Die Filmanalyse
Alle diskutieren über diese Serie – und zwar weltweit. In 91 Ländern ist die Serie auf Platz 1 der Netflix-Charts, 110 Millionen Accounts haben sie bereits angeklickt. Mitunter werden auf Schulhöfen sogar die Spiele aus „Squid Game“ nachgeahmt. Der Südkoreaner Hwang Dong-hyuk hat die Erfolgsserie inszeniert und auch das Drehbuch verfasst, 9 Folgen lang verfolgen wir die blutigen Kinderspiele, die selbstverständlich allegorisch zu verstehen sind. „Squid Game“ will eine Parabel auf den modernen Kapitalismus sein, zudem soll das Publikum studieren können, wie soziale Ordnungen und Gruppendynamiken funktionieren. Südkorea hat eine überalterte Gesellschaft, ganz ähnlich wie wir, außerdem sind viele junge Leute hochverschuldet und haben kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Diese Perspektivlosigkeit ist ein globales Phänomen, auch deshalb findet die Serie überall eine solch große Resonanz. Was aber sagt uns eine derart fatalistische Produktion über den Stand der Ideologie heute? Können wir den „stummen Zwang“ der ökonomischen Verhältnisse nun besser verstehen? Mehr dazu in der neuen Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt.
Literatur:
Theodor W. Adorno: „Beitrag zur Ideologienlehre“, in: Ders.: Soziologische Schriften I. Suhrkamp.
Primo Levi: Ist das ein Mensch? Ein autobiographischer Bericht. Dtv.
Karl Marx: Das Kapital. Bd. 1, MEW Bd. 23.
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Die Filmanalyse Folgen
Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
Folgen von Die Filmanalyse
256 Folgen
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Folge vom 17.10.2021Ep. 8: Was SQUID GAME mit dem Kapitalismus zu tun hat
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Folge vom 10.10.2021Ep. 7: Wir sind Voyeure: FREITAG, DER 13. – Kritik & AnalyseDie Filmanalyse In den 1970er-Jahren wurde das Slasher-Genre immer populärer. Teenager, meist fernab der Autoritäten, werden am Vergnügen durch einen Serienkiller gehindert. So war es schon 1978 in „Halloween“, Sean S. Cunningham zeichnet diese Linie mit „Freitag, der 13.“ 1980 weiter. Eigentlich stehen ein paar Tage in einem abgelegenen Freizeitcamp bevor, erotische Abenteuer inklusive, doch dann kommt alles anders. Eine neue Filmreihe ist damit geboren, die inzwischen auf elf Teile und ein Remake kommt. Bemerkenswerterweise hat die Produktion des Films lediglich 500.000 Dollar gekostet, aber insgesamt 1 Milliarde Dollar eingespielt. Ein gutes Investment also, doch mehr als das: Wenn wir uns heute #FridayThe13th ansehen, können wir viel über das Sehen von Filmen lernen. Während sich die jungen Leute in dem verfluchten Camp Crystal Lake amüsieren wollen, werden sie beobachtet. Von wem? Nun, zunächst einmal von uns, denn auch wir sind hier eindeutig die Voyeure. Keineswegs sollte man diesen Kultfilm auf seine Slasher-Effekte reduzieren, die nur mäßig gut gealtert sind, vielmehr erzählt dieser Film etwas über das Medium Film und die Arbeit mit der Kamera. Und dann grüßt noch ein alter Bekannter: Alfred Hitchcock. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 03.10.2021Ep. 6: Ein Jammerlappen-Bond: NO TIME TO DIEDie Filmanalyse Es ist deprimierend: Lange haben wir auf den neuen Bond gewartet, umso größer ist nun die Enttäuschung. „No Time To Die“ ist ein 163 Minuten dauernder Reinfall. Von der eigentlichen James-Bond-Reihe bewegt sich dieser Film so weit weg, dass man sich fragen kann: Ist das überhaupt noch Bond? Kaum. Denn Daniel Craig spielt in seinem letzten 007-Film vor allem einen Jammerlappen, der Vergangenem hinterhertrauert. Cary Joji Fukunaga hat hier offenbar vergessen, dass er einen Action- und Agenten-Film inszenieren soll, vielmehr haben wir es jetzt mit einem unausgegorenen Familiendrama zu tun, in dem jede Figur ihre Backstory erhält, um eine Pseudo-Tiefe zu generieren. Das, was uns Jahrzehntelang an Bond faszinierte, wirft man größtenteils über Bord. Der Film ist typisch für unsere geheimnislose Zeit, in der jeder den anderen mit Intimitäten tyrannisiert. Gewiss, gewisse Tendenzen waren in „Casino Royal“ und „Skyfall“ schon angelegt, doch „No Time To Die“ will die Reihe offenbar mutwillig kaputtschlagen. Kein Wunder, dass dieser Film auch äußerst lustfeindlich ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 29.09.2021Ep. 5: Die 7 wichtigsten James-Bond-FilmeDie Filmanalyse James Bond kehrt mit “No Time To Die” zurück in die Kinos. Mit Spannung wird der letzte Film mit #DanielCraig als 007 erwartet. Eine gute Gelegenheit für einen Rückblick: Welche sieben Filme sind die wichtigsten der legendären Reihe? Ob #RogerMoore, #SeanConnery, Timothy Dalton oder Pierce Brosnan - sie alle haben die Figur auf ihre Weise geprägt. Und jeder Film ist stets ein Kind seiner Zeit. Ob Geopolitik, Flower-Power, Konsumkapitalismus oder Tourismus, immer erzählen uns die Bond-Filme viel über den Westen und seine Sicht auf sich selbst. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Filmanalyse-Spezial. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/