15 Kinder hat Traudl Well geboren und dass alle anständige Leut geworden sind, sei erfreulich. Well done eben! Die Texte ihrer Söhne Hans, Stofferl und Michi von der Biermösl Blosn haben ihr in der Regel weniger gefallen. "Ma g'wohnts", sagte Mutter Well knapp. Und die Musik hat gholfn, auch wenn das Leben als vielfache Mutter, in den 40er Jahren und auf dem Land, teilweise wirklich hart war. Ein Bayerisches Feuilleton aus dem Jahr 2005.

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Feuilletonistische Exkursionen ins innerste Bayern und radiophone Fernblicke über den Tellerrand: von der Geschichte der kleinen Leute bis zur großen Politik, vom Brauchtum bis zur Avantgarde. Wir nehmen Klischees aufs Korn und Witze ernst, pflegen die Kunst des Derbleckens und setzen auf Selbstironie statt auf Selbstbeweihräucherung. Es ist uns ein Vergnügen, Sie nicht unter Ihrem Niveau zu unterhalten!
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Folge vom 10.05.2024RETRO: Well done - Traudl Well, Mutter der Biermösl Blosn und Wellküren
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Folge vom 02.05.2024Wer schön sein will, muss leiden: Tattoos gehen buchstäblich unter die HautFrüher gereichte das Tattoo vor allem Seeleuten und Knackis zur Zier, heute ist es salonfähig geworden, schmückt Erika Mustermann und Otto Normalverbraucher. Diese Schönheit geht unter die Haut ... und nicht mehr so leicht ab. Warum tut man sich so etwas an?
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Folge vom 26.03.2024Der böhmische Samurai - Graf Hansi im Nachkriegs-RegensburgBernhard Setzwein erzählt die staunenswerte Geschichte eines echten Aristokraten, der in den 50er und 60er Jahren durch sein exzentrisches Auftreten einiges an Aufsehen erregte. Nach seinem Tod erschien unter Pseudonym sein reichlich kruder Menschenfresserroman "Ich fraß die weiße Chinesin", der auf der Buchmesse 1967 Furore machte.
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Folge vom 26.03.2024LAND UND LEUTE: Reliquienraub. Der unheilige Plan des BayernherzogsBayerns Herzog Wilhelm V. war begeisterter Reliquiensammler. Dafür schreckte er selbst vor Raub nicht zurück: Ziel seiner Begierde war das kostbare "Reichsheiltum", das im protestantischen Nürnberg lag.