
Sport
Kicken kann sie Folgen
Ist Robert Lewandowski wirklich der beste Spieler der Welt? Was macht die Pässe von Toni Kroos so unvergleichlich präzise? Warum sind Thomas Müllers Qualitäten erst auf den dritten Blick erkennbar? Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spielerinnen und Spieler. Die ZEIT-Sportredakteure Oliver Fritsch und Christian Spiller besprechen in jeder Folge einen Fußballer in all seinen Facetten und lassen dabei auch Scouts, Trainerinnen und Berater zu Wort kommen. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
Folgen von Kicken kann sie
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Folge vom 19.07.2023Alexandra Popp ist, was den Männern gerade fehlt"Kicken kann sie" ist zurück, denn an diesem Donnerstag beginnt in Neuseeland und Australien die WM der Frauen (20. Juli bis 20. August). Und sie kennt spätestens seit dem vergangenen Sommer jeder, der den Fußball halbwegs verfolgt: Alexandra Popp ist Kapitänin der deutschen Fußballnationalmannschaft, die beste Spielerin und das Gesicht ihres Teams. Schon alleine deshalb beschäftigen sich die Hosts von "Kicken kann sie" in der neuen Folge des Fußballpodcasts ausführlich mit der Wolfsburger Stürmerin. "Sie ist eine Neunerin vom ganz alten Schlage", sagt Oliver Fritsch, zudem weiß sie genau um die Verantwortung, die auf sie zukommt. Weil Vergleiche mit den Männern nicht mehr so verboten sind wie noch vor einigen Jahren, sagt Fritsch: "Beides sind Dinge, die den Männern gerade fehlen." Popp überzeuge durch Willen, Körpereinsatz und überraschende Momente. "Ihr Kopfballspiel ist mit keiner anderen Spielerin zu vergleichen", sagt Fabian Scheler, es sei ihre größte Stärke. In der ersten Folge dieser Reihe geht es um Popp und das deutsche Team, das im vergangenen Sommer Vizeeuropameister wurde. Ausführlich besprechen die beiden Hosts die Stärken von Popp und wie sie vor allem im Sommer 2022 überzeugte. Das Turnier wurde auch deshalb so ein Erfolg für sie, weil ihre Rolle klar definiert war: "Sie muss in den Strafraum", sagt Fritsch, sie sei keine, die noch drei andere ausspielt. Im Laufe ihrer Karriere spielte sie bereits auf fast allen Positionen, von der Linksverteidigerin bis zur Mittelstürmerin, was ihr zwar Flexibilität gegeben, aber nicht nur geholfen hat. Auch darüber geht es in dieser Folge. Fritsch hat außerdem etwas entdeckt, worauf TV-Kommentatoren bei ihr gerne reinfallen. Im zweiten Teil der Sendung blicken die Hosts auf die Stärken und Schwächen des deutschen Teams, das wegen der durchwachsenen Testspiele mit gemischten Gefühlen zur WM flog. "Momentan überwiegen die Zweifel in der öffentlichen Debatte", sagt Fritsch. Was auch daran liegt, dass nach der Gruppenphase wohl bereits Frankreich oder Brasilien als Gegnerinnen warten. Scheler beeindruckt hingegen schon jetzt, wie offensiv das Team gesellschaftspolitische Themen des Frauenfußballs anspricht und vertritt. Auch Mister X ist bei "Kicken kann sie" dabei. Er widmet sich zwei Hörerwünschen: Dzsenifer Maroszán und der Schweizerin Lia Wälti. Und in den Top 5 suchen die Hosts nichts Geringeres als die besten deutschen Fußballerinnen aller Zeiten. "Kicken kann sie" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballerinnen und Fußballern unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Sie erreichen uns unter fussball@zeit.de. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Szenen und Texte, die wir in der Folge besprochen haben: - Alle Tore von Alexandra Popp bei der EM 2022 - Ihr Tor gegen Paris St. Germain in der Champions League - Tor des Monats von Bärbel Wohlleben im September 1974 - FAZ-Interview mit Martina Voss-Tecklenburg vor der WM 2023 - ARD-Doku über Alexandra Popp [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 21.06.2023In der EistonneDie Saison ist vorüber, die Titel sind verteilt – und deshalb ziehen die Hosts von Kicken Kann Er vom Mikrofon ins Ermüdungsbecken, vielleicht sogar auch kurz in die Eistonne. Eine kleine Sommerpause steht an. Weiter geht es am 19. Juli mit neuen Folgen Kicken kann sie, denn kurz darauf beginnt die WM der Frauen in Australien und Neuseeland. Schicken Sie uns ihre Vorschläge für die Frauen-WM, zu besprechende Spieler für Mister X und natürlich auch Kritik und Lob an fussball@zeit.de. Wir hören uns! