In der türkis-grünen Regierung kriselt es – aber diesmal so richtig. Grund dafür sind die Differenzen in Sachen Klimaschutz. Bundeskanzler Kurz stellt sich auf die Seite der Autofahrerlobby und Industrie, Vizekanzler Kogler sieht darin eine Klimapolitik von gestern, die dem aktuellen Stand der Wissenschaft widerspricht. Und nicht nur hier gibt es Differenzen, auch in Fragen der Justiz gehen die Parteien auseinander. So gab Kurz erst jüngst bekannt, dass er bei einer drohenden Anklage gegen ihn wegen Falschaussagen im Ibiza-Untersuchungsausschuss nicht zurücktreten würde. Was es mit all diesen Streitigkeiten auf sich hat und ob die türkis-grüne Regierung am Scheidepunkt steht, erklärt uns heute Katharina Mittelstaedt.

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"Thema des Tages" ist der Nachrichten-Podcast vom STANDARD. Wir stellen die brennenden Fragen unserer Zeit. Die Redaktion liefert die Antworten und die Hintergründe. Von Politik und Wirtschaft bis Chronik, Wissenschaft und Sport. Neue Folgen erscheinen jeden Werktag um 17:00 Uhr. Moderation & Produktion: Tobias Holub, Margit Ehrenhöfer, Zsolt Wilhelm, Antonia Rauth
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Folge vom 26.07.2021Zerbricht die türkis-grüne Regierung am Klimaschutz?
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Folge vom 23.07.2021Was ist faul an Kurz' Klimapolitik?Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich zum ersten Mal seit langer Zeit zum Klimaschutz geäußert. Ihm zufolge muss der technologische Fortschritt uns den Sieg gegen die Erderwärmung bringen, dass wir unser eigenes Verhalten ändern und so unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern sei für Kurz ausgeschlossen. Das wäre laut dem Kanzler ein Schritt zurück in die Steinzeit. Was zunächst sehr bequem für uns alle klingt, wäre laut Experten und Expertinnen aber ein fataler Irrweg und auch Umweltministerin Leonore Gewessler zeigt sich irritiert. Wie daneben oder richtig die Einstellung des Kanzlers zur Klimapolitik ist und ob wir für Klimaschutz wirklich zu einem primitiven Leben zurückkehren müssen, erklärt uns Nora Laufer. Und wir sprechen auch darüber, welche politischen Konsequenzen das für die türkis-grüne Regierung haben könnte.
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Folge vom 22.07.2021Olympia 2021: Rekordjagd zwischen Fake-Fans und KartonbettenAm Freitag starten mit einem Jahr Verspätung die olympischen Sommerspiele in Tokio. Bereits im Vorfeld wurde die Austragung aufgrund der Pandemie heftig kritisiert. Deshalb spreche ich heute mit meinem Kollegen Philip Bauer darüber, wie hart Corona diese Spiele wirklich trifft, ob sie zu einem riesigen Verlustgeschäft werden, aber vor allem auf welche sportlichen Neuerungen und Höchstleistungen wir uns auch aus österreichischer Sicht freuen dürfen. Und ich frage ihn auch, welche Rolle Doping und Geld bei der Medaillenjagd spielen und wieso manche Weltrekorde unschlagbar scheinen.
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Folge vom 21.07.2021Ist eine Impfpflicht unausweichlich?Es ist einer der vielen Widersprüche dieser Coronapandemie: Die Infektionszahlen steigen wieder - dank Deltavariante - und gleichzeitig lassen sich immer weniger Österreicher und Österreicherinnen gegen das Virus impfen. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist Umfragen zufolge nicht gewillt, sich immunisieren zu lassen. Und dadurch wird die Pandemie mit all ihren Unannehmlichkeiten und Gefahren weiter in die Länge gezogen. Deshalb hat sich nun die Debatte über eine Impfpflicht verschärft. Was für und was gegen einen verpflichtenden Coronastich spricht und ob und wie diese Impfpflicht in Österreich zur Realität werden könnte, das erklären uns Gabriele Scherndl und Pia Kruckenhauser vom STANDARD.