Gwyneth Paltrow wurde im Laufe ihrer Karriere mit verschiedensten Titeln besetzt: „Beste Schauspielerin“, „Schönste Frau der Welt“, aber auch „Meistgehasste prominente Person“.
Sie verkauft sehr erfolgreich Kerzen mit dem Geruch ihrer Vagina, kocht auf Instagram Breakfast für ihren Boyfriend und gibt Ratschläge für ein erfülltes Sexleben.
Das alles löst irgendetwas in der Theatermacherin Lena Reissner aus. Im Jahr 2022 begibt sich Reissner auf einen fiktiven Spaziergang mit Gwyneth Paltrow und versucht die Eindrücke zu ordnen.
Essay von Lena Reissner
Produktion SWR 2022
Kultur & Gesellschaft
SWR Kultur Essay Folgen
Der Essay bietet Produktionen auf höchstem Niveau und mit literarischem Anspruch. Unsere Autor*innen sind Philosoph*innen, Dichter*innen, Soziolog*innen, Künstler*innen. Im SWR Kultur Essay denken sie laut. Manchmal denken sie auch leise. Aber immer hörbar und meinungsstark. Der Essay: Ein akustisches Theorie-Theater.
Folgen von SWR Kultur Essay
40 Folgen
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Folge vom 19.10.2025Wer liebt Gwyneth Paltrow?
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Folge vom 12.10.2025Orte des Begehrens – Von sanften Berührungen zwischen zwei zarten HausoberflächenDer Club, die Bar, das Archiv, der Sexshop, der Park. In fünf Episoden wird eine lückenhafte Topologie von Orten des Begehrens entworfen. Einem queeren, weiblichen* Begehren. In einer Stadt im Jahr 2022. Die skizzierten Orte sind zugleich private Schutzräume und Orte des öffentlichen Lebens. Und all diese Orte haben sich durch die Corona-Pandemie stark verändert. Die inneren und äußeren Räume des FLINTA*-Begehrens werden verbunden durch Träume. Von Ruhe und Intimität, von Orgien und Exzess, von Bindung und Lösung, Ekel und sanfter Akzeptanz. Essay von Friederike Moormann Produktion SWR 2023
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Folge vom 28.09.2025Kein Radio. Eine RadiowunschfantasieHuch, was ist das denn? Ein Essay, der von lauter Pausen zerfressen ist? In dem nicht viel passiert? Ein Essay, den es, behauptet der Autor, gar nicht gibt? Von einem Autor, behauptet der Autor, den es eigentlich auch nicht gibt? Was soll das? – Der Musikwissenschaftler Holger Schulze erträumt sich in diesem experimentellen Essay ein Radio, das er zusehends vermisst: gewagt; unformatiert. Ein Radio, das etwas probiert, das lustvoll spielen darf mit neuen Klängen, langen Pausen und unbekannten Effekten. Vor allem: Das ihn nicht „fesselt“ – sondern in die Freiheit entlässt. Essay von Holger Schulze
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Folge vom 21.09.2025How to be gayMein Fenster zur Welt war: Fernsehen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich in Filmen und Serien mich selbst gesucht habe. "Er ist nicht schwul!" - So wurde ich über Jahre verteidigt. Von Freundinnen auf dem Schulhof. Das Ding ist aber: Ich bin schwul. War es damals. Bin es heute. Vielleicht liebe ich Fernsehen deshalb so. Weil mir jede Serie gezeigt hat, was alles möglich sein kann, in Sachen Liebe. Größtenteils natürlich nur, wenn man heterosexuell ist. Aber dazu in dieser Sendung mehr. Essay von Simon Dömer