Der rege Briefwechsel in DDR-Zeiten zwischen Künstlern aus aller Welt
Der rege Briefwechsel in DDR-Zeiten zwischen Künstlern aus aller Welt © Wandersmann / pixelio.de

Hörspiel

Provinzbriefe - Hörspiel in Briefen von Barbara Honigmann | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | In der Mitte der 1970er Jahre war Anna Herzfeld, eine junge Jüdin aus Ost-Berlin, für kurze Zeit an einem kleinen Theater in Prenzlau tätig. Sie kommunizierte per Briefwechsel mit ihren künstlerischen Freunden, die ebenfalls jung und ohne etablierte Stellung waren.

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Der Briefverkehr erzählte eine Liebesgeschichte, die sich gegen die kulturellen und künstlerischen Vorgaben der SED wandte. In einem streng überwachten Umfeld entwickelte sich ein lebhaft anarchisches Netzwerk von Briefautoren, das Verbindungen von der Hauptstadt bis in die entlegensten Regionen sowie nach Moskau und Jerusalem schuf.

Im Verlauf von zwei Monaten im Jahr 1975 tauschte die junge Jüdin aus Ost-Berlin, Anna Herzfeld, Briefe mit der intellektuellen Szene von Prenzlau aus. Während dieser Zeit durchlebte sie sowohl privat als auch beruflich viele Rückschläge. Honigmann schildert auf lebendige und kluge Weise den drückenden Alltag in der DDR, das Versagen einer Liebesangelegenheit und entblößt die Kulturpolitik der SED aus der subversiven Sichtweise der damaligen jüdischen Opposition.

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