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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1924 Folgen
  • Folge vom 21.08.2024
    Die Deutsche Malerei zwischen 1874 und 1924
    Was die „Deutsche Malerei“ zwischen 1874 und 1924 ist, lässt sich gar nicht so genau beantworten und hängt von der herrschenden Kanonisierung ab. Daher ist es spannend, sich vergangene Bewertungen anzuschauen. Wie gut, dass im Jahre 1924 in München eine Ausstellung mit dem Titel „Die Deutsche Malerei in den letzten 50 Jahren“ gezeigt wurde, von der das Hamburger Fremdenblatt vom 21. August 1924 berichtete. Für das Blatt hatte der Kunsthistoriker Victor Dirksen diese Zusammenstellung besucht die dortige Auswahl reflektiert. Dirksen hatte in Berlin studiert und fand 1919 Anstellung als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Kunsthalle. Und eigentlich erfahren wir dann doch mehr über die Vorlieben des Kunstkritikers, als über den Kanon des Museums, da dieser weite Teile der Moderne in seinem Bericht ausklammert. Rosa Leu liest für uns diesen 100 Jahre alten Rückblick.
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  • Folge vom 20.08.2024
    Der “Parteitag” der Nationalsozialisten
    Soll weiter ein gewaltsamer Umsturz gesucht werden, soll mit Parteien versucht werden die Wahlen zu gewinnen? Vor dieser Frage standen die völkischen und nationalsozialistischen Gruppierungen im Jahre 1924. Infolge des Hitler-Ludendorff-Putsches 1923 waren die NSDAP verboten und Hitler inhaftiert. In der Folgezeit gab es mehrere Bemühungen, etwa betrieben von Ludendorff, einzelne völkische Parteien und die Nationalsozialisten für die Wahlen zu Fraktionen zu verbinden, oder darüber hinaus eine völkische Sammelpartei zu etablieren. In diesem Kontext ist auch die Gründung der „Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung“ zu betrachten, die sich auf einer völkischen Tagung in Weimar am 16. und 17. August versammelte. Der Bericht im Hamburger Fremdenblatt zeigt deutlich das Bemühen der diversen Gruppierungen um eine straff organisierte Partei nach dem Führerprinzip und legt zugleich auch die Uneinigkeit zwischen den einzelnen Machtgruppen offen. Tatsächlich war dieser Zusammenschluss, den Teile der Nationalsozialisten bei den Wahlen boykottierten, spätestens mit der Haftentlassung Hitlers Ende des Jahres und der anschließenden Wiederzulassung der NSDAP Geschichte. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 19.08.2024
    Besuch des Mexikanischen Präsidenten in Hamburg
    Plutarco Elias Calles war im Juli 1924 zum Präsidenten von Mexiko gewählt worden. Zuvor hatte sich seine Fraktion im mexikanischen Militär in blutigen Kämpfen und Säuberungen durchgesetzt. Er sollte bis 1928 Präsident und bis zu seinem Tod 1945 die prägende Figur der mexikanischen Politik bleiben. Offensichtlich reiste er bereits einen Monat nach seiner Wahl und noch vor seinem Amtsantritt nach Europa und erreichte am 19. August Cuxhaven und anschließend Hamburg. Lesen wir den Artikel über seine Ankunft aus dem Hamburger Anzeiger von diesem Tage, so wird zum einen deutlich wie sehr sich die selbstbewusste Handelsstadt Hamburg als politisch-wirtschaftliche Größe sah, die unabhängig vom Reich Handelsverträge mit anderen Staaten abschloss. Zum anderen wird deutlich mit welchem Enthusiasmus der zum Held der Freiheit verklärte Calles empfangen wurde. Dies ging sogar soweit, dass andere Hamburger Zeitungen Begrüßungen in spanischer Sprache abdruckten. Vielleicht mag diese Begeisterung auch mit der im Artikel thematisierten Auswanderungsbewegung von Deutschland nach Mexiko zusammenhängen. Es liest Rosa Leu.
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  • Folge vom 18.08.2024
    Die Berliner Presse über die Londoner Ergebnisse
    Vossische Zeitung, Berliner Lokal-Anzeiger, Berliner Börsen-Courier – langjährigen Hörerinnen und Hörern dieses Podcast dürften diese Namen noch sehr geläufig sein. Dass sie es heute gleich in Mannschaftsstärke in das Programm von Auf den Tag genau geschafft haben, läutet keine Rückkehr nach Berlin ein, sondern ist dem Umstand geschuldet, dass man in Hamburg zwar seine eigenen Zeitungen las, diese in begründeten Fällen aber durchaus ein Auge darauf warfen, wie die Hauptstadtpresse bestimmte Entwicklungen kommentierte. Konkreter Anlass für die Presseschau im Hamburgischen Correspondenten vom 18. August 1924 waren die Resultate einer Londoner Konferenz, die sich mal wieder um Einigkeit in Kriegsreparationsfragen bemühte. Dass die regierungsnahen Organe wie der sozialdemokratische Vorwärts, die Zentrums-Parteizeitung Germania oder das liberale Berliner Tageblatt das deutsche Verhandlungsergebnis positiver bewerteten als die Blätter des nationalkonservativen bis völkischen Lagers, vermag wenig zu überraschen. Es liest Frank Riede.
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