Der Routerzwang wurde mit dem Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) zum ersten August beendet. Die Umrüstung des Anschlusses wird Verbrauchern aber von einigen Providern deutlich erschwert. Zugangsdaten werden nicht herausgegeben oder Abomodelle für vom Provider bevorzugte Geräte stark beworben. Haben Nutzer ein eigenes Gerät installiert, kürzen manche Netzbetreiber die vertraglich vereinbarten Leistungen. Der Markt für Kabelmodems sieht überdies momentan eher mau aus.
Dass die Provider sehr daran interessiert sind, dass sie die Kontrolle über die Router behalten, wird schon durch das Stichwort "Drosselung" ersichtlich. Provider wollen schon lange nicht mehr einfache Bit-Schubser sein, sondern am Markt mitmischen und für bestimmte Transfervolumina und Dienste extra kassieren.
Warum sich Provider so sehr gegen die freie Routerwahl wehren, welche Interessen dahinterstecken [--] und was Verbraucher bei der Installation eines neuen Routers beachten sollten, wie sie etwa an ihre Zugangsdaten kommen und die Hürden der Provider nehmen, besprechen Jürgen Kuri (@jkuri) und Kristina Beer (@bee_k_bee) mit Urs Mansmann (@Urs_Mansmann) aus der c't-Redaktion.

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Immer donnerstags live um 17 Uhr sprechen Anna Kalinowsky, Malte Kirchner und Volker Zota von heise online bei YouTube über die Tech-Themen der Woche. Zum Nachhören gibt es die heiseshow auch als Podcast.
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Folge vom 03.08.2016#heiseshow: Aus für Zwangsrouter ... oder doch nicht?
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Folge vom 27.07.2016#heiseshow: Amoklauf und Terror – wie schnell müssen Nachrichten sein?http://heise.de/-3279771 – Bei Terroranschlägen, Amokäufen oder dem Putschversuch in der Türkei zeigte sich wieder einmal die Stärke und Schwäche sozialer Netze, allen voran Twitter: Kein Medium war derart schnel, wurde aber auch derart intensiv für Falschmeldungen und Gerüchte genutzt. Gleichzeitig versuchten Online-Nachrichtenseiten und Fernsehsender, eigene Liveticker und -sendungen zu befüllen, ohne viel mehr Informationen zu haben. Aber war das wirklich nötig? Können die Menschen nicht warten, bis sich die Situation geklärt hat? Wie sollen die klassischen Medien mit sozialen Medien mithalten, wenn sie darauf beharren, Informationen vor der Veröffentlichung zu verifizieren? Müssen sie das überhaupt? Darüber sprechen Martin Holland (@fingolas) und Holger Bleich (@corona100) mit dem Journalisten und Podcaster Philip Banse (@philipbanse) vom Kuechenstud.io und der "Lage der Nation".
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Folge vom 20.07.2016#heiseshow: Augmented Reality boomt, ist VR vergessen?http://heise.de/-3273585 - Augmented Reality ist der heiße Scheiß der Stunde, Virtual Reality scheint dagegen fast vergessen. Ist das bereits eine Vorentscheidung oder wird AR mit Pokémon Go schon bald wieder verschwinden? Darüber diskutieren wir in einer neuen #heiseshow.
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Folge vom 13.07.2016#heiseshow – Entwicklungsland Deutschland?In der EU steht Deutschland beim Breitbandausbau nur an neunter Stelle, während nur über Vectoring diskutiert wird und von der zukunftsfähigen Glasfaser wenig zu hören ist. Wie schlecht wir wirklich dastehen, besprechen wir in einer neuen #heiseshow.