Zwei Monate vor der Wahl stimmen die persönlichen Umfragewerte des Vizekanzlers. Seine Erfolge übertragen sich aber nur wenig auf die Partei.

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Folge vom 29.07.2021Olaf Scholz, und sonst? - Die SPD im Wahlkampf
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Folge vom 28.07.2021"Nebenpräsident Trump": Streit um U-Ausschuss zum Kapitol-SturmSeit Dienstag untersucht ein Ausschuss im US-Kongress den Sturm auf das Kapitol. Und verdeutlicht wie präsent Trump noch ist.
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Folge vom 27.07.2021FDP-Wahlkampf: Alles für Jamaika?Es läuft gerade ganz gut für die FDP im Bundestagswahlkampf. Mit welcher Strategie die Liberalen jetzt in die nächste Bundesregierung wollen. Es läuft gerade ganz gut für die FDP: Die Umfragewerte sind stabil über zehn Prozent, Themen und Tonfall kommen offenbar an. Parteichef Christian Lindner hat deswegen sehr selbstbewusst eine Sommer-Wahlkampfreise begonnen und noch selbstbewusster kommuniziert, für welches Regierungsamt er sich am meisten interessiert: Er wäre gerne Finanzminister. Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg, sagt Daniel Brössler, der Lindner für die SZ im Wahlkampf begleitet. Eine Ampel-Koalition komme derzeit nicht in Frage. Die einzige Chance auf eine Regierungsbeteiligung sei Jamaika. Allerdings würde sich derzeit auch Schwarz-Grün alleine ausgehen. Wen Lindner jetzt als Hauptgegner ausgemacht hat, erklärt Brössler in dieser Folge. Weitere Nachrichten: Verschärfte Reiseregeln in Deutschland; Einreise in USA; Explosion in Leverkusen.
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Folge vom 26.07.2021Impfpflicht: "Jeder Mensch muss die Wahlfreiheit behalten"Der Druck auf Nicht-Geimpfte nimmt zu. Sollen sie weniger Freiheiten bekommen als Geimpfte? Kommt die Impfpflicht durch die Hintertür? Fast überall steigen gerade wieder die Corona-Inzidenzzahlen. Frankreich, Italien und Griechenland reagieren mit Impfpflicht für bestimmte Berufe und Ausgrenzungen für Nicht-Geimpfte. Deutschlands Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich immer wieder dagegen ausgesprochen. Aber gerade verliert die deutsche Impfkampagne an Kraft. Und jetzt hat Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) angekündigt, dass Menschen ohne Impfung im Herbst mit mehr Einschränkungen rechnen müssten. Unterstützung bekommt er von einer illustren Runde von Innenminister Horst Seehofer (CSU), aber auch von der Grünen-Spitze. CDU-Chef Armin Laschet hingegen lehnt das wie Justizministerin Christine Lamprecht (SPD) kategorisch ab. Einig sind sich die beiden da mit der Linken und der FDP. Christina Berndt hingegen hat sich in einem SZ-Kommentar auf die andere Seite gestellt. Ihre Meinung hat wiederum teils harsche Reaktionen in unserem Leserforum ausgelöst. "Angesichts der erwarteten vierten Welle im Herbst halte ich es für richtig einen Unterschied zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften machen, sagt die Redakteurin aus der SZ-Wissensredaktion. Nicht-Geimpfte müsste sich dann strenger an Corona-Vorschriften halten, da von ihnen ein viel höheres Risiko ausgeht. In Deutschland werde auch für Menschen, die eine Infektion überstanden und Antikörper gebildet haben, sehr pragmatisch entschieden. Doch durch die Impfung sechs Monaten nach überwundener Krankheit, könnten zumindest die Betroffenen mit einem hohen Anteil von Antikörpern in eine Zwickmühle geraten. Auch seien Familien mit Kindern in einem Dilemma, da die ständige Impfkommission noch keine Impfung für unter Zwölfjährige empfiehlt. Sie jedenfalls wehrt sich gegen den Vorwurf, dass sie sich für eine Impfpflicht durch die Hintertür einsetzen würde: "Jeder Mensch muss die Wahlfreiheit behalten." Weitere Nachrichten: Warnmeldungen via Mobilfunk, IG-Metall-Chef Hofmann kritisiert Union und FDP, Olympiade. Christina Berndts Kommentar finden Sie hier. Die Leserdiskussion hier. Berndts Text über andere Sommer-Infekte finden Sie hier. Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über Deutschlandfunk und ZDF.