Mit der Veröffentlichung von „Hochbranden“ eröffnet sich ein weiterer Blick in das Werk und Denken der libanesischen Schriftstellerin Etel Adnan. Drei Jahre vor ihrem Tod verfasst, spricht sie darin mehr und mehr von den letzten und grundlegenden Dingen des Seins. Und umkreist in so poetischen wie philosophischen Bildern die drängendste Frage: Was ist Realität?
Rezension von Claudia Kramatschek
Kultur & Gesellschaft
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Folge vom 24.02.2025Etel Adnan – Hochbranden
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Folge vom 23.02.2025Dmitrij Kapitelman – Russische SpezialitätenIn seinem neuen Roman verhandelt Dmitrij Kapitelman große politische und auch private Themen: Russlands Krieg gegen die Ukraine, der Rechtsruck in Deutschland und das Festhalten an seiner russischen Muttersprache. Ein wichtiger Schauplatz: Der „Magasin“, ein Laden für russische Spezialitäten in Leipzig. Kristine Harthauer im Gespräch mit dem Autor
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Folge vom 23.02.2025Tine Høeg – Hunger | BuchkritikSchwanger werden – Dänische Autorin Tine Høeg dokumentiert die Sehnsucht nach Mutterschaft in „Hunger“. Bereits ihre ersten beiden Romane ließen die dänische Autorin Tine Høeg zum literarischen Shootingstar avancieren. Nun legt sie mit ihrem dritten Buch „Hunger“ die autofiktionale Dokumentation über einen existenziellen Wunsch nach Mutterschaft vor. Rezension von Eva Marburg
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Folge vom 23.02.2025Elisabeth Bronfen – Shakespeare und seine seriellen Motive | Gespräch„Shakespeare behandelt Grundthemen, die zeitlos sind“, sagt die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen. Sogar Shakespeare selbst greift immer wieder bestimmte Motive auf und variiert sie. Kleidertausch und Geistererscheinungen „in Serie“ In seinen Theaterstücken wimmelt es von Ermordeten, die nicht zur Ruhe kommen und als Geister auftauchen, wie in Hamlet oder Macbeth. Junge Frauen wiederrum ziehen Männerkleider an, um fliehen zu können, wie in „Der Kaufmann von Venedig“ oder um sich zu verstecken, wie in „Was ihr wollt“. Und auch Briefe, Schmuckstücke oder Geheimnisse werden weitergegebenen und getauscht. Diese Motive finden sich nicht nur in einzelnen von Shakespeares Stücken, sondern wiederholen sich, tauchen immer in Variationen auf. Quasi in „Serie“ – so nennt es die Zürcher Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen. Sie folgt diesen Verbindungslinien zwischen Shakespeares Dramen ihrem neuen Buch „Shakespeare und seine seriellen Motive“. S. Fischer Verlag, 400 Seiten, 29 Euro ISBN 978-3-10-397434-8