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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2010 Folgen
  • Folge vom 14.04.2023
    Havarie auf dem Tempelhofer Flugfeld
    Zu den Dingen, die sich im Laufe der letzten einhundert Jahre definitiv verbessert haben, zählt nachgewiesenermaßen die allgemeine Flugsicherheit. Was alle Statistiken dokumentieren, kann auch unser – selbstverständlich nicht repräsentativer, wiewohl täglicher – Blick in die Zeitungsarchive der frühen 1920er Jahre bestätigen: Obwohl seinerzeit weit weniger Flugzeuge unterwegs waren, lag die Zahl der Unfälle und leider auch die der Opfer im Bereich dieses damals noch jungen Mobilitätssektors ungleich höher. So ereignete sich denn auch im Frühjahr 1923, just bei der Inspektion des Tempelhofer Feldes hinsichtlich seiner Eignung für den Luftverkehr, ein abermaliger Absturz. Dem Ausbau Tempelhofs zum hauptstädtischen Zentralflughafen, das macht schon der Unfallbericht aus dem Berliner Lokal-Anzeiger vom 14. April deutlich, sollte diese neuerliche Havarie jedoch keinen Abbruch tun. Ganz unweit des heute bekanntlich wieder aufgelassenen alten Flughafengeländes hat für uns Paula Rosa Leu diesen Text eingelesen.
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  • Folge vom 13.04.2023
    Max Brod: Die Legende vom guten Zeitungsleser
    Die Präsidentschaft von Donald Trump lässt sich sicherlich sehr gewinnbringend im Hinblick auf die Rolle der Fake-News sowie der Massenmedien im Umgang mit diesen „alternativen Fakten“ analysieren. Es fing schon bei der ersten Pressekonferenz an mit der Größe der Menschenmenge bei seiner Inauguration. Wir, als Gesellschaften, müssen uns fortan fragen, wie mit Falschnachrichten umzugehen ist, wie wir es verhindern, dass Fake News so lange die Realität bearbeiten, bis sie als Fakten akzeptiert werden. Mit den KI-gestützten Bild- und Tongeneratoren kommt da auch noch einiges auf uns zu. Heute blicken wir aber ersteinmal zurück auf einen in dieser Hinsicht visionären Zeitungstext von Max Brod, der im Berliner Börsen-Courier vom 13. April 1923 veröffentlicht wurde. Frank Riede erzählt uns die Legende vom Zeitungsleser, der dem, was in der Zeitung steht, mehr glaubt als sich selbst.
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  • Folge vom 12.04.2023
    Das geheime Leben des Schlüsselbundes
    Therese Rie, 1878 in Wien geboren, war Schriftstellerin, Journalistin und Musikkritikerin und veröffentlichte etwa ab dem Anfang des 20 Jahrhunderts Opern- und Theaterkritiken für die Vossische Zeitung und österreichische Zeitschriften. Nach dem frühen Tod ihres Mannes im Jahre 1908 begann sie auch verstärkt literarische Werke zu publizieren. Dabei signierte sie mit dem Pseudonym L. Andro. Dass sie weiterhin auch für das Feuilleton der Vossischen tätig war, zeigt uns die Ausgabe vom 12. April 1923, in der wir unter dem Titel „Naturgeschichten“ drei kleine Miniaturen von ihr lesen, bzw. diese Rosa Leu für uns liest. Therese Rie, die auch Werke französischer Autoren, u.a. von Romain Rolland, ins Deutsche übersetzte, verstarb 1934 in Wien.
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  • Folge vom 11.04.2023
    Entfesseltes Theater: Alexander Tairow in Berlin
    Berlin war in den 1920er Jahren bekanntermaßen begehrtes Zufluchtsziel vor der Revolution geflüchteter Russen, Ukrainer, Belarussen etc., und vor diesem Hintergrund nimmt es wenig Wunder, dass sich auch die führenden Theaterkünstler und -kompagnien aus dem alten Zarenreich an der Spree seinerzeit die Klinke in die Hand gaben. Über das ausgedehnte Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters haben wir zu gegebener Zeit hier im Podcast mehrfach berichtet; nun, im Frühjahr 1923, gab sich mit Alexander Tairows [Betonung auf dem i!] Moskauer Kammertheater ein ästhetisch gänzlich anders ausgerichtetes Ensemble im Deutschen Theater die Gastspielehre. Tairow zählte mit seinem um eine ‘Retheatralisierung des Theaters‘ bemühten sogenannten ‘entfesselten Theater‘ zu den großen Protagonisten der historischen Avantgarden auf der Bühne. Der Kritiker vom Berliner Tageblatt reagierte in seiner Rezension vom 11. April indes so, wie man das in Berlin bisweilen auch heute noch erlebt: Kennen wa schon, ham wa auch schon jemacht, können wa bessa! Wie das in vornehmen Worten klingt, demonstriert uns Frank Riede.
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