Frisch an die Arbeit

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Frisch an die Arbeit

Alle 14 Tage stellen Hannah Scherkamp, Elise Landschek und Daniel Erk spannenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Fragen über ihr persönliches Verhältnis zu ihrer Arbeit. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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Folgen von Frisch an die Arbeit

205 Folgen
  • Folge vom 28.02.2023
    Wie viel freie Zeit braucht der Mensch, Teresa Bücker?
    "Mit dem Thema Zeit ist es mir ähnlich gegangen wie bei der feministischen Perspektive: Wenn man einmal entdeckt hat, welche Rolle das spielt, sieht man es überall", sagt die Publizistin Teresa Bücker, die im vergangenen Jahr das Buch "Alle_Zeit – eine Frage von Macht und Freiheit" veröffentlicht hat. Ihre Theorie sei, dass Zeit immer da ist, aber der Mensch nicht viel Macht darüber hat, was er mit ihr machen kann, sagt Bücker.  Bücker, 38, begann nach der Schule zunächst Veterinärmedizin und dann Publizistik in Berlin zu studieren, brach beides aber ab. "Publizistik war kein schönes Studium, weil das Institut sehr ausgeblutet war, die Professor:innen eher depressiv unterwegs waren und uns auch gesagt haben: Ihr werdet auf keinen Fall Journalist:innen", erzählt Bücker im Podcast "Frisch an die Arbeit" von ZEIT ONLINE. "Bei mir war es so, dass in den vergangenen Jahren immer wieder Verlage auf mich zugekommen sind und ein Buch mit mir machen wollten." Sie selbst sieht das kritisch. Im Buchmarkt würden die Personen immer wichtiger und die Themen immer unbedeutender, sagt sie. Deshalb habe sie erst einem Verlag zugesagt, als sie mit dem Buch über Zeit ein Thema gefunden hatte, von dem sie selbst überzeugt gewesen sei. "Eigentlich hätte ich gerne mal zwei Wochen am Stück nur für das Schreiben gehabt." Das aber, sagt Bücker, sei durch die Pandemie, ihre Kinder und die Personalprobleme in der Kita in Deutschland nie eingetreten. "Beschäftigt sein ist ein Statussymbol", sagt Bücker. "Das kommt auch daher, dass sehr gute Arbeit in unseren Köpfen untrennbar verbunden ist mit sehr hohen Zeitaufwand." Sie selbst habe aber über sich gelernt, dass sie nur vier, fünf Stunden am Tag wirklich produktiv sein könne. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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  • Folge vom 14.02.2023
    Was bringt es, sich durch Akten zu wühlen, Arne Semsrott?
    Durch meine Arbeit habe ich die Ehrfurcht vor staatlichen Stellen verloren", sagt Arne Semsrott, der das Informationsportal Frag den Staat leitet. Bürgerinnen und Bürgern können über das Portal Anfragen an fast alle staatlichen deutschen Organisationen stellen – außer an die Geheimdienste. Nach dem Informationsfreiheitsgesetz müssen sie darauf Antworten bekommen. Und Semsrott und sein Team aus 20 Personen helfen ihnen dabei, mit Vorlagen, Vorschlägen und wenn nötig auch mit Rechtsbeistand. Und sie veröffentlichen alle Antworten. "Ich selbst habe mehr als 2000 Anfragen gestellt, dadurch hat sich bei mir grundsätzliche die Art verändert, wie ich mit Behörden kommuniziere und wie ich den Staat sehe. Ich fühle mich nicht mehr so ohnmächtig", sagt er. Nach seinem Abitur in Hamburg studierte Semsrott, 34, Politikwissenschaft in Berlin und Istanbul und arbeitete als freier Journalist, ehe er 2014 Projektleiter von Frag den Staat wurde. "Wir haben den Ansatz, dass wir es so einfach wie möglich machen wollen, und zwar für so viele Menschen wie möglich, sich Infos von Behörden zu holen", sagt Semsrott im Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE. "Und das bedeutet: vom Bezirksamt um die Ecke oder auch vom Bundesinnenministerium." Natürlich, sagt Semsrott, seien einige Behörden nicht begeistert, wenn sie Auskunft erteilen müssten. "Aber sie wissen auch, dass wenn sie die Informationen nicht rausrücken, dann verklagen wir sie", sagt er. Die Arbeit beeinflusst auch sein sonstiges Leben: "Bei mir ist es inzwischen so, dass ich bei der täglichen Zeitungslektüre eigentlich bei jedem Artikel irgendwas finde, bei dem ich denke: Ach, das ist ja interessant – da frage ich doch schnell noch an, vielleicht kommt dabei was raus." [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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  • Folge vom 31.01.2023
