Der Franziskanermönch Padre Giovanni Battista Martini brachte nicht nur Wolfgang Amadeus Mozart, sondern vielen anderen jungen Musikern aus den Ländern Europas die höheren Gesetzmäßigkeiten des Komponierens bei. Am liebsten verbrachte Martini seine Zeit allein in der Bibliothek. Ungern ließ er sich beim Studieren stören, nur seinen Schülern blieb er - neben seinen Glaubensbrüdern - stets zugänglich. Der jüngste Bachsohn Johann Christian reihte sich 1757 im Alter von 22 Jahren in die Schülerschar Padre Martinis ein.

Kultur & Gesellschaft
Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah Folgen
Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah mit 1 bewerten
Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah mit 2 bewerten
Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah mit 3 bewerten
Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah mit 4 bewerten
Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah mit 5 bewerten
Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
555 Folgen
-
Folge vom 18.12.2021Padre Martini und Johann Christian Bach
-
Folge vom 11.12.2021Liszt und PaganiniFranz Liszt hatte den Teufelsgeiger Niccolò Paganini zum ersten Mal 1832 bei einem Konzert in Paris erlebt und war hin und weg von dessen dämoni-scher Wirkung. Dies war der Moment, der den ungarischen Komponisten aus einer längeren Schaffenskrise riss. Paganini galt Liszt fortan als großes Vorbild. Der gefeierte Virtuose der Violine hatte alsbald einen Nachfolger unter den Pianisten: Liszt, den Klaviertitan. Doch bis dahin war es für den Ungarn ein langer, nicht unbeschwerlicher Weg.
-
Folge vom 04.12.2021Bibers Rosenkranz-SonatenZu Ehren der Muttergottes komponierte Heinrich Ignaz Franz Biber sein berühmtestes Werk, Geigensonaten nach dem katholischen Rosenkranz: die "Mysterien-Sonaten" oder auch "Rosenkranz-Sonaten". Über die Entstehungsgeschichte weiß man allerdings nicht viel, und auch über das Leben und Wirken des Komponisten wird ordentlich gerätselt. Die Musik hat aber etwas Besonder"s, irgendwie Geniales, fast Magisches.
-
Folge vom 27.11.2021Charles Koechlin verfällt dem KinoCharles Koechlin wurde 1867 in Paris geboren. Und Koechlin stand nicht nur auf gute Musik, er wurde auch ein echter Kino-Freak - da war er schon Mitte 60. Das wäre ungefähr so, als ob heute die Großeltern TikTok für sich entdecken und nicht mehr davon loskommen würde. Das Kino und Schauspielerinnen wie Marlene Dietrich, die inspirierten Charles Koechlin zu Musik.