Vor seinem Konzert im Lark am Mittwoch stellt der britische Newcomer sich und seine gefühlvollen Pop-Songs im studioeins vor. Nachdem die vier Vorabsingles "Won't Remember Heaven", "Imposter" "Blame Myself" und "Powers" in den letzten Monaten bereits auf positive Resonanz stießen, sollte pünktlich zu Vince Freemans ersten Deutschlandkonzerten eigentlich auch sein Debütalbum "Scars, Ghosts & Glory" in den Läden stehen. Dass dessen Veröffentlichung nun auf den Juni verschoben wurde, ist zwar schade – doch hat der britische Musiker zu lange auf diesen Moment hingearbeitet, um sich von solch einem verhältnismäßig kleinen Stolperstein auf den letzten Metern aus der Bahn werfen zu lassen.
Denn der Weg zum Erstling war nicht nur von der üblichen schweißtreibenden Ochsentour mit hunderten Auftritten in kleinen Clubs oder der durch die Pandemie verursachten Zukunftsangst geprägt, die er mit vielen künstlerischen Kolleg:innen teilte; auch schwere gesundheitliche Probleme, die mehrere Operationen nötig machten, mussten und konnten überwunden werden.
Da kommt es auf ein paar Wochen mehr oder weniger bei der Albumveröffentlichung gewiss auch nicht mehr an, was den Konzertgenuss betrifft. Zumal die Songs ja bereits fertig sind und der dreifache Vater mit ihnen auch ohne vorherige Tonträgerkenntnis seitens der Publikums eindrucksvoll eine Brücke von vorangegangenen Pop-Sängern mit Soul in der Stimme wie Joe Cocker oder Paul Young zu Gegenwartsgrößen wie Ed Sheeran (mit dem er bereits die Bühne teilte), James Bay oder Passenger schlägt. Bevor er dies am Mittwoch nun also bei seinem Konzert im Lark (ehemals Marie Antoinette, Holzmarktstr.) tut, schaut er noch auf ein Interview und natürlich eine kleine Live-Darbietung im intimen Rahmen des Bikini-Hauses vorbei.

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Folge vom 18.04.2024Jembaa GrooveVon Berlin aus operiert dieses afrikanisch-europäisch-lateinamerikanische Septett, dessen Mitglieder bereits mit Legenden wie Tony Allen oder Ebo Taylor zusammenarbeiteten. Die Musiker um Sänger und Percussionist Eric Owusu und Bassist bzw. Produzent Yannick Nolting verschmelzen in ihrem Sound die unterschiedlichsten Einflüsse zu einer zeitgenössischen Mischung aus Highlife, Jazz und Soul. Heute sind diese Botschafter des Groove als unsere Lokalmatadore zu Gast in Potsdam-Babelsberg. Damit sorgten die sieben bereits bei diversen renommierten Festivals wie dem South by Southwest SXSW oder Supersonic Jazz für Aufsehen; eine große Tour für den Sommer 2024 ist bereits geplant, die sie neben Auftritten im Londoner Jazz Cafe oder dem Paradiso in Amsterdam im August auch nach Berlin führt. Dabei werden sie dann ihr neuestes Album "Ye Ankasa/We Ourselves" auch live vorstellen, das vor wenigen Tagen erschienen ist, und für dessen Aufnahmen sie sich mit dem legendären ghanaischen Multiinstrumentalisten und Produzenten Kwame Yeboah von der Kwashibu Area Band und manch anderen spannenden Gästen zusammentaten. Ihre Mission: "Bei Jembaa Groove dreht sich alles um positive Vibes. Wir versuchen, Positivität, Zusammengehörigkeit und Respekt zu fördern, aber auch andere und uns selbst daran zu erinnern, dass das Schicksal in unseren Händen liegt und dass man Dinge nicht als selbstverständlich erachten kann."