Durs Grünbein lebt seit vielen Jahren in Berlin und Rom. Doch in seinen Gedichten, Essays, Notaten und in seiner Prosa kehrt er immer wieder zurück nach Dresden, wo er 1962 geboren wurde. Auch „Der Komet“, sein jüngster, autofiktionaler Roman, spielt in Dresden. Er erzählt von Dora W., seiner Großmutter, die als junge Frau nach Dresden ging, dort den aufziehenden Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg und die Bombardierung Dresdens erlebte. Beate Tröger hat den Roman gelesen.
Rezension von Beate Tröger.
Suhrkamp Verlag, 282 Seiten, 25 Euro
ISBN 978-3-518-43020-0
                
                
            
        Kultur & Gesellschaft
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        960 Folgen
    
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    Folge vom 26.11.2023Durs Grünbein – Der Komet
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    Folge vom 23.11.2023Ralf Hanselle – Homo digitalis. Obdachlos im CyberspaceBig Tech übernimmt uns, wir müssen nicht mehr lernen, nicht mehr denken, keine Filme mehr drehen, nicht mehr malen und auch keine Bücher mehr schreiben. Der Stammtisch steht bei Facebook, die Boutique heißt Amazon, Verabredungen trifft der digitale Kalender. Ralf Hanselle fasst in seinem lehrreichen Essay „Homo digitalis. Obdachlos im Cyberspace“ zusammen, was wir verlieren, wenn wir vergessen, was es bedeutet, Mensch zu sein. Rezension von Brigitte Neumann. Zu Klampen Verlag, 127 Seiten, 16 Euro ISBN 978-3-98737-006-9
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    Folge vom 22.11.2023Juan Gabriel Vásquez – Wenn es an Licht fehltEine kolumbianische Familie, die in den 1960er Jahren im maoistischen China lebt und später in Kolumbiens Guerilla-Bewegung kämpft. Es ist die Familie Sergio Cabreras, der heute ein bekannter Filmregisseur ist. In diesen Jahren voller Gewalt und Entbehrungen verliert er viele Illusionen. Von der wahren und abenteuerlichen Geschichte der Familie Cabrera erzählt Juan Gabriel Vásquez in seinem neuen Roman „Wenn es an Licht fehlt“. Rezension von Victoria Eglau. Aus dem Spanischen von Susanne Lange Schöffling Verlag, 448 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-89561-078-3
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    Folge vom 21.11.2023Adam Soboczynski – Traumland. Der Westen, der Osten und ichIn seinem biografischen Essay erzählt Adam Soboczynski erfrischend und unterhaltsam die Migrationsgeschichte seiner Familie, die von Polen nach Deutschland ausgewandert ist. Vor allem aber ist sein Buch eine vehemente Verteidigung des westlichen Liberalismus. Rezension von Holger Heimann. Klett-Cotta Verlag, 170 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-608-98638