Strom, Butter, Tanken: Alles wird teurer und es ist kein Ende der Inflation in Sicht. Was tut die Europäische Zentralbank, was die Politik?

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Folge vom 11.02.2022Inflation: Warum die Preise weiter steigen
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Folge vom 10.02.2022Bundeswehr in Mali: Es droht ein zweites AfghanistanEnde Mai läuft der Bundeswehreinsatz in Mali aus. Und in der Bundesregierung wachsen die Zweifel an einer Verlängerung. Mali ist fast viermal so groß wie Deutschland, bei nur 20 Millionen Einwohnern. Und obwohl Mali das drittgrößte Förderland von Gold ist, ist heute die Hälfte der Bevölkerung arm. Ein idealer Nährboden für Extremismus. Zwei Drittel der malischen Bevölkerung leben in Regionen, in denen Islamisten und Warlords das Sagen haben. Über den Rest des Landes herrscht Assimi Goi-ta. Ein 39 Jahre alter Putschist, der unter anderem in Deutschland ausgebildet wurde, und sich im Mai vergangenen Jahres selbst vom Oberst zum Präsidenten machte. Auch deshalb wachsen jetzt die Zweifel am Bundeswehreinsatz im Rahmen der UN-Mission Minusma. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) stellt in konkret in Frage. In Burkina Faso, in Mali und auch in Niger verschlechtert sich die Sicherheitslage, sagt SZ-Afrika-Korrespondent Bernd Dörries. Trotz massiv internationale Truppen habe die lokale Bevölkerung das Gefühl, dass der Terror immer mehr werde. In Malis Hauptstadt Bamako habe er Menschen erlebt, die den Putschisten zujubeln. Sie seien so frustriert, dass sie einen "Wechsel um jeden Preis" wollen. "Umfragen belegen immer wieder, dass die ganz große Mehrzahl der Menschen in Subsahara-Afrika die Demokratie sehr hoch schätzt. Was die Menschen in Mali in den vergangenen Jahren aber erlebt haben, war aus ihrer Sicht keine Demokratie." Und bei einem Abzug der ausländischen Soldaten gebe es berechtigte Befürchtungen, dass es ähnlich laufen könnte wie wie in Afghanistan. Auch dort habe man jahrelang eine Armee aufgepäppelt, die dann innerhalb weniger Tage zusammengebrochen ist. Weitere Nachrichten: Umweltamt gegen Heizen mit Holz, Böhmermann unterliegt vor Verfassungsgericht. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami Holderried Produktion: Imanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über ZDF Berlin direkt.
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Folge vom 09.02.2022Wie Söder die Teil-Impfpflicht ins Wackeln bringtDie Impfpflicht für das Gesundheitswesen soll ab Mitte März greifen – aber Markus Söder will sie in Bayern nicht umsetzen. Warum nicht?
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Folge vom 08.02.2022Scholz bei Biden: Alles außer Nord Stream 2Kanzler Scholz trifft US-Präsident Biden. In der Ukraine-Krise versichern sie sich Beistand. Doch warum umgeht Scholz immer wieder die Ostseepipeline? Bundeskanzler Olaf Scholz hat US-Präsident Joe Biden besucht. Im Zentrum des Gesprächs: die Ukraine-Krise. Wenn Russland die Ukraine angreifen sollte, dann wäre das auch das Ende der Gaspipeline Nord Stream 2, sagt Biden. Und auch Scholz meint, dass eine Invasion "einen sehr hohen Preis" hätte. Nord Stream 2 erwähnt er nicht. Die Ostsee-Pipeline ist "schon lange eine Irritation im transatlantischen Verhältnis", sagt SZ-USA-Korrespondent Hubert Wetzel. Ein Punkt, den auch jetzt nicht Scholz öffentlich gemacht habe, sondern der amerikanische Präsident. Vielleicht gehe Scholz davon aus, so Wetzel, dass allen klar sei, dass Nord Stream 2 bei einer russischen Invasian auf dem Tisch liege. Der Punkt sei aber: "Warum soll ich es dann nicht sagen?" Das irritiere nicht nur die Amerikaner sondern habe auch die Debatte über die Verlässlichkeit Deutschlands als Verbündeter losgetreten. Weitere Nachrichten: Benedikt entschuldigt sich, mehr Geld für Pflegekräfte. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami Holderried Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und CNN.