Der Friedensnobelpreis geht dieses Jahr an die philippinische Journalistin Maria Ressa und ihren russischen Kollegen Dmitrij Muratow. Über den Mut, den es für ihre Arbeit braucht in Ländern, in denen Journalisten sogar ermordet werden.
Der Friedensnobelpreis geht dieses Jahr an eine Journalistin und einen Journalisten: An die Philippinin Maria Ressa und an Dmitrij Muratow aus Russland. Beide leben und arbeiten in Ländern, in denen Journalisten nicht nur massiv bedroht, sondern sogar für ihre Arbeit ermordet wurden. Und trotzdem machen sie weiter.
"Ein Journalist aus Russland hat mir erzählt, dass er jeden Tag einen anderen Weg zur Arbeit wählt – aus Angst, dass man ihm auflauert", sagt **SZ-Investigativjournalist Frederik Obermaier**. In Auf den Punkt spricht er über den Mut, den es in diesen Ländern für Recherchen braucht – und über die sehr harten Arbeitsbedingungen.

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Folge vom 08.10.2021Friedensnobelpreis für den unterdrückten Journalismus
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Folge vom 07.10.2021Korruptionsvorwürfe in Österreich: Was Kanzler Kurz erwarten könnteIn Österreich gab es am Mittwoch mehrere Razzien. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kanzler Sebastian Kurz und Leute aus seinem nahen Umfeld. Es geht um die Frage, ob ÖVP-Leute Steuergelder veruntreut und ob sie österreichische Medien bestochen haben. In Österreich gab es am Mittwoch mehrere Razzien. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kanzler Sebastian Kurz und Leute aus seinem nahen Umfeld. Es geht um die Frage, ob ÖVP-Leute Steuergelder veruntreut und ob sie österreichische Medien bestochen haben. "Einen Fall wie den jetzt hat es noch nicht gegeben. Wenn es zu Verurteilungen kommt, könnte das zehn Jahre Haft bedeuten", sagt SZ-Korrespondentin in Wien Cathrin Kahlweit. Sie spricht in Auf den Punkt darüber, wie Kanzler Kurz auf die Vorwürfe reagiert hat und ob mit einem Rücktritt zu rechnen ist.
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Folge vom 06.10.2021Wie eine Whistleblowerin gegen Facebook antrittFrances Haugen heißt die Frau, die gerade gegen Facebook antritt. Sie hat interne Dokumente an die Öffentlichkeit geleakt. Könnten ihre Forderungen die Macht von Facebook beschränken? Frances Haugen heißt die Frau, die gerade gegen Facebook antritt. 37 ist sie, hat selbst zwei Jahre für Facebook gearbeitet und jetzt interne Dokumente an die Öffentlichkeit geleakt. Und am Dienstag hat Frances Haugen über diese sogenannten Facebook Files sogar vor dem US-amerikanischen Senat gesprochen. Die Art und Weise, wie Facebook-Sprecher versucht haben, Haugen in Posts während der Hearings zu diskreditieren, war abstoßend und unprofessionell, sagt **SZ-Digital-Experte Simon Hurtz**. In Auf den Punkt spricht er darüber, was Haugen Facebook vorwirft und ob die Macht des Konzerns noch zu beherrschen ist.
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Folge vom 05.10.2021Der Kanzlerplan der SPDDie SPD lässt Grüne und FDP vorsondieren und setzt alles auf eine Ampel-Koalition. Kanzlerkandidat Olaf Scholz will sich mit einem funktionierenden Bündnis lange an der Macht halten.