Nach dem Zweiten Weltkrieg organisierten zionistische Gruppen von Osteuropa aus Kindertransporte nach Palästina. Auf ihrer Reise ins Gelobte Land strandeten im Januar 1946 über 300 zumeist ungarische Kinder und Jugendliche in Mittelfranken: Sie hatten mit viel Glück die Shoa überlebt, nun fanden sie vorübergehend Zuflucht im Gebäude der Lungenheilanstalt Strüth bei Ansbach. Nürnberger Historikern gelang es Jahrzehnte später, einige der ehemaligen Bewohner des Waisenhauses in Israel aufzuspüren und zu interviewen. Sie hören eine Sendung von Jim Tobias und Thies Marsen.

Religiös
Religion - Die Dokumentation Folgen
Einblick in das, was die Welt zusammenhält, was Menschen unbedingt angeht: Diskurse aus Religion, Glaube, Theologie, Spiritualität und Kirche, Schlüsselmomente der Kirchen- und Religionsgeschichte.
Folgen von Religion - Die Dokumentation
379 Folgen
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Folge vom 08.03.2024Neubeginn im Land der Täter - 1946 strandeten jüdische Kinder in einem Waisenhaus in Franken
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Folge vom 08.03.2024Kaffee statt Koka - Wie die Kirche in Kolumbien Bauern vom Drogenanbau fernhältFrüchte und Kaffee statt Monokulturen und Koka - diesem Ziel haben sich die Mitarbeiter der Landpastoral in der Diözese Pasto verschrieben. Im Süden Kolumbiens besuchen sie kleinbäuerliche Familien und halten sie fern vom Anbau der Koka-Pflanze, die die Basis für die Droge Kokain ist. Johannes Reichart war vor Ort - im Rahmen der diesjährigen Misereor-Fastenaktion mit dem Motto "Interessiert mich die Bohne"
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Folge vom 01.03.2024Ein lebendiges Gegenüber - Rechte für die NaturTiere, Flüsse, Meere, Landschaften. Die Natur braucht Rechte. Warum? Es geht um ein gutes Leben für alle. Doch in unserer Gesellschaft steht der Mensch seit jeher im Mittelpunkt. Der Satz aus dem Alten Testament "Macht euch die Erde untertan" hat sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Mensch und Natur auf Augenhöhe ist ein schwieriges Unterfangen. Rita Homfeldt fragt: Wie sieht es in Deutschland mit einem Paradigmenwechsel aus?
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Folge vom 01.03.2024Integration gilt auch für Religionspolitik - Vergisst Bayern seine Muslime?Kein einziges Mal tauchen die Worte "Muslime? oder "Islam? im aktuellen Koalitionsvertrag der Regierungsparteien in Bayern auf. Ein Sinnbild dafür, welch untergeordnete Rolle der Islam für die bayerische Staatsregierung spielt. Dabei liegen viele Vorschläge auf dem Tisch, Islamgemeinden ganz selbstverständlich im sozialen Engagement, an Schulen oder anderswo in den gesellschaftlichen Alltag zu integrieren. Andere Bundesländer machen es vor. Irene Esmann fragt nach der bayrischen Politik.