Pessach ist eines der wichtigsten Feste im jüdischen Jahr. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und stellt die Idee der Freiheit in den Mittelpunkt.
Pessach ist für viele Jüdinnen und Juden ein Lieblingsfest. Jüdinnen und Juden aus Stuttgart erzählen, was Pessach für sie bedeutet und wie sie die Idee der Freiheit für sich persönlich interpretieren. Die Sendung begleitet die Vorbereitungen in der jüdischen Gemeinde, vom Pessach-Putz und der Jagd nach dem letzten Brotkrümel bis zum festlichen Höhepunkt: dem Seder-Abend mit seinen traditionellen Speisen, Texten und Liedern. Am gemeinsamen Tisch wird dann die Geschichte von der Befreiung aus der Sklaverei erzählt und an die nächste Generation weitergegeben.

Religiös
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In SWR2 Glauben geht es um Auseinandersetzungen zu Glauben, Ethik und Sozialem. In hintergründigen Reportagen fragen wir nach, wie Menschen den Sinn ihres Lebens und ihren Kompass finden, wo sie integriert oder benachteiligt sind. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-glauben/8758646/
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60 Folgen
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Folge vom 13.04.2025Pessach – das jüdische Fest der Freiheit
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Folge vom 06.04.2025Kirchenasyl als letzte Zuflucht?Abgelehnte Asylbewerber können in Kirchen Schutz finden. So die Idee des Kirchenasyls. Die Zahl der Fälle steigt. Nur sind sie nun auch dort nicht mehr sicher vor Abschiebungen. Abgelehnten Flüchtlingen Schutz zu gewähren, dafür stand das Kirchenasyl. Kirchengemeinden brachten Flüchtlinge in ihren Räumlichkeiten unter und der deutsche Staat tolerierte diesen Schutzraum. So war es seit über 40 Jahren Praxis. Angesichts einer schärferen Asyldebatte in den letzten Jahren, nutzen immer mehr Gemeinden diese kirchenrechtliche Ausnahme und bringen abgelehnte Asylbewerber bei sich unter. Zugleich mehren sich Berichte, wonach Polizei und Behörden das Kirchenasyl brechen, und abgelehnte Flüchtlinge abschieben. Wie steht es also um das Kirchenasyl?
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Folge vom 30.03.2025Du sollst nicht lügen - oder vielleicht doch?Lügen kann Spaß machen. Die Kunst der Lüge wird fleißig gepflegt und mit großer Vehemenz abgelehnt. Doch gegen die Lüge scheint kein moralisches, kein religiöses Kraut gewachsen. Lügen haben kurze Beine und lange Nasen. Was wären Hochstapler und Dichter, Pinocchio und die schöne Literatur ohne Lügen. Auch wenn mit Gott und gutem Glauben keineswegs vereinbar, so ist die Lüge doch allgegenwärtig. Mitunter skandalumwittert, manchmal als kleine Notlüge unvermeidlich. Warum eigentlich sträuben sich Moral und Religion mit aller Macht dagegen? Weil die Lüge zur Lebenslüge, für den Lügner selbstzerstörerisch und für andere zutiefst verletzend werden kann? Was haben moralische und religiöse Instanzen gegen die Lüge ins Feld zu führen? Und: nützt es?
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Folge vom 23.03.2025Kümmern statt Wegwerfen – wie Fürsorge gegen den Klimawandel helfen kannWer sich umweltfreundlich verhält, führt nicht zwangsläufig ein freudloses Leben. Im Gegenteil: Der wertschätzende Umgang mit Ressourcen stärkt auch das menschliche Miteinander. Reparieren, Verschenken und Gebrauchtkaufen: In Repair-Cafés und auf Nachbarschaftsplattformen treffen sich immer mehr Menschen, die genug haben von der Wegwerfkultur. Sie möchten Ressourcen schonen und setzen sich dafür ein, dass Gegenstände möglichst lange verwendet werden. Ökonomisch rechnet sich ihr Einsatz meist nicht, aber das stört sie nicht. Denn ihre Motivation ist nicht Geld, sondern der Wunsch, sich um die Umwelt und die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen zu kümmern. In ihrer Fürsorglichkeit steckt auch ein politischer Protest - und ein Aufruf, unser Wirtschaftssystem grundsätzlich umzugestalten.