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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2005 Folgen
  • Folge vom 06.12.2024
    St. Nikolaus und seine christlichen und heidnischen Begleiter
    Zu den wiederkehrenden Beobachtungen in knapp fünf Jahren Auf den Tag genau zählt jene, wie sehr sich unsere großen Feste historisch gewandelt haben. Schon manche Bräuche aus den 1920er Jahren sind uns erstaunlich fremd; noch viel mehr aber gilt dies für die älteren Traditionen, an die die damaligen Zeitungen zu Festtagen gerne erinnerten und dabei offensichtlich davon ausgingen, dass bereits ihr Publikum um sie nicht mehr wusste. Dass der Nikolaustag über lange Zeit wenn nicht das wichtigere, so doch zumindest das gegenüber Weihnachten geschenkreichere Fest darstellte, ist uns irgendwo noch bekannt. Ziemlich in Vergessenheit geraten ist indessen, wie sehr sich in den alten, zumal ländlichen Konventionen, ihn zu begehen, einmal mehr christliche und heidnische Aspekte mischten. Vom genuin synkretistischen Charakter auch von Sankt Nikolaus erzählt der Hamburgische Correspondent vom 6. Dezember 1924 – und für uns Rosa Leu.
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  • Folge vom 05.12.2024
    Antisemitischer Blödsinn - Warburg vs. Fritsch
    Der Bankier Max Warburg, 1924 in Hamburg und in Deutschland eine Institution, eine Personifikation der wirtschaftlich prosperierenden Handelsmetropole and der Elbe, sah sich immer wieder dumpfen antisemitischen Angriffen ausgesetzt. So beschimpfte der antisemitisch völkische Publizist Theodor Fritsch in seiner Zeitschrift „Der Hammer – Blätter für Deutschen Sinn“ die Familie Warburg, der auch von ihm verlegten Verschwörungs- und Hetzschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ folgend, als Teil einer Clique, die die Weltherrschaft an sich reißen wolle und eigentlich die politischen Entscheidungen lenkt. Max Warburg wehrte sich daraufhin gerichtlich. Der Feuilletonist des Hamburger Anzeigers mit dem Pseudonym Dr. Uhu war beim Prozess dabei und berichtete in der Ausgabe vom 5. Dezember von dem dort vernommenen antisemitischen Blödsinn. Fritsch wurde tatsächlich zu 3 Monaten Gefängnis und dem Abdruck zahlreicher Richtigstellungen verurteilt - wie so oft in der Weimarer Republik, reduzierte sich das Strafmaß nach zahlreichen Revisionen im Jahre 1927 auf die Zahlung von 1000 Mark. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 04.12.2024
    True Crime: Zum Prozessauftakt gegen Fritz Haarmann
    Sein Name ist bis heute bekannt, seine Mordserie zählt zu den grausigsten in der deutschen Kriminalgeschichte: Mindestens 24 Jungen und junge Männer hat Fritz Haarmann zwischen 1918 und 1924 in Hannover umgebracht. Jahrelang kamen ihm die Behörden nicht auf die Schliche, eine Observation seiner Person war zunächst sogar im Sande verlaufen. Eher zufällig wurde Haarmann am 22. Juni 1924 am Hannoveraner Hauptbahnhof wegen Bedrohung eines Jugendlichen verhaftet, woraufhin es zu einer Durchsuchung seiner Wohnung in der Calenberger Neustadt kam. Asservate von Vermissten und Blutspuren brachten die Ermittler hier auf die richtige Spur. Bereits ein knappes halbes Jahr später begann vor dem Landgericht Hannover der Prozess gegen Haarmann und seinen mutmaßlichen Komplizen Hans Grans. Angesichts der Monstrosität der den beiden zur Last gelegten Verbrechen war das öffentliche Interesse gewaltig. Vom Prozessauftakt am 4. Dezember 1924 berichtete unter anderem auch der Hamburger Anzeiger. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 03.12.2024
    Giacomo Puccini - eine Erinnerung in Anekdoten
    Giacomo Puccini war vermutlich der letzte komponierende Weltstar der Oper. Noch heute locken La bohème, Madame Butterfly oder Tosca auch solches Publikum in die Opernhäuser, das sich dorthin gewöhnlich nicht verirrt, und erinnern darin an ein mit Puccini zu Ende gegangenes Zeitalter, in dem die Oper für eine kurze Zeit ihrer Geschichte (vor allem in Italien) eine tatsächlich populäre Kunstform war. Der 1858 im soeben toskanisch gewordenen Lucca geborene Puccini war am 29. November 1924 in Brüssel einer Krebserkrankung erlegen. Viele daraufhin erschienene Nachrufe betonten die schon damals absehbare enorme musiktheaterhistorische Bedeutung des Verstorbenen. Der Hamburgische Correspondent hält es in seinem kurzen Nekrolog am 3. Dezember eher persönlich-anekdotisch – und kommt dem, wie wir auch hier erfahren, eher schüchternen, gerne so titulierten Meister der ‘piccole cose‘ Puccini damit womöglich deutlich näher. Anlässlich seines 100. Todestages erinnert für uns an ihn Rosa Leu.
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