Alexandra Cedrino stammt aus der Kunsthändlerfamilie Gurlitt. Sie wuchs zwischen Bildern und Büchern auf und machte eine Ausbildung zur Grafikerin und Illustratorin. Ihr Großvater Wolfgang Gurlitt war in den 1920er und 30er-Jahren ein einflussreicher Kunstsammler, -händler und Galerist, der in der Nazizeit fast alles verloren hat. Heute ist der Name vor allem mit dem Kunstskandal um seinen Cousin Hildebrand Gurlitt verbunden. In ihrem Debütroman "Die Galerie am Potsdamer Platz" beschreibt Alexandra Cedrino die gegensätzlichen Aspekte ihres Großvaters - Ablehnung auf der einen und Geschäfte machen auf der anderen Seite. "Er hat die Nazis gehasst, war nie in der Partei - und er musste - wie alle, die nach 1933 in Deutschland blieben - bis zu einem gewissen Punkt nach ihren Regeln spielen."

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Folge vom 17.02.2020Alexandra Cedrino | Autorin
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Folge vom 16.02.2020SWR1 Leute mit René MarikEigentlich sollte René Marik Automechaniker werden. Doch der gebürtige Westerwälder lenkt sein Leben ganz schnell in andere Bahnen. Marik ist der wohl bekannteste Puppenspieler in Deutschland, Comedian, Musiker und jetzt auch Autor.
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Folge vom 16.02.2020SWR1 Leute der WocheMit dabei: René Marik (Puppenspieler und Komiker), Jonas Miller (Reporter), Felix Klare (Schauspieler), SWR1-Redakteure am Weltradiotag: Carola Oldenkott (SWR1/SWR4-Programmchefin) und Wolfgang Heim (SWR1 Leute-Moderation) sowie Prof. Tobias Renner (Arzt und Psychiater)
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Folge vom 12.02.2020Jonas Miller | ReporterWer als Journalist in der Nazi-Szene recherchiert, braucht gute Nerven und viel Glück. Jonas Miller etwa, Reporter des Bayerischen Rundfunks, bekam seine ersten Drohungen 2006. Die Anti-Antifa veröffentlichte Fotos von ihm und seine Adresse. Ins Haus seiner Eltern wurde eingebrochen, rechtsradikale Parolen wurden an die Wohnungstür geschmiert. Neonazis verübten einen Brandanschlag auf sein Auto. Und, makaberer Höhepunkt, es erschien im Netz eine Todesanzeige, in der stand: "Feinde der Bewegung werden nicht bestattet, sie werden eingeäschert!" Von all dem lässt sich Jonas Miller nicht einschüchtern und macht weiter seine Arbeit.