Atemberaubende Landschaften, geprägt durch Fjorde und Vulkane, verschneite Berggipfel und Strände, Gletscher und subtropische Wälder - All das ist Neuseeland. Kein Wunder, dass Filmregisseur Sir Peter Jackson dorthin Mittelerde verlegte, und dort auch den "Herrn der Ringe" und den "Hobbit" filmte. ARD-Korrespondentin Lena Bodewein geht in ihrer Reportage der Frage nach, ob Neuseeland nicht ein bisschen zu perfekt scheint, um von dieser Welt zu sein.

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48°8' Nord - das ist der Breitengrad, auf dem München liegt. Für den Podcast "Breitengrad" gilt: kein Ort zu weit, kein Thema zu abgelegen, keine Reise zu beschwerlich. Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt. In halbstündigen Auslandsreportagen über fremde Kulturen und Länder - anregend, authentisch, anders.
Folgen von Breitengrad
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Folge vom 05.03.2021Neuseeland scheint zu perfekt, um von dieser Welt zu sein
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Folge vom 26.02.2021Pakistan - Zwischen Islam und ModernisierungGegen den Premierminister hat sich eine Oppositionsbewegung formiert, die seit Monaten gegen die Regierung auf die Straße geht. Der frühere Star der pakistanischen Kricket-Nationalmannschaft war im Sommer 2018 zum Regierungschef gewählt worden. Unter Mithilfe des Militärs, behaupten seine Kritiker. Das Militär gillt in Pakistan als die eigentliche Machtzentrale. Die wirtschaftliche Krise des Landes konnte er nicht beenden und auch nicht den Einfluß von islamistischen Organisationen.
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Folge vom 19.02.2021"Nach Grau kommt Farbe" - New Yorker erfinden sich in der Krise neu"New York ist wie eine Maschine. Sie hält niemals an. Vielleicht wird sie langsamer, ruhiger. Aber sie läuft immer wieder an. Und nach jeder Krise wird sie stärker." Corinne Samios hat alle Krisen ihrer Heimatstadt erlebt - vom Pleite- und Drogenkollaps in den 1970ern über 9/11 bis zur Finanzkrise 2008. Kein Schlag hat New York so getroffen wie Corona. Aber nicht nur Künstlerin Corinne weiß: Die Stadt steht wieder auf. Ob der Fotograf, der den berühmten "Falling Man" beim Sprung aus dem World Trade Center festgehalten hat. Ob die Bankerin, die ihren Pappkarton beim Aus von "Lehman Brothers" durch die panische Menge trug. Alle wissen: New York bleibt immer New York. Die Stadt passt sich an wie ihre widerstandsfähigen Bewohner. Die die Krise als Chance nehmen: Ob der 28jährige, der gerade jetzt ein schickes Restaurant mitten in Manhattan eröffnet, wo rundherum alle anderen sterben. Ob die junge Nachhaltigkeitsexpertin, die durch Corona ihren Job verlor und sich einfach ein neues Geschäft ausdachte, das es sonst nie gegeben hätte. Oder Modedesigner Omar Salam, der sagt: "Nach grau wirken Farben besonders. Ich glaube, dass wir aus dieser Zeit sehr gestärkt hervorgehen. Und wir wissen, wie wichtig es ist, dass für füreinander sorgen." Das Feature zeigt die starken New Yorker, die ihrer Stadt mit Mut, Kreativität und Zusammenhalt dabei helfen, sich neu zu erfinden. Und mit diesem Spirit vielleicht auch den ein oder andern in Deutschland anstecken könnten.
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Folge vom 12.02.2021Symbol des Versagens. Der Streit um das bosnische Flüchtlingscamp LipaWenn Bosnien und Herzegowina in die EU will, muss es ein effizientes Migrationsmanagement etablieren - so kommentierte die EU-Kommission die katastrophale humanitäre Lage im bosnischen Flüchtlingscamp Lipa. Tatsächlich wirft die Situation im Camp Lipa kein gutes Licht auf die bosnischen Behörden. Doch die Lage vor Ort hat auch mit der Flüchtlingspolitik der EU zu tun, denn die Flüchtlinge und Migranten kommen vor allem aus Griechenland, Einen Tag vor Weihnachten wurden sie in Lipa obdachlos, denn die Internationale Organisation für Migration IOM zog ihre Mitarbeiter ab; ein Brand zerstörte am gleichen Tag fast alle Zelte. Auch rund 20 beheizte Armeezelte haben die Situation nicht entspannt.