Auf der Erde gibt es etwa 1.500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Manche davon speien häufig Lava und Asche aus, andere nur alle Jahrtausende. Für besondere Aufmerksamkeit sorgen die rund 20 bekannten Supervulkane der Welt. Sie sind so groß, dass sie keine typischen Vulkankegel bilden, sondern sogenannte Caldera-Systeme, unter denen sich gewaltige Magmablasen bilden. Der Ausbruch eines solchen Giganten wäre fatal – mit potenziell globalen Folgen.
Immer wieder sorgt Europas einziger Supervulkan für Schlagzeilen, die sogenannten Phlägreischen Felder bei Neapel. In den vergangenen Jahrzehnten scheint dieser Vulkan aktiver geworden zu sein. Wie lassen sich solche Vulkanausbrüche vorhersagen? Weshalb siedeln Menschen überhaupt in vulkanischen Regionen und wie gut sind wir auf katastrophale Eruptionen vorbereitet? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert mit Marlene Erhart aus der STANDARD-Wissenschaftsredaktion und dem Wissenschafter Gerhard Wotawa von Geosphere Austria.

Wissenschaft & Technik
Rätsel der Wissenschaft Folgen
"Rätsel der Wissenschaft" ist der STANDARD-Podcast über die großen Fragen der Menschheit. Wir erkunden den Ursprung des Lebens, die Chancen der Gentechnik, die Möglichkeit von Zeitreisen und die Erschließung des Weltraums. Und zwar so, dass es jeder und jede versteht. Dazu recherchieren die Jounalist:innen der STANDARD-Redaktion die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschung, sprechen mit den Expert:innen aus der Wissenschaftsszene und sehen sich aktuelle Experimente an. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs auf derStandard.at, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.
Folgen von Rätsel der Wissenschaft
62 Folgen
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Folge vom 28.06.2023Wie gefährlich sind Supervulkane?
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Folge vom 21.06.2023Wann fliegen wir endlich zum Mars?Unser äußerer Nachbarplanet wirkt zwar nicht besonders einladend, im Fokus der Raumfahrt steht er aber schon lange. Denn der Mars, der vor langer Zeit der Erde gar nicht so unähnlich war, ist nicht nur wissenschaftlich hochinteressant. Er ist auch der am einfachsten erreichbare Planet abseits der Erde, auf dem Menschen eine gewisse Überlebenschance haben – vorausgesetzt, technische und medizinische Hürden können überwunden werden. Flüge zum Mars sind längst machbar, auch Landungen mit Robotern waren schon mehrfach erfolgreich. Bald dürften auch erste Systeme für den Transport von Menschen zum Roten Planeten zur Verfügung stehen. Ist die Menschheit also bereit, zur multiplanetaren Spezies zu werden? Noch nicht ganz. Welche medizinischen Probleme stehen astronautischen Marsmissionen noch im Weg und wie können sie gelöst werden? Welche ethischen Folgen und politischen Implikationen sollten wir dringend diskutieren, bevor der erste Mensch den Mars betritt? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem Raumfahrtmediziner Jens Jordan und der Astrophysikerin Erika Nesvold.
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Folge vom 14.06.2023Braucht die Wissenschaft Science-Fiction?Wissenschaftliche Erkenntnisse, neue Technologien und offene Forschungsfragen sind seit jeher eine enorme Inspirationsquelle für Geschichten. Das ist aber keine Einbahnstraße: Immer wieder wurden auch wissenschaftliche Forschungen und technologische Entwicklungen in der Science-Fiction vorweggenommen und dadurch angestoßen, ob durch das Star-Trek-Universum oder die Jurassic-Park-Reihe. Kommt die Wissenschaft überhaupt ohne fantastische Ideen aus? Kann Science-Fiction dabei helfen, ethische und gesellschaftliche Folgen neuer Technologien stärker zu thematisieren? Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern mit Hollywood? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert mit der Kulturwissenschafterin und Science-Fiction-Forscherin Julia Grillmayr und dem Physiker und wissenschaftlichen Hollywood-Berater Spyridon Michalakis in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft". **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
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Folge vom 07.06.2023Warum müssen wir zurück zum Mond?Mehr als fünf Jahrzehnte nach der letzten astronautischen Mondlandung überschlagen sich die Pläne für eine Rückkehr zum Erdtrabanten. Die USA und Europa sowie China arbeiten daran, Menschen Richtung Mond zu fliegen, diesmal soll auch eine dauerhafte lunare Infrastruktur entstehen. Anders als zu Zeiten der Apollo-Missionen mischen auch private Unternehmen gehörig mit. Was macht den Mond heute wissenschaftlich noch interessant und welche Rolle spielen wirtschaftliche und geopolitische Interessen bei der aktuellen Mond-Renaissance? Was sind die größten Herausforderungen für Astronautinnen und Astronauten bei längeren Aufenthalten im All und wie kann die Medizin von Weltraummissionen profitieren? Diese und andere Fragen besprechen Tanja Traxler und David Rennert mit Josef Aschbacher, Chef der Europäischen Weltraumorganisation (Esa), und der Esa-Reserveastronautin Carmen Possnig. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)