Laptop und Lederhose, Amigos und Modellautos: Die CSU hat Bayern geprägt und beansprucht es für sich. Die Wähler verziehen ihr so einiges.
Bayern identifiziert man vereinfacht gesagt mit drei Dingen: dem FC Bayern, das Oktoberfest und die CSU. Wie hat die Partei es geschafft, dem Land so sehr ihren Stempel aufzudrücken? Wo steht die Partei heute und wo geht sie hin? Kann sie vielleicht sogar bald das Kanzleramt erobern?
"Die CSU ist in Bayern stark", sagt der Parteivorsitzende Markus Söder. Hier kenne man jeden Ort, jeden Fluss. Aber wenn man Ministerpräsident ist und aus der CSU, dann sagt Söder, sei man "ausbefördert". Roman Deininger, der SZ-Reporter, erklärt in dieser Folge außerdem, was die CSU zu ihrem Erfolg in den letzten Jahrzehnten führte.
Weitere Themen: Deutschland nimmt 150 unbegleitete Minderjährige auf, Deutschland erhält 22,7 Milliarden aus Hilfsfonds.
**Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro
**Produktion:** Carolin Lenk
_Zusätzliches Audiomaterial über CSU._

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Folge vom 11.09.2020Mia san Bayern: Die CSU wird 75
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Folge vom 10.09.2020So bedrohlich ist die Afrikanische SchweinepestDie Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland angekommen. Für Menschen ist sie nicht ansteckend, für Schweine endet sie fast immer tödlich. Am Mittwochabend ist es nur ein Verdacht. In Brandenburg hat man einen Wildschwein-Kadaver gefunden. Die Aufregung ist groß: Ist die Afrikanische Schweinepest jetzt auch in Deutschland angekommen? Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner kann am deutschlandweiten Warntag keine Entwarnung geben. Ja, der Erreger sei diagnostiziert worden. Die Krankheit ist seit einiger Zeit in ganz Europa auf dem Vormarsch. Menschen müssen sie nicht fürchten. Für Wild- und Hausschweine endet sie fast immer tödlich. Besonders für Landwirte, erklärt Hauptstadtkorrespondent Michael Bauchmüller, ist ein Aufkommen der Krankheit im eigenen Stall ein Desaster. **Weitere Themen:** Warn-App "NINA" funktioniert nur teilweise, EU-Staaten wollen 400 Minderjährige aufnehmen. **Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches Audiomaterial über BMEL._
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Folge vom 09.09.2020Brand in Moria: Die Chance nach der KatastropheSeit Jahren ist die Lage in Moria unhaltbar. So schlimm der verheerende Brand ist, er könnte zu einem Ende des Flüchtlingslagers beitragen. Fast 13 000 Menschen lebten zuletzt in Moria. Ein Großbrand in der Nacht zum Mittwoch hat die Zeltstadt für Geflüchtete stark zerstört. Man habe das Fiasko voraus sehen können, sagt SZ-Außenpolitik-Redakteur Tobias Zick, der das Lager im Frühjahr besucht hat. Auf Lesobs sei ein äußerst explosive Mischung zusammengekommen: Hoffnungslosigkeit, extreme Überfüllung und der Mangel an allem Lebensnotwendigen. Jetzt sei die Situation eskaliert. Vielleicht biete die Katastrophe jetzt aber die Chance, dieses Lager aufzulösen. Er hoffe, dass die EU jetzt eine gesamteuropäische Lösung für die dort gestrandeten Menschen finde. **Weitere Nachrichten:** Abgasaffäre: Betrugsprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn kommt, AstraZeneca stoppt Test von Corona-Impfstoff. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb, Ania Kozlowska **Produktion:** Valérie Nowak
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Folge vom 08.09.2020Brexit-Verhandlungen: Johnsons DrohkulisseWieder wird in London über den Brexit verhandelt. Es geht um der Handel nach dem Abschied Großbritanniens aus der EU. Abermals stehen die Zeichen auf Sturm. Zwar ist Großbritannien seit dem 31. Januar diesen Jahres nicht mehr Teil der EU, aber diese Datum hatte eher symbolischen Charakter. Denn bis Jahresende ist das Vereinigte Königreich noch an den EU-Binnenmarkt und die Zollunion gebunden. Der wahre Bruch steht also noch bevor. Noch immer geht es um das Wie des britischen Abschieds und was es für den Alltag dies und jenseits des Ärmelkanals bedeutet. Sollten die Verhandlungen bis zum Jahresende scheitern, wird es zu den Regeln der Welthandelsorganisation mit Zöllen kommen, sagt Großbritannien-Korrespondent Alexander Mühlauer. In den vergangenen sechs Monaten der Verhandlungen sei auch aufgrund von Corona wenig passiert. Neuralgische Punkte wie der Status von Nordirland seien weitgehend ungeklärt. Und jetzt baue Premier Boris Johnson mit einem Ultimatum bis zum 15. Oktober eine unberechenbare Drohkulisse auf. Die EU müsse sich ernsthaft auf einen No Deal einstellen. **Weitere Nachrichten:** Koalition uneins über Sanktionen gegen Russland, Belarussische Oppositionelle Kolesnikowa, gelockerte Corona-Regeln in Bayern. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin Pattchett