In Mariupol soll es erstmals im Krieg in der Ukraine einen Schutzkorridor für die Zivilbevölkerung geben. Was darauf folgen könnte und was Selenskij der Nato vorwirft.
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Folge vom 05.03.2022Ukraine-Krieg: Wie können Zivilisten geschützt werden?
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Folge vom 04.03.2022"Es braucht keinen Angriff, um eine Atomkatastrophe auszulösen"Russische Soldaten haben Europas größtes Atomkraftwerk angegriffen. Was Sie darüber wissen müssen. Freitagmorgen wurden schlimme Erinnerungen an Fukushima oder an Tschernobyl geweckt. Doch diesmal war kein menschliches Versagen oder eine Naturkatastrophe die Ursache. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde das Atomkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine beschossen. Es ging wohl glimpflich aus, war aber natürlich hochgefährlich. Ukraines Präsident Selenskyi, der Westen, die Nato und die Internationale Atomenergiebehörde sind in großer Sorge. "Ein Feuergefecht auf dem Gelände eines Atomkraftwerks ist nicht unbedingt das, was man sich unter einem vorsichtigen oder sinnvollen Vorgehen vorstellt", sagt SZ-Sicherheitsexperte Paul-Anton Krüger. Allerdings habe man auch bei Fukushima gesehen, dass eine Katastrophe ausgelöst werden kann, wenn die Stromversorgung und Kühlung ausfällt. Eigentlich sollten die Genfer Konventionen und andere international Regeln ebenso für AKW's als auch zum Schutz der Zivilsten gelten. Doch es gebe Berichte, dass das eben nicht überall geschehe. Krüger erwartet zudem, "dass das ein sehr langer und dann auch schmutziger Krieg werden könnte". Weitere Nachrichten: Schröder steht als Ehrenbürger infrage, Faeser warnt vor Anfeindungen gegen Russen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami Holderried Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und IAEA.
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Folge vom 03.03.2022Propaganda & Demoverbote: Wie die Russen den Krieg erlebenSie dürfen den Krieg nicht Krieg nennen. Im Fernsehen nur Propaganda. Und wer demonstriert, dem droht die Festnahme. Was die Russen bisher vom Krieg mitbekommen.
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Folge vom 02.03.2022Zeitzeuge aus Kiew: “Vor dem Feind muss man nicht fliehen”Die Hauptstadt der Ukraine steht weiter unter Beschuss. Wir sprechen mit dem sicherheitspolitischen Experten Oleksiy Semeniy in Kiew über die aktuelle Situation vor Ort. Tag sieben seit Beginn des Überfalls russischer Soldaten auf die Ukraine: Die Angriffe verschärfen sich, gerade auch auf Großstädte. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko schreibt: "Wir bereiten uns vor und werden Kiew verteidigen!" Für die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock geht es bei diesem Krieg "nicht nur um die Ukraine, nicht nur um Europa, sondern um uns alle". Das sagt auch der ukrainische Doktor der Politikwissenschaften, Olegsiy Semeniy aus Kiew: “Es geht nicht nur um die Ukraine. Jetzt steht viel auf der Kippe. Wenn man das nicht stoppt, dann kann sich keine Stadt und Person in Europa sicher fühlen.” Es sei deshalb “absolut richtig, dass die deutsche Regierung eine Kehrtwende vollzogen hat." Das offensichtliche Ziel, “Einschüchterung” und Kiew einzukesseln, sei bis Mittwoch noch nicht gelungen. “Vor dem Feind muss man nicht fliehen”, fügt er hinzu. Das sei “der große Vaterländische Krieg gegen die Russen” - und der sei “totgefährlich - auch für Putin selbst”. Den Transparenz-Blog zur Verifizierung von Quellen finden Sie hier. Weitere Nachrichten: Scholz in Israel, Strafgerichtshof ermittelt wegen Ukraine-Krieg, Kardinal Woelki bietet Rücktritt an. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Jakob Arnu Zusätzliches Audiomaterial über CNBC, Phoenix.