"Wer waren die Nationalsozialisten?" ist eine Quintessenz der Forschungen des renommierten NS-Historikers Ulrich Herbert. Statt Geschichtspädagogik bietet das Buch unbequeme Zusammenhänge - auch solche zwischen dem Dritten Reich und der Bundesrepublik.
Rezension von Wolfgang Schneider.
Verlag C. H. Beck, 309 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-406-76898-9
Kultur & Gesellschaft
SWR2 Buch der Woche Folgen
Ausgewählt aus dem großen Angebot an Büchern, über die in SWR2 Woche für Woche gesprochen wird: Das SWR2 Buch der Woche
Folgen von SWR2 Buch der Woche
857 Folgen
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Folge vom 10.08.2021Ulrich Herbert - Wer waren die Nationalsozialisten?
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Folge vom 09.08.2021Teresa Präauer - Das Glück ist eine Bohne und andere Geschichten.Mal kommt das Leben bei Teresa Präauer witzig und leichtfüßig daher, mal zeigt es seinen Tief- und Hintersinn. 82 Kurzgeschichten umfasst der Band "Das Glück ist eine Bohne". Jede dieser Erzählungen ist eine Glücksbohne oder eine harte Nuss - und manchmal eine märchenhafte Wunderbohne. Rezension von Andreas Puff-Trojan. Wallstein Verlag, 312 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-8353-3948-4
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Folge vom 08.08.2021C Pam Zhang - Wie viel von diesen Hügeln ist GoldChinesische Figuren im Western? Gab es bisher kaum, obwohl im 19. Jahrhundert tausende Chinesen in die USA einwanderten. Sie schürften Gold, arbeiteten in den Kohleminen und schufteten beim Eisenbahnbau. Immer wieder waren sie rassistischen Übergriffen ausgesetzt – aber sie waren da, und sie blieben. Es wird also wirklich Zeit, dass der amerikanische Western personell erweitert wird. Das macht jetzt die chinesischstämmige Amerikanerin C Pam Zhang in ihrem Debütroman „Wie viel von diesen Hügeln ist Gold“. Ein hervorragend erzähltes Werk. Hören Sie SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt im Gespräch mit der Kritikerin Kristine Harthauer. Aus dem Englischen übersetzt von Eva Regul S. Fischer Verlag, 352 Seiten, 22 Euro ISBN: 978-3-10-397392-1
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Folge vom 08.08.2021Tomer Gardi - Eine runde SacheEr dachte, er sei auf eine Yacht eingeladen. Gemeint aber war eine Jagd. Und es ist der Erzähler selbst, der gejagt werden soll. Denn er sei, so sagt der Jäger, ein ewiger Jude. Also nix wie weg! Mit dabei: ein Schäferhund mit Maulkorb, ein Erlkönig mit Reimen und eine Hexe mit Ofen. In seinem neuen Roman „Eine runde Sache“ führt Tomer Gardi ins tiefdunkle Unterholz des deutschen Märchenwaldes. In einem zweiten Teil erzählt er zudem die Geschichte des indonesischen Malers Raden Saleh, der im 19. Jahrhundert nach Europa kam und dem auch – wie dem ewigen Juden – ungefragt allerlei exotische Rollen zugeschrieben wurden. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet der israelische Autor Tomer Gardi in Berlin. SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt spricht mit ihm über seinen neuen Roman. Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer Droschl-Verlag, 256 Seiten, 22 Euro ISBN: 9783990590928