Ganz im Norden Skandinaviens ist das einzige Urvolk Europas zu Hause: die Sami. Seit Jahrtausenden besiedeln sie die Region, viele ziehen mit ihren Rentieren durch die Tundra. Doch die Nationalstaaten zogen Grenzen in dieses grenzenlose Land, Missionare versuchten aus den Sami strengläubige und gehorsame Christen zu machen. Die Sami wurden kolonialisiert, unterdrückt und zwangsmissioniert. Andreas Pehl beleuchtet eine unbekannte Seite der europäischen Kultur- und Religionsgeschichte.

Religiös
Religion - Die Dokumentation Folgen
Einblick in das, was die Welt zusammenhält, was Menschen unbedingt angeht: Diskurse aus Religion, Glaube, Theologie, Spiritualität und Kirche, Schlüsselmomente der Kirchen- und Religionsgeschichte.
Folgen von Religion - Die Dokumentation
359 Folgen
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Folge vom 12.01.2024Rentier und Religion - Das Urvolk der Samen und die Kirche
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Folge vom 12.01.2024Die andere Seite der Gewalt - Täter treffen auf OpferIm Haftalltag deutscher Gefängnisse spielen die Opfer von Straftaten so gut wie keine Rolle. Das soll sich ändern. Seit 2015 schreibt das Gesetz zur Regelung des Vollzugs der Freiheitsstrafe vor: "Die Einsicht der Gefangenen in das Unrecht der Tat und deren Folgen für die Opfer soll geweckt oder vertieft werden." Wie ist es, wenn Täter auf Opfer treffen, fragt Andreas Boueke in den Evangelischen Perspektiven.
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Folge vom 05.01.2024Kirche sein im "Kapitalozän" - Methodistische Kirche und ihr Einsatz für GerechtigkeitDie methodistische Kirche als religiössoziale Bewegung im England der Industrialisierung und des Frühkapitalismus. Kirchengründer John Wesley setzte sich im 18. Jahrhundert gegen die Sklaverei in Amerika ein und gründete in England Volksbibliotheken, Armenapotheken und Darlehenskassen zur Selbsthilfe. Elke Dillmann folgt diesen Spuren der methodistischen Kirche. Heute versuchen dort viele, dem Kapitalismus etwas Menschlicheres entgegenzusetzen.
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Folge vom 05.01.2024Die Neuen aus dem Morgenland - Iraner verändern eine KirchengemeindeDie evangelisch-reformierte Gemeinde in Halle an der Saale hat Geflüchtete aufgenommen: Iranerinnen und Iraner, die sich hier in Deutschland taufen ließen. Was bringt Menschen aus dem Iran dazu, in Deutschland zum Christentum zu konvertieren? Weil sie hoffen, dass eine Taufe ihre Chancen auf Asyl verbessert, wie manche vermuten? Weil die Offenheit, die sie in der reformierten Gemeinde erleben, ein Stück der Freiheit ist, die sie in ihrem Heimatland bitter vermissen? Fragen, denen Andreas Roth nachgegangen ist.