Ließe sich das Wort "lokal" steigern, wäre unsere heutige Gästin so etwas wie eine "Lokalstmatadorin". Voraussetzung für einen Besuch in unserer Rubrik ist in Berlin oder Brandenburg zu leben und/oder zu wirken – Bernadette La Hengst geht einen Schritt weiter und "lebt und wirkt" einmal im Monat zwei Stunden lang auf radioeins, wenn sie aus dem Studio in Potsdam-Babelsberg ihre Ausgabe von "Die Sendung" sendet. Heute aber kommt sie in ebenjenes Studio, um im Gespräch und natürlich mittels einiger Song-Beispiele ihre neue LP "Visionäre Leere" vorzustellen; ihr siebtes Solostudioalbum, und das erste seit "Wir sind die Vielen" vor vier Jahren.

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Folge vom 30.11.2023Bernadette La Hengst
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Folge vom 23.11.2023DouniahDie in Agadir (Marokko) geborene, in Hamburg aufgewachsene und heute in Berlin lebende Douniah versteht sich selbst als "interdisziplinäre Musikerin, die auf ihre eigene Art und Weise Wellen von Klang und Poesie erforscht." Sie teilte bereits Bühnen mit Sudan Archives und Rochelle Jordan, arbeitete im Studio mit Moses Yoofee und Dhanya Langer zusammen. Nach einem 2019 gemeinsam mit dem Produzenten High John aufgenommenen Album namens "Dream Baby" stellt sie dieser Tage ihre Debüt-EP als Solo-Künstlerin vor. "A Lot, Not Too Much" heißt diese, und ist laut der Künstlerin eine Einladung zu einer "Reise der Selbstreflektion und -beobachtung". Musikalisch begleitet von jazzig-souligen Klängen, die mitunter an Erykah Badu oder Joy Denalane/Max Herre erinnern, trägt Douniah ihre poetischen Texte auf Englisch, Deutsch und Darija, der marokkanischen Variante des Arabischen, vor – vielleicht als eine Art Vermittlerin zwischen den Welten, als Spurensucherin auch der eigenen Herkunft. "I am in transition", heißt es jedenfalls sicher nicht von ungefähr im Song "I Left, An Open Door". Mehr erfahren Sie heute, wenn Douniah als Lokalmatadorin zu Besuch bei radioeins ist.
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Folge vom 14.11.2023Enno Bunger"Ich sehe, was Du nicht siehst" heißt Enno Bungers neuer Song und er ist beides: der persönlichste und der, der nun tatsächlich auch die Krankheit von allein in Deutschland fünf Millionen Menschen thematisiert. Er handelt von Depressionen - ungeschönt und natürlich trotzdem in Enno Bungers typisch poetischer Form.
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Folge vom 06.11.2023Nick WaterhouseDer smarte Singer-Songwriter mit Vintage-Faible schaut im studioeins vorbei, um kurz bevor sich dafür der Vorhang hebt auf sein heutiges und von radioeins präsentiertes Konzert im Berliner Huxleys einzustimmen. Nick Waterhouse macht Musik für Menschen, die zu jung sind, Roy Orbison, die Righteous Brothers oder auch den frühen elektrischen Dylan live erlebt zu haben, oder einfach feine, handgemachte Musik mit Substanz und Geschichtsbewusstsein zu schätzen wissen, die bei aller Retro-Seligkeit nicht altbacken klingt. Und das sind offenbar nicht wenige: Sein letztes Berlin-Gastspiel im Kreuzberger Privatclub war schneller ausverkauft, als Buddy Holly "Oh Boy!" schmettern konnte.