Für den Liedgesang oder die Oper gilt fast ausnahmslos, dass das Werk in der Sprache, in der es ursprünglich geschrieben wurde, auch gesungen werden soll. Ganz besonders gilt dieses Prinzip für die musikdramatischen Werke Richard Wagners. Wagner selbst unternahm einen einzigen Versuch, eine seiner Opern ins Französische zu übertragen und in Paris aufzuführen. Dies sollte ihm freilich nicht gut bekommen.

Kultur & Gesellschaft
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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
548 Folgen
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Folge vom 12.03.2022Der "Tannhäuser"-Skandal in Paris
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Folge vom 05.03.2022Heitor Villa-Lobos in ParisWenn es um die Musik Brasiliens geht, denken die meisten wohl zunächst an den Karneval von Rio oder den Bossa Nova. Dabei hat sich in Brasilien ein eigener Klassik-Stil entwickelt - der eng mit dem Namen Heitor Villa-Lobos verbunden ist. Ein entscheidender Schritt hin zu einer eigenständigen Schreibweise sollte für Villa-Lobos insbesondere sein Paris-Besuch in den 1920er-Jahren werden. Das heutige ZOOM stellt diese Episode im Leben des Komponisten vor.
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Folge vom 26.02.2022Die Freundschaft von Chopin und LisztEin besonderes Zentrum für den geistigen Austausch von Künstlern war das Paris des 19. Jahrhunderts. Damals trafen sich dort Schriftsteller, Maler und Musiker aus ganz Europa. Die Stadt quoll über von jungen Virtuosen und sogenannten Wunderkindern, die von überall herkamen, um in Paris den Grundstein für ihre Karriere zu legen. Auch dort entwickelten sich Freundschaften - wie die zwischen zwei großen Musikern, die beide keine Franzosen waren, aber dasselbe Instrument spielten.
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Folge vom 12.02.2022Richard Wagner im Caffè LavenaEs riecht nach salzigem Wasser, ein bisschen modrig, nach Hafen und nach altem Holz. Aber auch nach frischem Gebäck und frisch gebrühtem Espresso. Touristenschwärme ziehen vorbei, weichen den Millionen Tauben aus, die den Markusplatz bevölkern. Die Kellner im Caffè Lavena haben alle Hände voll zu tun. Viele Touristen möchten unbedingt hier ihren Cappuccino trinken, wie so viele berühmte Personen vor ihnen: Arthur Rubinstein, Franz Liszt, und allen voran Richard Wagner.