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Kultur & Gesellschaft

Künste im Gespräch

«Künste im Gespräch» nimmt aktuelle Ereignisse, Publikationen und Veranstaltungen auf und ordnet sie kritisch ein.

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Folgen von Künste im Gespräch

50 Folgen
  • Folge vom 01.05.2025
    Tanzende Bagger und Musik auf Tiktok
    Im Kinospielfilm «Bagger Drama» verarbeitet der Schweizer Filmregisseur und Künstler Piet Baumgartner viel von seiner eigenen Biografie. Und: Tiktok gehört zu der weltweit beliebtesten Social Media-Plattformen. Und die Plattform wird auch immer wichtiger für musikalische Experimente. In seinem neuen Kinospielfilm erzählt der Schweizer Künstler und Filmemacher Piet Baumgartner eine Familiengeschichte: Im Zentrum steht eine mittelständige Schweizer Familie, die eine Baggerfirma hat. Gefühle werden nicht gezeigt oder besprochen, auch nicht die Trauer um die verunfallte Tochter und Schwester. Die Familie droht am Unausgesprochenen zu zerreissen. In «Bagger Drama» steckt viel von Piet Baumgartners eigener Biografie. Das erzählt der Künstler und Filmemacher im Gespräch - und auch davon, wie er auf die Idee gekommen ist, die Bagger tanzen zu lassen. Tiktok gehört zum Lebensgefühl der Generation Z. Junge Menschen aus aller Welt erstellen und teilen kurze Videos zu allen möglichen Themen. Tiktok ist auch ein Raum, wo musikalische Identitäten ausgelebt werden: von Pop über Jazz bis zu Folklore oder Oper. Musikwissenschaftler Juan Bermúdez der Universität Graz hat erstmals in einer ethnographischen Langzeitstudie erforscht, wie mit und in der App musikalisch interagiert wird, wie kreative Opernformate entstehen und wie sich die Hörgewohnheiten der Nutzerinnen und Nutzer verändern.
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  • Folge vom 24.04.2025
    Eine literarische Entdeckung und eine Clownfigur, die abtritt
    Im Nachlass der österreichischen Schriftstellerin Mela Hartwig ist ein Roman von 1943 über eine gescheiterte Emanzipation aufgetaucht. Gardi Hutter hat mit ihrer Clownfigur Hanna Schweizer Kulturgeschichte geschrieben. Nun ist sie nach über 4000 Vorstellungen in 35 Ländern auf Abschiedstournee. In den 1920er Jahren war die Österreicherin Mela Hartwig ein aufsteigender Stern am Literaturhimmel. Und das mit dezidiert feministischen Texten. «Das Weib ist ein Nichts» hiess ihr erster Roman von 1928. Es sollte der einzige bleiben, den sie zu Lebzeiten publizieren konnte. Sie war Jüdin und musste fliehen. Im Londoner Exil interessierte sich niemand für ihre Bücher. Nun ist in ihrem Nachlass ein Roman von 1943 aufgetaucht: «Der verlorene Traum», über eine gescheiterte Emanzipation. Franziska Hirsbrunner spricht mit der Autorin und Hartwig-Kennerin Julya Rabinovich. Mela Hartwig. Der verlorene Traum. Roman. 223 Seiten. Droschl Verlag. Nach 44 Jahren und über 4000 Vorstellungen macht Gardi Hutter mit ihrer Clownfigur Schluss. Mit der kugelrunden, verschrobenen und liebenswürdigen Hanna hat sie 35 Länder bereist und Schweizer Kulturgeschichte geschrieben. Auf einer grossen Abschiedstournee verabschiedet sich die 72-jährige Künstlerin nun von ihren berühmten Soloprogrammen, weil sie Kopf und Herz freimachen will für ein neues Bühnenprojekt. Eine Würdigung ihres Lebenswerks von Kaa Linder und eine humorvolle Lektion in Sachen «loslassen».
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  • Folge vom 17.04.2025
    Comics von heute und Tanz von gestern
    Die ganze Welt in schwarz und weiss: Thomas Otts Comics. Und: Josephine Baker kämpfte gegen Rassismus und Antisemitismus: ein Porträt zum 50. Todestag der Tänzerin. Er ist einer der bekanntesten Schweizer Comic-Künstler: der Zürcher Thomas Ott. Berühmt ist er für seine düsteren Comics und Graphic Novels, die ausschliesslich in Schwarz-Weiss gehalten sind und ohne Text auskommen. Sein Markenzeichen sind Arbeiten in Schabkarton: Um ein Bild zu zeichnen, kratzt Ott die hellen Flächen mit einem Cutter aus dem dunklen Papier. 2017 wurde Ott als erster Comiczeichner mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichnet. Das Cartoonmuseum Basel zeigt in einer grossen Retrospektive Otts Arbeiten aus den vergangenen 40 Jahren. Als mittellose Schwarze im Süden der USA aufgewachsen, schaffte es Josephine Baker Anfang des 20. Jahrhunderts weltweit an die Spitze der Entertainment-Industrie. Sie ist ins kulturelle Gedächtnis eingegangen als Tänzerin, die im Bananenrock Charleston tanzte und viel schwarze Haut zeigte. Doch Josephine Baker, die über 50 Jahre auf der Bühne stand und nur fünf davon im Bananenrock, lässt sich nicht auf rassistisch-stereotype Klischees reduzieren. Als Aktivistin setzte sie sich international für die Freiheit als universelles Menschenrecht ein und kämpfte gegen Rassismus und Antisemitismus.
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  • Folge vom 10.04.2025
    Sprache ist Musik und das Jahrhundertbuch «Der grosse Gatsby»
    Überall lebt man die Lust am Lautmalerischen: ein Streifzug durch klingende Sprache und Musik. – Der Roman «Der grosse Gatsby» von F. Scott Fitzgerald ist 100 Jahre alt und bietet einen erhellenden Blick auf eine imperiale USA. Ausgehend vom Lateinwort des Jahres 2024, das auf eine Mauer in Pompeii geschrieben wurde und offenbar einen Fanfarenklang nachahmt, unternimmt Raphael Zehnder mit Stefan Stirnemann, dem Churer Lateinlehrer und Publizisten, einen Streifzug durch klingende Sprache und Musik: von Goethes «Hochzeitlied» über Donald Duck und Cab Calloways «Minnie The Moocher» bis zu Morgensterns «Grossem Lalula». Sprache ist (auch) Musik, und überall lebt man die Lust am Lautmalerischen. «In unseren Wörtern sind wir alle verbunden und haben alle dieselbe Staatsbürgerschaft», lautet eine von Stirnemanns Erkenntnissen. «Der grosse Gatsby» des US-Amerikaners F. Scott Fitzgerald erschien vor genau 100 Jahren, am 10. April 1925. Der Roman zählt heute zu den weltweit meistgelesenen Werken der Literatur. Das Buch sei von beklemmender Aktualität, sagt Philipp Schweighauser, Professor für Nordamerikanische Literatur an der Universität Basel. Fitzgerald machte in seinem Roman etwa den Rassismus, das imperiale Streben oder das Überlegenheitsdenken der USA zum Thema – und biete damit einen erhellenden Blick auf die USA unter Trump. F. Scott Fitzgerald: Der grosse Gatsby, erhältlich in diversen (Neu-)Übersetzungen und Verlagen.
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