    Wie macht man coole Musik für Kinder, Charlotte Simon?
    "Als wir mit unserem Hörspiel angefangen haben, hatten wir den Eindruck: Musik für Kinder wird überhaupt nicht ernst genommen", sagt die Hörspiel-Autorin und Illustratorin Charlotte Simon, die sich gemeinsam mit ihrer Kindergartenfreundin Nina Addin und der Autorin Christina Raack die Serie "Eule findet den Beat" ausgedacht hat. Die erste Staffel von "Eule findet den Beat" haben Simon und ihre Mitgründerinnen noch während des Studiums entwickelt, erzählt Simon, 37, im Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE. "Ich habe damals Illustration studiert und war kurz vor ihrer Bachelorarbeit in Musikmanagement und sie hatte sich mit dem Kinderbereich schon ein bisschen beschäftigt. Aber wir hatten beide das Gefühl: Bei Musik für Kinder ist noch so viel Potenzial!" Dass das Hörspiel aber mehr wurde als ein Uni-Projekt, kam eher zufällig: Während eines Praktikums bei einer großen Plattenfirma begegnete Simons Miterfinderin Nina Addin im Aufzug nämlich Rolf Zuckowski, den wohl bekanntesten Sänger von Kinderlieder in Deutschland. "Am nächsten Tag haben wir Rolf unser Hörspiel geschickt und er war sofort begeistern und hat uns wahnsinnig unterstützt, einen Vertrag zu bekommen", erzählt Simon. Mittlerweile gibt es vier Staffeln von "Eule findet den Beat". Dabei gibt es wütende, kindertaugliche Punksongs über die Verschmutzung im Wald, Lieder über Angst und Liebe – und welche, bei denen sich die Eltern der jungen Zuhörerinnen an die Band Bilderbuch oder Bob Dylan erinnert fühlen dürften, weil die berühmten Songs in den Kinderlieder anklingen. "Es ist echt ein schöner Beruf, weil er so kreativ ist und so viel Spaß macht – und weil wir zum Glück auch niemanden haben, der uns reinredet", sagt Simon. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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  • Folge vom 17.01.2023
    Wie fühlt sich ein Flug in einem Kampfjet an, Frau Winter?
    "Astronautin zu werden kann man nicht planen, das ist fast so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn", sagt die ehemalige Kampfjetpilotin Nicola Winter. Seit November 2022 ist sie in Astronautenreserve der European Space Agency (ESA) und hat so die Möglichkeit, die erste deutsche Frau im All zu werden. Schon als Kind erzählt Winter, 37, habe sie gerne mit Flugzeugen gespielt, als Jugendliche wollte sie Pilotin werden: "Schon meine Mama war sechsfache Weltmeisterin im Drachenflug und meine Großmutter hat im Jahr 1944 mitten im Krieg einen Segelflugschein gemacht." Um selbst fliegen zu lernen, ging sie nach der Schule erstmal zur Bundeswehr, sagt Winter im Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE. "Es gibt wirklich wenig, was die Kampfflugzeugfliegerei toppen kann", sagt Winter. Trotzdem habe sie nach 14 Jahren als Pilotin und Fluglehrerin bei der Bundeswehr eine neue Herausforderung gesucht. Also ließ sie sich zur Rettungshubschrauberpilotin ausbilden und bewarb sich bei der European Space Agency (ESA) als Astronautin. Mehr als eineinhalb Jahre sei sie in sechs Bewerbungsrunden immer wieder getestet und geprüft worden, erzählt Winter. Von der ESA sei sie bereits ausgesucht worden, weil aber Deutschland derzeit keine weiteren Astronauten oder Astronautinnen ins All schicken wolle, müsse sie nun warten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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