystems - bis zur Entstehung des Lebens.Mit Mario Trieloff von der Universität Heidelberg wage ich einen Ritt durch die letzten 4,6 Milliarden Jahre, alle Körper des Sonnensystems und die Innereien der Erde. Er ist Professor am Institut für Geowissenschaften und leitet die Forschungsgruppe Geo- und Kosmochemie.
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    Folge vom 23.01.2014Rosettas KometRosetta ist ein Novum: Es ist der erste Versuch, eine Raumsonde um einen Kometen kreisen zu lassen, um schließlich einen Lander auf ihm abzusetzen. Rosetta ist auch einer der ersten Versuche Europas, in der Raumfahrt mal alleine etwas ganz Neues zu versuchen. Was dabei passieren kann: Es passieren unvorhergesehene Dinge. Etwa wird Rosettas Zielkomet 67P/Tschurjumov-Gerasimenko wohl schon etwas früher aktiv als geglaubt. Er pustet also schon eher Gas und Staubpartikel ins All, als Vorstufe zu seinem Schweif. Das ist eigentlich keine Neuigkeit: Im August 2013 habe ich darüber bereits mit Colin Snodgrass und Hermann Böhnhardt vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau gesprochen. Das volle Interview ist aber weiter aktuell - gerade so kurz nach Rosettas beendetem Winterschlaf.
