Ippolito II. d'Este war ein Mann seiner Zeit. Der lebenslustige und schwerreiche Kardinal lebte von 1509 bis 1572. Die Renaissance mit ihren klaren Linien war vom Manierismus abgelöst worden. Dieser Kunststil liebte den Schmuck und die Dekorationen. Aufwendig geschmückt sind auch die beiden im Park der Villa d'Este in Tivoli bei Rom zu bestaunenden Wasserorgeln. Diese beiden ungewöhnlichen Instrumente sind aufwendig restauriert worden und erklingen nun wieder - nach jahrhundertelangem Schweigen.

Kultur & Gesellschaft
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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
548 Folgen
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Folge vom 11.06.2022Die Wasserorgeln der Villa d'Este in Tivoli
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Folge vom 04.06.2022Weber in MünchenDas Leben des Komponisten Carl Maria von Weber war ein ständiges Auf und Ab. 1810 etwa wird er festgenommen, wegen Unterschlagung, Bestechung und Diebstahl. Weber wehrt sich gegen die Anschuldigungen; der König verweist ihn des Landes. Nach dem Rauswurf reist Weber nach Heidelberg, Mannheim und Darmstadt. Danach beginnt er mit der Komposition des "Abu Hassan", die in München uraufgeführt werden soll. Wie es Weber in München erging, erzählt unser heutiges ZOOM.
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Folge vom 28.05.2022Folterinstrumente der KlavierpädagogikHeute geht es um Foltermethoden im Klavierunterricht. Im 19. Jahrhundert war es nämlich ziemlich gruslig, zu welchen Mitteln damals teilweise gegriffen wurde. Hinweise des Lehrers reichten nicht aus, wenn die Schülerin die Hand nicht richtig hielt. Oder wenn der Schüler die Finger noch nicht weit genug spreizen konnte. Was da nicht passte, wurde passend gemacht. Und womit? Mit einem sogenannten Chiroplasten - einem echten Folterinstrument.
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Folge vom 21.05.2022Zoom Podcast 21.05.22 - Adornos Hintertür zur UnsterblichkeitDer Schriftsteller Thomas Mann war sich der Qualitäten seiner Texte durchaus bewusst: "Gute Partituren waren sie immer", sagte er ohne falsche Bescheidenheit über seine Bücher. Was allerdings das musikalische Fachwissen anging - da fühlte er sich denn doch nicht sattelfest genug, und so war er bei der Arbeit an seinem Musikerroman "Doktor Faustus" auf kompetente Hilfe angewiesen. Gefunden hat er sie in Gestalt eines jungen Philosophen, der außerdem bei Alban Berg Komposition studiert hatte: Theodor Wiesengrund Adorno.