Der US-Präsident ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Was bedeutet das für den Wahlkampf in der heißen Phase?
Lange hat Donald Trump die Gefahren des Coronavirus geleugnet. Obwohl in den USA bislang mehr als 207.000 Menschen daran gestorben sind und sich dort mehr als sieben Millionen Menschen mit Covid 19 infiziert haben. Einer davon ist jetzt auch der Präsident.
Schadenfreude und Häme sind nicht angebracht, sagt SZ-Politik-Chef Stefan Kornelius. Der bislang ständig präsente Trump befinde sich nun zunächst für 14 Tagen in Quarantäne. Mehr als fraglich sei zudem, ob es noch zu den zwei offenen TV-Duellen kommen werde. Dies werde den US-Wahlkampf dramatisch unterbrechen und einen Schlussspurt sehen, den so noch niemand erlebt habe.
**Weitere Nachrichten:** US-Vize Präsident Pence negativ getestet, Sanktionen gegen Belarus, Verkehrsminister Scheuer in der Kritik.
**Moderation, Redaktion:** Lars Langenau
**Redaktion:** Laura Terberl
**Produktion:** Valérie Nowak
_Zusätzliches Audiomaterial über Reuters._

Nachrichten
Auf den Punkt Folgen
Die Nachrichten des Tages - von der Süddeutschen Zeitung als Podcast auf den Punkt gebracht. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit aktuellen Meldungen, Interviews und Hintergrundberichten. Kostenlos und immer aktuell. Jeden Montag bis Freitag gegen 17 Uhr und am Samstag gegen 7 Uhr.
Folgen von Auf den Punkt
1862 Folgen
-
Folge vom 02.10.2020Trumps positiver Corona-Test: Wie sich der US-Wahlkampf verändern wird
-
Folge vom 01.10.2020Unruhige Tage in der AfDBei der AfD reiht sich eine schlechte Nachricht an die andere. Trotzdem darf die Partei bei der nächsten Bundestagswahl nicht unterschätzt werden. In der AfD war die letzten Wochen so einiges los: Angefangen von der Auflösung des rechtsextremen "Flügels" über den Parteiausschluss von Andreas Kalbitz, den Auflösungen der Landtagsfraktionen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis hin zu den unappetitlichen Aussagen des ehemaligen Pressesprechers der Bundestagsfraktion Christian Lüth. Nun verzichtete Parteisprecher Jörg Meuthen auf eine Kandidatur für den Bundestag und vermeidet so eine Kontroverse mit der restlichen Führungsmannschaft der Partei. Denn das Verhältnis zwischen Meuthen, Alexander Gauland, Alice Weidel und Co-Sprecher Tino Chrupalla beschreibt Jens Schneider als schlecht. Der SZ-Hauptstadtkorrespondent warnt jedoch davor, die AfD bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr zu unterschätzen. **Weitere Themen:** EU leitet rechtliche Schritte gegen Großbritannien ein, Wirecard-Untersuchungsausschuss, Wirt bekommt eine Million Euro von Versicherung. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über Landtag Schleswig-Holstein, Bundestag._
-
Folge vom 30.09.2020Trump vs. Biden: Das schlimmste TV-Duell aller ZeitenSie beschimpfen sich als "Clown", "Lügner", "Rassist" und "dumm". Das erste TV-Duell in den USA ist ein Tiefpunkt der Debattenkultur. "That was the worst debate I have ever seen" - Die schlimmste Debatte, die er je gesehen habe, sagt der CNN-Moderator Jake Tapper über das TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden. Eineinhalb Stunden haben sich die beiden Kandidaten für das Weiße Haus angebrüllt, beleidigt und ständig unterbrochen. Der Erkenntnisgewinn war ziemlich gering, findet auch Hubert Wetzel. Der SZ-Washington-Korrespondent hat aber auch nichts anderes erwartet. Den beiden Kandidaten ging es vor allem darum, ihre Anhänger zu mobilisieren. Weitere Themen: Merkel appelliert an Bürger zum Durchhalten, Strafen bei Verstößen gegen Rechtsstaatlichkeit. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Lars Langenau **Produktion:** Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über Fox News, CNN._
-
Folge vom 29.09.2020Merz, Laschet, Röttgen: Dreikampf der KandidatenArmin Laschet, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen. Einer dieser drei Männer wird neuer CDU-Chef. Wer hat die besten Chancen? Am 4. Dezember werden 1001 Delegierte der CDU auf ihrem Parteitag in Stuttgart entscheiden, ob ihr neuer Chef Laschet, Merz oder Röttgen heißen wird. Falls es Corona zulässt. Bis dahin wird es zwei im Internet übertragene “Live-Talks” geben, in denen sich die Kandidaten vorstellen werden. Es gibt keinen Fernseh-Wahlkampf ohne unabhängigen Journalisten als Moderator, da die CDU Konflikte vermeiden möchte, meint Berlin-Korrespondent Robert Roßmann. In Umfragen außerhalb der Partei werde Friedrich Merz favorisiert. Armin Laschet reagiere deshalb gerade sehr dünnhäutig. Trotzdem sei die Entscheidung noch offen, da der NRW-Ministerpräsident unter den Delegierten großen Rückhalt habe. Für die Kanzlerkandidatur der Union aber sei entscheidend, mit welchem Ergebnis der Kandidat gewählt werde. Nur bei einem knappen, schlechten Ausgang habe Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von der CSU eine Chance, Kanzler zu werden. **Weitere Nachrichten:** Neue Corona-Regeln, Razzia bei Wirecard, US-TV-Duell. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura Terberl **Produktion:** Carolin Lenk _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._