Im Sommer 2023 sorgte die Bilder-Schau "Jesus liebt" weit über den Ausstellungsort Nürnberg hinaus für Aufsehen: Die Gemälde des queeren Künstlers Rosa von Praunheim zeigten viel nackte Haut und eindeutige Posen. Versuche, mittels Kunst einen Beitrag zur Debatte um die kirchliche Sexualmoral zu leisten, gibt es auch anderswo im Kirchenraum in Bayern - Kritik inklusive. Eine Sendung von Simon Berninger
Religiös
Religion - Die Dokumentation Folgen
Einblick in das, was die Welt zusammenhält, was Menschen unbedingt angeht: Diskurse aus Religion, Glaube, Theologie, Spiritualität und Kirche, Schlüsselmomente der Kirchen- und Religionsgeschichte.
Folgen von Religion - Die Dokumentation
392 Folgen
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Folge vom 15.03.2024Nackte Haut und laszive Posen - Wie weit darf Kirchenkunst gehen?
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Folge vom 08.03.2024Neubeginn im Land der Täter - 1946 strandeten jüdische Kinder in einem Waisenhaus in FrankenNach dem Zweiten Weltkrieg organisierten zionistische Gruppen von Osteuropa aus Kindertransporte nach Palästina. Auf ihrer Reise ins Gelobte Land strandeten im Januar 1946 über 300 zumeist ungarische Kinder und Jugendliche in Mittelfranken: Sie hatten mit viel Glück die Shoa überlebt, nun fanden sie vorübergehend Zuflucht im Gebäude der Lungenheilanstalt Strüth bei Ansbach. Nürnberger Historikern gelang es Jahrzehnte später, einige der ehemaligen Bewohner des Waisenhauses in Israel aufzuspüren und zu interviewen. Sie hören eine Sendung von Jim Tobias und Thies Marsen.
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Folge vom 08.03.2024Kaffee statt Koka - Wie die Kirche in Kolumbien Bauern vom Drogenanbau fernhältFrüchte und Kaffee statt Monokulturen und Koka - diesem Ziel haben sich die Mitarbeiter der Landpastoral in der Diözese Pasto verschrieben. Im Süden Kolumbiens besuchen sie kleinbäuerliche Familien und halten sie fern vom Anbau der Koka-Pflanze, die die Basis für die Droge Kokain ist. Johannes Reichart war vor Ort - im Rahmen der diesjährigen Misereor-Fastenaktion mit dem Motto "Interessiert mich die Bohne"
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Folge vom 01.03.2024Integration gilt auch für Religionspolitik - Vergisst Bayern seine Muslime?Kein einziges Mal tauchen die Worte "Muslime? oder "Islam? im aktuellen Koalitionsvertrag der Regierungsparteien in Bayern auf. Ein Sinnbild dafür, welch untergeordnete Rolle der Islam für die bayerische Staatsregierung spielt. Dabei liegen viele Vorschläge auf dem Tisch, Islamgemeinden ganz selbstverständlich im sozialen Engagement, an Schulen oder anderswo in den gesellschaftlichen Alltag zu integrieren. Andere Bundesländer machen es vor. Irene Esmann fragt nach der bayrischen Politik.