
Kultur & Gesellschaft
Die Literaturagenten Folgen
Gute Literaturagenten kennen jeden in der Buchbranche: Bestsellerautorinnen, Newcomer, Verlegerinnen, Übersetzer, Lektoren, Literaturvermittler. All die kennen die Literaturagenten auf radioeins und radio3 auch – und machen mit ihnen jeden Sonntag ein Büchermagazin mit Charme, Wissen und Leidenschaft: Die wichtigsten Neuerscheinungen werden vorgestellt in Gesprächen und Rezensionen. Prominente erzählen von „Büchern, die sie umgehauen haben“. Autor:innen werden zu Kritiker:innen – Annett Gröschner, Katja Kullmann, Gregor Sander, Kristof Magnusson, Thorsten Nagelschmidt, Mithu Sanyal, Jackie Thomae und David Wagner. Und die Hörer:innen bekommen auf Wunsch eine „Buchbehandlung“ – eine Literaturempfehlung, die zu ihrer Lebenslage passt. Kurz: Eine Literatursendung, die Sie kennen sollten.
Folgen von Die Literaturagenten
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Folge vom 11.05.2025Ein Berlin-Roman der ganz besonderen Art, "Pi mal Daumen" & "Jede Sekunde"Die Literaturagenten steuern diesmal auf ein Fastfood-Restaurant in Tiergarten zu - am Ende einer Nacht, die nicht ganz "comme il faut" war. Außerdem peilen wir "Pi mal Daumen" den Roman von Alina Bronsky an – das Buch, um das herum Berlin demnächst zu einem großen Lesekreis wird, bei "Berlin liest ein Buch" Und wo wir uns schonmal im Kreis bewegen, stellen ein Buch vor, in dem jede Sekunde zählt.
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Folge vom 04.05.2025"Arbeiten", "Zwei weibliche Halbakte" und ungelesene BücherIn dieser Woche haben wir den Tag der Arbeit gefeiert, aber was ist Arbeit eigentlich genau? Wie wichtig ist Arbeit für den Wert eines Menschen? Und welchen Sinn hat sie? Über all diese Fragen denken die Literaturagenten gemeinsam mit Heike Geissler nach, die gerade ein Buch übers "Arbeiten" geschrieben hat. Außerdem lesen wir eine Graphic Novel, in der der französische Comic-Star Luz Raubkunstgeschichte aus der Perspektive eines Gemäldes erzählt und entdecken die "Bibliothek der ungelesenen Bücher".
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Folge vom 20.04.2025Ein Hase, "Der große Gatsby" und ein besonderer SommerIn England des 17. Jahrhunderts glaubte man, dass Hexen sich in Hasen verwandeln, um besonders schnell zu entkommen. Ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert stammt die Vorstellung, dass das "schwarze, schwer verdauliche Fleisch des Hasen" Alpträume auslöst. Im Buddhismus gibt es eine Geschichte, bei der der Hase sich für andere opfert, indem er ins Feuer springt. Der Hase ist also eine Projektionsfläche. Auch deshalb, weil man nicht so viel über ihn weiß. Grund genug für die Literaturagenten zu Ostern mit Chloe Dalton zu sprechen, die ein preisgekröntes Buch darüber geschrieben hat, wie sie einen Feldhasen aufzog. Außerdem: ein Roman mit dem harmlos wirkenden Titel "Frühlingsnacht", in dem es spannend und abgründig zugeht und ein Sachbuch über das Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem der Sommer die Hauptrolle spielt.
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Folge vom 13.04.2025"Die Nulllinie", "Die Rückseite des Lebens" und weitere BücherMomente, in denen das Leben aus der Realität kippt, fängt Yasmina Reza in ihrem neuen Buch ein. Es entstand aus Beobachtungen, die Reza bei Strafprozessen gemacht hat – die schweren Verbrechen, die verhandelt wurden, erlauben einen Blick auf die "Rückseite des Lebens". Auf die alltägliche Seite des Krieges führt der neue Roman "Die Nulllinie" von Szczepan Twardoch, der auf den Erfahrungen basiert, die Twardoch an der Front in der Ukraine gemacht hat. Weitere (heitere) Themen der Sendung: Karaoke, Winterschwimmen und ein Buch, das sich zum Vorlesen unter Erwachsenen besonders eignet.