Eine Open Social Innovation für die Bundesregierung.Philipp von der Wippel ist Mitgründer und Geschäftsführer von ProjectTogether. Das gemeinnützige Unternehmen ist eine Social Acceleration Plattform für junge Visionärinnen und Visionäre. Die Idee dazu ist im Alter von 16 Jahren gekommen und inzwischen hat er innerhalb von nicht einmal 10 Jahren tausende junge, soziale Gründerinnen und Gründer bei der Realisierung ihrer Projekte begleitet. Er ist Initiator des Hackathons der Bundesregierung #WirvsVirus und des Zukunftslabors Update Deutschland. Darüber und wie Sie dieses Update für Deutschland mitgestalten können, spricht er in dieser Ausgabe.

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Wie tickt unsere Gesellschaft heute und in Zukunft? Chefreporterin Alev Doğan spricht immer samstags mit einer außergewöhnlichen Person, die Denkanstöße für das Deutschland von morgen gibt - tiefgründig, differenziert, inspirierend. In jedem Achten Tag stellen wir die Stilfrage, teilen einen Kulturtipp der Woche und blicken auf die Trends der Zukunft aus Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Politik. Ein The Pioneer Original-Podcast.Wöchentlich auch als Newsletter unter ThePioneer.de/D8T
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Folge vom 12.03.2021#161 - Philipp von der Wippel: Helfen Sie mit beim Update für Deutschland - Express
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Folge vom 11.03.2021#160 -Annette von Alemann: Weshalb Gleichberechtigung nur durch aktive Vaterschaft möglich ist - ExpressKonservatives Männerbild ist noch der Standard in Wirtschaft und Gesellschaft. Bei Fragen der Gleichberechtigung von Frauen muss die Gesellschaft ebenso stark auf die Rolle, Lebens- und Arbeitsbedingungen der Männer schauen, meint Annette von Alemann. Die Professorin für soziale Ungleichheit und Geschlechterforschung an der Universität Duisburg-Essen mit den Spezialgebieten Geschlechterforschung, Organisationssoziologie und soziale Ungleichheit befasst sich mit dem Thema Väter in allen drei Bereichen. Die Gleichberechtigung der Frauen und die Gleichberechtigung der Männer bedingten sich gegenseitig, sagt sie. Nur wenn die Männer die Möglichkeit haben, sich stärker in der Familie zu engagieren und ihre Vorstellungen hinsichtlich aktiver Vaterschaft zu verwirklichen, könnten auch Frauen Zeit und Freiräume haben, um ihre Ziele und Karrieren zu verfolgen. Doch noch sei Deutschland weit entfernt von einer Normalität, in der sich sowohl Frauen als auch Männer um Familie und Beruf kümmern. Was sich politisch und in den Unternehmen ändern muss, erörtert die Soziologin im Achten Tag.
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Folge vom 10.03.2021#159 - Johanna Dahm: Mangelnde Entscheidungsfähigkeit ist ein Wettbewerbsnachteil - ExpressCorona-Folge: Zukunftsangst lähmt Menschen und Unternehmen. Ja, nein, vielleicht? Die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist nicht immer ganz einfach. Die Angst vor der falschen Entscheidung indes wirkt in jedem Fall hemmend. Die Entscheidungs-Expertin und Kommunikationswissenschaftlerin Johanna Dahm warnt deswegen vor einer sehr speziellen Corona-Folge: Dass eine aus der Pandemie resultierende Entscheidungsschwäche Unternehmen lähmen und ihre Zukunft bedrohen könne. Denn die Corona-Pandemie sorge bei vielen für Zukunftsängste. Eine Studie unter jungen Akademikern aus dem Dezember 2020 zeigt: 90 Prozent tun sich aktuell mit Entscheidungen in Bezug auf ihre berufliche Laufbahn oder ihre persönliche Entwicklung schwer. Doch was sind die Folgen mangelnder Entscheidungsfähigkeit? Was sind die Ursachen abseits der aktuellen Coronakrise? Und wie kann man lernen, besser und schneller Entscheidungen zu treffen? Darüber spricht Johanna Dahm mit Alev Doğan im Achten Tag.
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Folge vom 09.03.2021#158 - Max Czollek: Weshalb wir in einer Gesellschaft der radikalen Vielfalt leben - ExpressAlte Deutungsmuster passen nicht mehr zu unserer Gegenwart: Der Autor, Kurator und politische Essayist Max Czollek findet, dass wir längst in einer Gesellschaft leben, in der die Vielfalt im Zentrum steht. Die Frage sei nicht, ob sich die Vielfalt an Deutschland anpassen müsse, sondern wie sich Deutschland seiner Vielfalt anpasse. Eine Gesellschaft der politischen Vielfalt sei eine gute Überlebensstrategie. Alte Deutungsmuster seien überkommen. Als Beispiel führt er den Umgang mit der deutschen Geschichte im Dritten Reich auf. Die bürgerliche Mitte setze die linken und rechten Ränder gleich und verpasse so eine tatsächliche Aufarbeitung des Nationalsozialismus. “Gedenktage ersetzen nicht die individuelle Aufarbeitung”. In vielen Familien führten Erinnerungsprozesse dazu, dass von Generation zu Generation immer weniger über eine mögliche Beteiligung an den Verbrechen der NS-Zeit gesprochen werde.