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 07.06.2023Kevin de Bruyne oder der Pass als KunstwerkKevin De Bruyne ist bei Manchester City, der besten Mannschaft der Gegenwart, der beste Spieler. Und damit das ideale Thema für den Fußballpodcast Kicken Kann Er. Ausführlich widmen sich die Hosts Oliver Fritsch und Fabian Scheler dem 31-jährigen Belgier, einem der meistgewünschten Spieler der Hörerinnen und Hörer. Vor dem Champions-League-Finale, in dem De Bruyne eine bedeutende Rolle zukommt, analysieren sie seine vielen Stärken und wenigen Schwächen. „Wie zwingend er agiert. Wenn er gebraucht wird, wirft er alles rein“, sagt Fritsch. De Bruyne steht außerdem sinnbildlich für die Entwicklung von Manchester City. Durch die Detailbesessenheit von Pep Guardiola reifte De Bruyne in seinen Jahren bei City zum Kandidaten für den Weltfußballer des Jahres. Er ist Weltklasse mit Anlauf. „So jemanden gönnt man den Erfolg, auch wenn man mit Manchester City nichts zu tun haben will“, sagt Fritsch. Darf man sich mit Manchester City und seinen autokratischen Besitzern aus Abu Dhabi, die den Fußball mit Milliarden geflutet haben, bedenkenkenlos freuen? „Nein“, sagt Scheler, was Fritsch versteht, aber trotzdem die Innovationskraft von Guardiola hervorhebt. „City zahlt außerdem immer einen Aufschlag, sie haben einen Standortnachteil.“ Julia Roberts geht auch lieber zu United. Dann sortieren die Hosts De Bruyne in die Goat-Debatte ein. In der Rubrik der Top Five geht es diesmal um möglichst wenig Eitelkeit, Mister X hat sich je einen Spieler der beiden Champions-League-Finalisten herausgesucht und die beiden Hosts prüfen auf den Wunsch eines Hörers hin noch mal ihre eigene Powercard-Wertung des Bayernspielers Sadio Mané von vor einem Jahr. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen, die wir in der Folge besprochen haben: - Kevin De Bruyne und Erling Haaland gegen Arsenal - sein Tor im Champions League Hinspiel gegen Real Madrid - im DFB-Pokalfinale 2015 Wolfsburg gegen Dortmund - The match that made Manchester City buy De Bruyne - jedes Tor, das in dieser Saison aus einer Kombination von Kevin De Bruyne und Erling Haaland entstanden ist - Kevin De Bruyne INSANE Long Shot Goals - Alle Powercard Wertungen in einer Tabelle [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 24.05.2023Das Phänomen Mats HummelsZum ersten Mal in der nunmehr 27 Folgen währenden Geschichte von Kicken kann er, dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE, sprechen wir über einen Abwehrspieler. Nachdem die Hosts Oliver Fritsch und Christian Spiller darüber nachgedacht haben, warum es so lange dauerte, erklären sie am Beispiel Mats Hummels, was ein moderner Verteidiger können sollte, und was eher nicht. Oliver Fritsch lobt Hummels' Kopfballspiel, seine Ausstrahlung, sein Selbstbewusstsein, seine Pässe. Und er hat enormes Ballgefühl und ist torgefährlich. Aber er kritisiert auch. "Es gibt eine Diskrepanz zwischen öffentlicher Bewertung und Leistung", sagt Fritsch. Hummels sei nicht nur langsam, sondern mache auch grobe Fehler und gehe oft ein zu großes Risiko ein. Dadurch ist Hummels oft nicht dort, wo er gebraucht wird. Oder wie Fritsch es formuliert: "Die Feuerwehr ist nicht da, wo es brennt." Christian Spiller hält dagegen. Durch sein durchaus risikoreiches Spiel verhindert Hummels viele Chancen des Gegners, bevor sie überhaupt entstehen. "Er wird präventiv tätig", sagt er. Unseren Hosts stellen sich Fragen: Sollte ein Innenverteidiger wirklich schon an der Mittellinie all-in gehen? Wie viele defensive Schwächen kann man angesichts der offensiven Qualität eines Abwehrspielers verschmerzen? Ist es fair, dass Defensivspieler an ihren Fehlern gemessen werden, Offensive aber an Gelungenem? Und hilft gutes Aussehen und Eloquenz bei der Bewertung? Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Szenen, die wir in der Folge besprochen haben: - Kopfballtor gegen Portugal während der WM 2014 - Fehler im WM-Finale 2014 - Außenristpass im Spiel gegen Lettland - Fehler gegen Liverpool - Fehler gegen Mexiko während der WM 2018 - Mustertackling - Alle Powercard Wertungen in einer Tabelle [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.