Deutschland ist ein Land der Religionsfreiheit und der Toleranz. Für gläubige Menschen, die auf Grund ihres Glaubens aber immer wieder diskreditiert, beleidigt oder gar angegriffen werden, sieht die Realität anders aus. Der Antisemitismus in Deutschland war für Sarah einer der Hauptgründe nach Israel auszuwandern. Denn nur in Israel hat sie das Gefühl, ihren Glauben, frei ausleben zu können. Mit Thilo spricht Sarah in der aktuellen Folge von "Die Auswanderer" darüber wie Antisemitismus funktioniert, die Frage ob Deutschland seine Vergangenheit wirklich aufgearbeitet hat und warum ihr die neue Heimat Israel ein Gefühl von Sicherheit gibt.

Kultur & GesellschaftReisen
Die Auswanderer - mit Thilo Mischke Folgen
Thilo Mischke trifft Menschen, die im Ausland leben. Aussteiger, Geschäftsfrauen, Untergetauchte und digitale Nomaden. Ihr erfahrt nicht nur, wie es sich anfühlt, in verschiedenen Ländern zu leben, sondern auch was es bedeutet, die Heimat hinter sich zu lassen. In den Gesprächen bekommt ihr viele Hinweise und Tipps, wie der Ausstieg ins Ausland gelingen kann.
Folgen von Die Auswanderer - mit Thilo Mischke
13 Folgen
-
Folge vom 05.10.2022Folge 12: Sarah in Israel - Über Antisemitismus und den Wunsch nach einem sicheren Leben
-
Folge vom 21.09.2022Folge 11: Tobi und Gamzes Aufbruch auf die Philippinen - Über Erwartungen und die Sehnsucht nach einem NeustartWelche Vorbereitungen muss man treffen, wenn das Auswandern kurz bevor steht? Mit welchen Gefühlen und Erwartungen verlässt man seine Heimat? Thilo spricht mit Gamze und Tobi über ihre anstehenden Umzug auf die Philippinen. Von ihnen will er erfahren, was es bedeutet, sich von seinem Leben hier in Deutschland zu verabschieden und welche Vorstellungen und Wünsche die beiden für ihr neues Leben haben. Vor allem für Gamze stellt der Neustart ein großes Risiko dar. Sie war noch zuvor auf den Philippinen, aber sie hat sich mit Ratgebern und Dokumentationen vorbereitet. Doch die Frage ist: Wird das ausreichen?
-
Folge vom 07.09.2022Folge 10: Scor in China - Über Verzicht und ErfolgWenn man in ein fremdes Land auswandert, dann muss man die lokale Sprache lernen. Zumindest erleichtert es einem das Leben vor Ort. Das Erlernen der Sprache ist schon eine Herausforderung, aber auf dieser Sprache zu rappen und damit Erfolg zu haben? Und dann auch noch auf Chinesisch? Genau das ist Scor gelungen. Der Junge aus Bremerhaven ist 2012 nach China, genauer gesagt nach Shenzhen ausgewandert und ist, als Deutscher der chinesischen Rap macht, schnell bekannt geworden. Auch in Deutschland kennt man ihn vor allem von seinen Social-Media Kanälen und seinem authentischen Einblick in den chinesischen Alltag. Aber wie hat das Alles angefangen? Wie hat Scor es geschafft sich eine Rap-Karriere in China aufzubauen? Und was hat das mit Selbsttherapie und Neuanfang zu tun? Darüber spricht er mit Thilo in der 10. Folge von "Die Auswanderer" .
-
Folge vom 24.08.2022Folge 9: Josko in Kyoto - Über Herkunft und japanische WälderNach Japan wandern viele Menschen aus der ganzen Welt aus. Aber nur wenige tun es wie Josko. Der studierte Religionswissenschaftler ist nach Kyoto gezogen, um sich einen ganz speziellen Lebenstraum zu erfüllen: Yamabushi werden. Yamabushi, das sind die Bergmönche Japans. Eine uralte Tradition, an dessen Erhaltung der Frankfurter Jung jetzt seinen Teil zu beiträgt. In der neunten Folge von "Die Auswanderer" spricht Josko mit Thilo über den Werdegang zum Yamabushi, ob das kulturelle Aneignung ist und über Japan. Aber auch über die eigenen Wurzeln, Joskos Heimat Frankfurt und wie Josko es schafft an mehreren Orten gleichzeitig zu Hause zu sein.