Hören als Konzept. Über die Ausstellung von Klängen, Geräuschen und Tönen."Wie klingen Musikausstellungen?" wurde im Dezember 2024 in einem Symposium der Museumsakademie erörtert. Waren Ausstellungen in Galerien und Museen vor allem auf den Sehsinn fixiert, wird das Ohr in letzter Zeit beim Kuratieren verstärkt mitgedacht. Das betrifft Vermittlungsangebote, aber auch akustische Kunstwerke, die vermehrt in Ausstellungen zu finden sind. Ein Beispiel sind die Werke des Künstlers Tarek Atoui, der bis Mitte Jänner 2025 das gesamte Kunsthaus Bregenz mit seinen Instrumenten und Sounds bespielt.
Folgen von Ö1 Hörspiel und Radiokunst
27 Folgen
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Folge vom 02.01.2025Kunst zum Hören: Der Klang von Ausstellungen
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Folge vom 28.11.2024Kunst zum Hören: Radioarbeiten von Max Höfler1) „sehr, sehr gut“ von Max Höfler2) „Das Bumm“ von Max HöflerMax Höfler ist Autor und Radiomacher in Graz. Im Ritter Verlag ist zuletzt sein Buch „Alles über Alles“ erschienen. Höfler hat für die heutige Ausgabe von Kunst zum Hören zwei neue Radiostücke produziert. Für „sehr, sehr gut“ hat er Sound-Samples, die Zustimmung bekunden, also lachen, Applaus, ein Wow-Ausruf oder auch eine jubelnde Menschenmenge, montiert. Und „Das Bumm“ besteht aus einer musikalischen Grundkomposition, die permanent von einer Sprecherstimme kommentiert, weiterphantasiert, gedoppelt und aufgelöst wird. Die Sprecherstimme ist hierbei nicht nur Sprecher, sondern auch Hörer und Kritiker, Produzent und Rezipient.Eine ORF-Eigenproduktion, Sendung vom 28.11.2024
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Folge vom 14.11.2024Kunst zum Hören: "Don't feed the Troll" von Marold Langer-Philippsen"Don't feed the Troll - Kill the Troll" oder "Does Fascism happen?" Eine Live-Podcast-Serie von Marold Langer-PhilippsenDie Protestformen der jüngsten Vergangenheit, das Wiedererstarken von Demonstrationen in Pandemie- und Kriegszeiten, fallen zusammen mit dem Phänomen der Trolls und Troll-Fabriken, gefolgt vom Erstarken des rechtspopulistischen Nationalismus, dem Aufflammen des Faschismus allenthalben, von Ab- und Neuwahlen.Basierend auf den - auch in österreichischen Medien - viel diskutierten Romanen des slowakischen Autors Michal Hvorecky, insbesondere seinem Werk "Troll", (Tropen/Klett-Cotta, 2018) entstehen die Podcast-Folgen.Ursprünglich 2016 als Science-Fiction geschrieben, ist "Troll" längst von der Wirklichkeit überholt: Troll-Fabriken und ihre Produkte sind auf nahezu allen Plattformen und damit elektronischen Geräten, die eine Verbindung ins Internet haben, zu finden.