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BR24 Reportage Folgen
Unsere Radioreporter im weltweiten ARD-Netz und in Deutschland erklären, was warum passiert. Weil sie sich auskennen. Weil sie die richtigen Fragen stellen, mit dem Reportermikrofon in der Hand. Weil sie die Krisenherde dieser Welt schon lange gut kennen, bevor die anderen erst einfliegen. Unsere Reporter/innen lassen uns die Revolutionen der Welt besser verstehen, weil sie wissen, was im Volk schon lange gärt. Sie wissen, wohin sie gehen, wen sie fragen, wem sie zuhören müssen. Sie beobachten, analysieren und nehmen uns mit, wenn Nachrichten gerade erst entstehen. In der großen BR24 Reportage, jeden Sonntag, in BR24, immer um 14.35 Uhr und um 19.35 Uhr.
Folgen von BR24 Reportage
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Folge vom 21.06.2024Rott am Inn: Asyl-DilemmaRott am Inn zählt 4.000 Einwohner und soll nach dem Willen der bayerischen Staatsregierung eine Halle für 500 Asylbewerber zur Verfügung stellen. Viele im Ort wehren sich dagegen, auch solche, die sich früher aktiv um Flüchtlinge gekümmert haben. Sie wollen auf keinen Fall als Rassisten dastehen. Der parteilose Bürgermeister will notfalls Klage einreichen. Hans Häuser hat in diesem Mikrokosmos recherchiert, den rechte und linke Gruppen von außen instrumentalisieren wollen.
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Folge vom 14.06.2024Rechtsextreme in der Ukraine - Was ist dran an Putins Nazi-Vorwurf?Russland kämpfe nicht gegen Ukrainer, behauptet Wladimir Putin. Der Krieg gelte allein der Regierung in Kiew, weil sie faschistisch sei. Putins Argumentation verfängt nicht nur in Russland sondern in Teilen auch in einigen Ländern der Europäischen Union. Dabei wird der Begriff Faschismus in der Ukraine eng mit der Person Stepan Bandera verknüpft. Für seine Kritiker Extremnationalist und Mörder. Für viele Ukrainer Freiheitskämpfer und Held. Martin Durm über Rechtsextreme in der Ukraine und über die Frage, was dran ist an Putins Behauptungen, wonach in Kiew Faschisten an der Macht wären.
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Folge vom 04.06.2024Gekommen, um zu bleiben - die Bundeswehr in LitauenSeit 2017 führt Deutschland eine NATO-Mission in Litauen. Bislang rotieren die Einheiten dafür alle sechs Monate. In der Zukunft soll sich das deutsche militärische Engagement in dem baltischen Land aber grundlegend ändern: Die dauerhafte Stationierung von rund 4.800 Soldatinnen und Soldaten wird vorbereitet. Kilian Neuwert begleitet für seine Reportage das Vorkommando der neuen "Litauen-Brigade" sowie das Panzerbataillon 104 aus Pfreimd in der Oberpfalz, das derzeit noch im Rahmen der etablierten Rotationen in Litauen eingesetzt ist.
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Folge vom 24.05.2024Raus aus dem Rechtsextremismus - wie das staatliche Programm "Spurwechsel" Aussteigern hilft"Daniel" war viele Jahre Neonazi. Er stand wegen schwerer Gewalttaten, Raubüberfällen, Landfriedensbruch vor Gericht. Er fühlte sich anderen Menschen als Deutscher genetisch überlegen. Die Schwangerschaft seiner Freundin gab dann aber den Ausschlag, sich aus der rechtsextremen Szene zu lösen. Doch ohne das Aussteigerprogramm "Spurwechsel" der nordrhein-westfälischen Regierung hätte er es nicht geschafft. Gegenüber Vivien Leue erzählt "Daniel", zwar unter anderem Namen aber mit echter Stimme, wie schwer es war, sich eine neue Existenz aufzubauen.