In dieser Folge geht es um Sprachbots - und die Fragen: Was macht KI mit unserer Sprache? Und welche Folgen hat es für Literaturschaffende, aber auch für die Gesellschaft, wenn wir Sprache automatisieren? - Damit befasst sich auch die Essaysammlung "Automatensprache", die die Literaturübersetzerin Claudia Hamm herausgegeben hat. Im Gespräch plädiert sie für einen kritischeren Umgang mit Sprachrobotern - und fordert klare juristische Grundlagen für die Probleme mit dem Urheberrecht.

Kultur & Gesellschaft
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Sozusagen! Für alle Liebhaber, nicht für Rechthaber der deutschen Sprache. Mit Gesprächen, Glossen, Kommentaren über neue und alte Phänomene unserer Sprache.
Folgen von Sozusagen
77 Folgen
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Folge vom 24.10.2024Automatensprache: Was macht KI mit unserer Sprache und Literatur?
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Folge vom 17.10.2024Selich sin die Sanfdmüdichn: Die Bibel jetzt auf FränggischSelich sin die Sanfdmüdichn, ihna werd die ganze Erdn ghörn. Selich sin däi, wous hungerd und durschd nach der Grechdichkeid, sadd solns wern... Die Bergpredigt auf Fränkisch, Matthäus 5, 5-6. Brauchts des? Aber ja, meint unser Gast, der Pfarrer Claus Ebeling: Er und seine MitstreiterInnen übersetzen die Bibel ins Fränkische. Das Neue Tesdamend (sic) ist soeben erschienen, das Alte Tesdamend in Arbeit. "Hopp, etz gemmer obber schnell auf Bethlehem", sagen die Hirten. Wir sagen: Allmächd na!
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Folge vom 14.10.2024Gehören Emojis in den Duden?Jeder kennt sie - grinsend, greinend, grummelnd, grübelnd: Emojis, diese kleinen Grimassen, die unsere digitalen Chats bevölkern, ja, ohne die Kommunikation eigentlich gar nicht mehr denkbar ist. Eine aktuelle linguistische Studie zeigt jedoch: Ganz so einfach ist die Sache mit den Emojis dann doch nicht. Schon ein simples Smiley kann aufs kommunikative Glatteis führen. Warum das so ist und was helfen könnte, erklärt uns die Studienleiterin Prof. Tatjana Scheffler.
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Folge vom 18.09.2024100 Jahre Deutsche Einheitskurzschrift: Wozu braucht man heute noch Steno?Ob in einer Uni-Vorlesung, im Gericht, während einer Pressekonferenz oder im Parlament: In all diesen Situationen kann Stenografie hilfreich sein - denn diese für manche vielleicht verstaubt anmutende Kurzschrift ermöglicht einem, Gesagtes wortwörtlich und in Echtzeit mitzuschreiben. Seit 100 Jahren nutzt man in Deutschland und Österreich die "Deutsche Einheits-Kurzschrift". Am 20. September 1924 wurde sie, nach langen Verhandlungen, verabschiedet und amtlich anerkannt. Was sie ausmacht und welche Bedeutung die DEK auch heute noch hat, erläutert Dion Holder.