Bitte keine Sachspenden - und tatkräftige Hilfe von Außen, sagt die Geschäftsführerin der "Aktion Deutschland Hilft” zur Hilfe in der Flutkatastrophe. Und Manuela Roßbach sagt: “Wir brauchen einen langen Atem.”
Die Hochwasserlage in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und in Bayern entspannt sich leicht. Aber die Folgen der Flutkatastrophe werden uns noch lange beschäftigen. Und bislang sind mehr als 160 Tote zu beklagen. "Wir helfen mit den Organisationen Maltesern, Johannitern und dem ASB an all den betroffenen Flussläufen und Regionen", sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin der “Aktion Deutschland Hilft”, einem Bündnis von mehr als 20 renommierten Hilfsorganisationen.
Derzeit befinde man sich in den Überschwemmungsgebieten noch mit vielen Mitarbeitern in der Rettungsphase. Spenden sei sehr sinnvoll und 87 Prozent jeder Spende komme bei den Betroffenen an, versichert Roßbach. Der Rest werde für die Verwaltung, Koordination und Information benötigt. Roßbach spricht sich im Gespräch gegen Sachspenden aus. Dies verursache in der derzeitigen Situation noch mehr Chaos. Momentan sei das auch so mit fremder, tatkräftiger Hilfe von Außen: "Warten Sie noch ein bisschen bis sich die Lage geklärt hat. Wie brauchen einen sehr sehr langen Atem", appelliert sie. Klimaschutz spiele auch weltweit eine immer größere Rolle beim Katastrophenschutz.
Die Website der “Aktion Deutschland Hilft” mit Ihrem Spendenkonto finden Sie hier.
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Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Benjamin Markthaler
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Folge vom 19.07.2021Wie Hilfe im Flutgebiet ankommt
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