Für die CSU kommen die publik gewordenen Nebeneinkünfte von Peter Gauweiler zur Unzeit. Die Partei fällt in den Umfragen immer tiefer.
Jahrelang hat sich der CSU-Politiker Peter Gauweiler vom schwerreichen Baron August von Finck bezahlen lassen. Über elf Millionen Euro soll Gauweiler während seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter vom öffentlichkeitsscheuen Europaskeptiker von Finck erhalten haben.
Eine solche Summe kann korrumpieren, sagt SZ-Reporter Roman Deininger. Unter anderem haben er und sein Kollege Andreas Glas, beide in dieser Folge zu Gast, die "Affäre Gauweiler" aufgedeckt. Für die CSU kommt diese so kurz nach der Maskenaffäre zur Unzeit.
Weitere Themen: Große Koalition einigt sich auf schärfere Transparenzregeln, Spahn warnt vor Überlastung des Gesundheitssystems.
**Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro
**Redaktion:** Antonia Franz
**Produktion:** Carolin Lenk
_Zusätzliches Audiomaterial über YouTube-Channel der CSU._

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Folge vom 26.03.2021Affäre Gauweiler: Die Millionen des Barons
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Folge vom 25.03.2021Corona: Dritte Welle und kein Plan?Über 22.000 Neuinfektionen an nur einem Tag. Die dritte Welle rollt und vielversprechende Gegenmaßnahmen sind auf dem ersten Blick nicht ersichtlich. Die "Osterruhe" ist vom Tisch, die Kanzlerin bittet um Verzeihung und gleichzeitig steigt die Zahl der Neuinfektionen immer weiter. Haben Bund und Länder überhaupt noch einen Plan, wie sie gegen die dritte Corona-Welle ankämpfen wollen? Die SZ-Hauptstadtkorrespondentin Henrike Roßbach sagt, auch wenn Kanzlerin, Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sich mit Entscheidungen schwertun, sind sie noch lange nicht ohnmächtig. Weitere Themen: Containerschiff versperrt weiter Suezkanal, Festnahme in Maskenaffäre. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag._
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Folge vom 24.03.2021Wie die "Maskenaffäre" die CSU gefährdetDie sogenannte "Maskenaffäre" soll noch größere Ausmaße haben als bisher bekannt. Das könnte der CSU bei der Bundestagswahl teuer zu stehen kommen. Zwei CSU-Politiker, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein und der frühere bayerische Justizminister Alfred Sauter, sowie drei weitere Beteiligte sollen insgesamt fünf bis sechs Millionen Euro an Provision erhalten haben. Dafür, dass sie Schutzmasken an Ministerien vermittelt haben. Peter Fahrenholz beobachtet die CSU schon seit Jahrzehnten. Er berichtete über Amigo-, Modellauto- und Verwandtenaffäre. Diese Affäre könnte der CSU und Markus Söder aber gerade bei der Bundestagswahl gefährlich werden. Weitere Themen: Merkel entschuldigt sich für "Osterruhe", Astra Zeneca hortet offenbar 29 Millionen Impfdosen in Italien. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Antonia Franz **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über CSU._
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Folge vom 23.03.2021Corona-Beschlüsse über Ostern: Eine Verzweiflungstat?Ist der Lockdown über Ostern hart, härter oder am härtesten? Und um was wurde bei der Marathonsitzung letztendlich gerungen? Vorschau "Das war eine schwere Geburt", meint Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Viele Stunden hat die Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Kanzleramt um neuen Corona-Beschlüsse gerungen. Demnach wird der Lockdown verlängert, an Ostern gelten besonders strenge Regeln und es wird dringend von Reisen abgeraten. Jetzt hagelt es Kritik. Besonders gehakt habe es in der Nacht bei den von der Kanzlerin favorisierten Ausgangssperren und beim Thema Reisen, Mallorca versus Inlandsurlaub, sagt SZ-Parlamentskorrespondentin Henrike Roßbach. Da laufen die Interessen oft quer der Parteigrenzen von Union und SPD. So hätten für einen “kontaktarmen Osterurlaub” das SPD-regierte Mecklenburg-Vorpommern und das CDU-regierte Schleswig-Holstein verbündet. Allerdings hätten sich beide nicht durchsetzen können. Die Beschlüsse würden deutschlandweit gelten. Im Grunde aber seien die Beschlüsse eine “Verzweiflungstat”. Alle anderen Hebel zur Eindämmung der Pandemie hätten eben nicht flächendeckend gewirkt. Weitere Themen: Kölner Kardinal Woelki verlangt Konsequenzen, neue US-Regierung gegen Nord Stream 2, Raser-Prozess in München.