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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1926 Folgen
  • Folge vom 17.09.2023
    Der leere Lindentunnel
    Nahverkehr und leere Tunnel? Da fällt uns der leere S-Bahn-Tunnel ein, in dem, während des sich hinziehenden Berliner Flughafenbaus, sogenannte Belüftungsfahrten mit leeren S-Bahnen stattfinden mussten. 1923 verursachte die schlechte Wirtschaftslage die Straßenbahnbetreiber dazu, einzelne Strecken aufzugeben. Dazu gehörte auch der Lindentunnel unter „Unter den Linden“, der 1916 fertiggestellt worden war, und nun schon wieder stillgelegt werden sollte. Heute ist der Tunnel zumindest teilweise zugeschüttet und untertunnelt von der U-Bahn-Linie 5, der Kanzlerlinie. Der Vorwärts vom 17. September, für 300.000 Mark zu erwerben, berichtet über den leeren Tunnel, Paula Rosa Leu liest.
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  • Folge vom 16.09.2023
    Die betonte Linie - ohne Korsett
    Hatte die Frauenbewegung bereits im Laufe des 19. Jahrhunderts gegen das Tragen eines Korsetts protestiert, flankiert von medizinischen Befunden, die gesundheitliche Schäden mit diesem Kleidungsstück in Verbindung brachten, so griff die Mode-Industrie erst nach dem Ersten Weltkrieg die Möglichkeit auf, eine korsettfreie Damenbekleidung zu entwerfen. In ihrem Lagebericht zu aktuellen Modetrends, abgedruckt in der Vossischen Zeitung vom 16. September 1923, stellt Margarete Caemmerer den Abschied vom Korsett an den Anfang. Was sonst noch in der Herbstsaison getragen wurde, oder nicht mehr getragen wurde, weiß Paula Rosa Leu. Wohl nicht zuletzt wegen der Beilage, aus der dieser Artikel stammt, kostete die Sonntagsausgabe der Vossischen 800.000 Mark.
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  • Folge vom 15.09.2023
    Errichtung einer Diktatur in Spanien
    Diejenigen Zeitungsleser:innen, die am 15 September 1923 das 8-Uhr-Abendblatt für mittlerweile schon 500.000 Mark erworben hatten, konnten von den neuesten einschneidenden Ereignissen in Spanien lesen. In Absprache mit König Alfonso XIII. proklamierte am 13. September Miguel Primo de Rivera eine rechtsgerichtete Diktatur in Spanien, die bis 1930 Bestand haben sollte. Der Putsch wurde mit der bis dahin mangelnden politischen Stabilität Spaniens begründet. Rivera starb 1930 in einer Klinik in Paris. Dennoch führt eine Linie von ihm zur faschistischen Diktatur Francos, da seine Kinder 1933 die faschistische Organisation Falange gründeten, auf die sich Franco 1937 wesentlich stützte. Frank Riede liest nun, wie der Berliner Leserschaft von der Machtübernahme in Spanien berichtet wurde.
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  • Folge vom 14.09.2023
    “Finanzminister, nimm Geiseln!”
    Die Berliner Morgenpost wird heutzutage gemeinhin eher dem gemäßigt konservativen Spektrum zugerechnet, und auch vor einhundert Jahren war sie mit Sicherheit kein kommunistisches Agitationsblatt. Die Forderung, die sie am 14. September 1923 erhob, klingt indes fast so. „Finanzminister, nimm Geiseln!“: Das war natürlich nicht wörtlich gemeint, der Vorschlag, die reichsten Menschen Deutschlands zumindest vorübergehend zu enteignen, um die Wetten auf Mark und Dollar zu beenden und so endlich die galoppierende Inflation zu bremsen, war jedoch kaum minder radikal und deutet an, wie dramatisch sich die ökonomische Situation längst gestaltete. Wie viele Menschen sich damals die Mopo, die selbst schon 500.000 Mark kostete, überhaupt noch leisten konnten, wissen wir nicht. Verbürgt ist allein, dass Paula Rosa Leu sie für uns gelesen hat.
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