Britische Forscher*innen haben in Studien herausgefunden, dass acht bis zehn Prozent der Corona-Infizierten längerfristig gesundheitlich beeinträchtigt sind: Sie leiden nach wie vor unter Geschmacks- und Geruchsverlust, haben Kopfschmerzen oder Gedächtnisprobleme, leiden an Kurzatmigkeit und sind ständig müde. Was genau passiert im Körper der Long-COVID-Kranken? Wer ist davon betroffen? Und: Wie kann man ihnen helfen? Darüber spricht Prof. Carmen Scheibenbogen im BIH Podcast "Aus Forschung wird Gesundheit".

Wissenschaft & Technik
Aus Forschung wird Gesundheit Folgen
Wir beantworten Fragen zu aktuellen Themen aus Gesundheit und Gesundheitsforschung in Gesprächen mit Wissenschaftler*innen und Kliniker*innen aus dem Berlin Institute of Health (BIH), der Charité und dem Max-Delbrück-Centrum (MDC). Interessant, verständlich, aktuell.
Folgen von Aus Forschung wird Gesundheit
50 Folgen
-
Folge vom 17.05.2022Wie bedrohlich ist Long COVID?
-
Folge vom 15.05.2022Sind Wissenschaft und Familie vereinbar?In der Forschung sind die Arbeitstage oft sehr lang. Experimente lassen sich nicht auf die Minute genau vorherplanen, zu Kongressen muss man durch die halbe Welt reisen, aufgrund befristeter Arbeitsverträge muss man den Arbeitsort regelmäßig wechseln, aus Karrieregründen oft sogar ins Ausland ver-legen. Und der Konkurrenzdruck ist enorm hoch. Wie lässt sich das mit dem Aufbau und Erhalt einer Familie vereinbaren? Bleibt für beides genügend Zeit? Hat man es als Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin besonders schwer, die Work Life Balance im Gleichgewicht zu halten? Oder bietet die Möglichkeit, seine Zeit relativ frei einzuteilen auch Chancen?
-
Folge vom 16.03.2022Was ist Interoperabilität?Sylvia Thun ist Professorin für Digitale Medizin und Interoperabilität und Direktorin der Core Unit eHealth und Interoperabilität am BIH. Sie hat gerade das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekommen, für ihre Verdienste um das Management von medizinischen Daten. Die ent-stehen nämlich jeden Tag in großen Mengen. Um sie untereinander vergleichen und gemeinsam nutzen zu können, müssen sie interoperabel sein, und genau daran arbeitet Sylvia Thun. Wie das funktioniert, erklärt sie im aktuellen BIH Podcast.
-
Folge vom 15.02.2022Wie verschließt man Wunden im Weltall?Wissenschaftler*innen des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) haben gemeinsam mit Kolleg*innen der Firma Cellbricks einen 3D-Drucker entwickelt, der einen biologischen Wundverschluss herstellen kann: Aus einem Mix von Gelatine und Hautzellen druckt das Gerät ein passgenaues Pflaster, mit dem großflächige Wunden verschlossen werden sollen. Nicht nur für Brandopfer auf der Erde könnte dies eine wertvolle Alternative zur Eigenhauttransplantation sein: Auch Astronauten könnten so fernab von jeder Klinik individuell versorgt werden. Ob der Drucker in der Schwerelosigkeit funktioniert, testen die Forscher*innen demnächst auf einem Parabelflug. Im Interview berichten Professor Georg Duda und Bianca Lemke über das Projekt.